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Linksextremistische Gewalt

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Der Franke, 23. Januar 2017.

Status des Themas:
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  1. straller

    straller Platin Member

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    Das was du beschreibst, sind Kriegsverbrechen und keine gewöhnlichen Kriegshandlungen.
     
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  2. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Das dürfte für die Opfer und deren Angehörigen nicht von Relevanz sein. Und deshalb mache ich keinen Unterschied, ob die Opfer durch Kriegshandlungen, Kriegsverbrechen oder Völkermord zu Tode kamen. Opfer bleibt Opfer.
     
  3. straller

    straller Platin Member

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    Nein, die individuelle Perspektive der Opfer, der Angehörigen oder eventuell sogar die Reue/Schuldgefühle der Täter/der Verursacher ist nicht das heranzuziehende Kriterium für die Bewertung der moralischen und juristischen Schuld. Du hast dich hier ziemlich verrannt.
     
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  4. docfred

    docfred Foren-Gott

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    Das mag sein. Völkermord ist trotzdem eine andere Nummer als (technokratisch ausgedrückt) "Kollateralschäden" eines Krieges. Gehe ich gezielt gegen eine bestimmte Bevölkerungsgruppe mit dem Ziel, diese zu vernichten, dann hat das eine ganz andere ethische und moralische Qualität.

    Das hat nichts mit "Aufrechnen" von Opfern zu tun. Das ist Vergleichbar mit fahrlässiger Tötung und Mord. Wenn du dich in der Kneipe mit jemandem streitest, dieser fällt und dabei bricht sich an der Tischkante das Genick, ist das etwas anderes als erstichst du jemanden von hinten um an seinen Geldbeutel heran zu kommen.

    Der Holocaust war eine beispiellose Vernichtungsindustrie mit dem ausschließlichen Ziel, Menschen zu vernichten. Nur bestimmte Menschen. Die nichts getan haben sondern schon per Geburt zum Tode verurteilt waren. Vom zwei Monate alten hilflosen Baby bis zum 95jährigen Greis.


    Im übrigen eine Einteilung von Menschen, die offenbar auch heute noch existiert, wie man auch in diesem Forum immer wieder nachlesen kann. Ein Neugeborenes von "sächsischen Volksdeutschen" ist manchem hier drin ja auch mehr wert als ein Neugeborenes syrischer Abstammung.
     
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  5. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Dein Eindruck ist falsch. Ich habe meinen Standpunkt deutlich gemacht und du deinen.
    Ich wiederhole mich gerne für dich.
    Das dürfte für die Opfer und deren Angehörigen nicht von Relevanz sein. Und deshalb mache ich keinen Unterschied, ob die Opfer durch Kriegshandlungen, Kriegsverbrechen oder Völkermord zu Tode kamen. Opfer bleibt Opfer.
     
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  6. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    Du bist in deiner Meinung zu sehr auf Krieg fixiert. Völkermord braucht keinen Krieg. Ich spanne jetzt den Bogen weg vom Krieg hin in die heutige Zeit. -
    Wer plant, Flüchtlinge auf hoher See sich selbst zu überlassen und die Rettung verweigert, macht sich des Völkermords schuldig. Der Vorsatz allein, ohne daß es zur Ausführung dieser Tat kam, ist strafbar. -

    Wenn wir uns nur auf die Zeit des Krieges beziehen, da sind alle Opfer auf millitärischer Seite, inkl. der Zivilbevölkerung, Kolateralschäden, die Opfer der geplanten Massenvernichtung ist Massenmord.

    Heikel wird es, wenn man Flüchtlinge z.B. in Ungarn oder Griechenland bewußt mit Absicht erfrieren läßt..
     
  7. Monte

    Monte Talk-König

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    Gut, dass du diese Beispiele gewählt hast. Die zeigen nämlich, dass dir gar nicht klar ist, worüber du sprichst. Kriegsopfer sind doch eher die zufälligen Opfer, die bei Bombardements und Schießereien umkommen. Was du beschreibst sind aber ganz vorsätzliche Tötungen, also Morde, die auch durch das Kriegsrecht nicht gedeckt sind.
     
  8. Redfield

    Redfield Talk-König

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    @Monte, @grummelzack @docfred @straller

    Keine Ahnung, ob ihr mich jetzt absichtlich falsch versteht oder ob ich mich nicht verständlich genug ausdrücke.
    Denn ich habe mich weder verrant, noch bin ich zu sehr auf Krieg fixiert oder nehme eine Bewertung der moralischen und juristischen Schuld vor.
    Was ich die ganze Zeit schreibe ist, dass es für mich keinen Unterschied macht, ob Menschen durch Kriegshandlungen, Kriegsverbrechen oder Völkermord gequält, missbraucht, gefoltert, verletzt oder gar getötet werde. Opfer bleibt Opfer.
     
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  9. straller

    straller Platin Member

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    Dein Standpunkt ist entweder hochgradig naiv oder nur vorgeschoben, um uns für dumm zu verkaufen und die in einschlägigen Kreisen verbreitete Opferaufrechnungsarithmetik zu verbreiten, die ganz bewusst Kausalitäten ausblendet und versucht die Grenzen zwischen Opfern und Tätern im 2. Weltkrieg mit offensichtlicher ideologischer Zielsetzung zu verwischen.

    Ein wichtiger Grundpfeiler eines Rechtsstaates ist ein Rechtssystem, in dem nicht das Opfer bzw. dessen Angehörige das Urteil über Täter/Verursacher fällen und das Strafmaß festlegen, sondern ein unabhängiger Richter. Die unterschiedliche Schwere moralischer Schuld findet seinen Ausdruck in der Festlegung, was als Straftat bzw. Verbrechen gilt und was nicht, sowie hinsichtlich des Strafrahmens.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Januar 2017
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  10. docfred

    docfred Foren-Gott

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    @Redfield
    Für die Opfer oder deren Angehörigen macht es in der Tat keinen großen Unterschied. Für die Verantwortlichen und Täter aber.
     
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