LG 65EG9609 im Test (1): Ist OLED die bessere TV-Technologie?

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AW: LG 65EG9609 im Test (1): Ist OLED die bessere TV-Technologie?

Ja, das ist eine Möglichkeit. Eine weitere die angewendet wird, ist dass das Backlight dunkel geschaltet wird. Also der Effekt wie bei einem Filmprojektor ist. Sony hatte das meines Wissens damals eingeführt.

Da fällt das LCD-Schlieren auch nicht auf, weil für den kurzen Moment das Bild nicht dargestellt wird.

manche Hersteller kombinieren die Zwischenbildberechnung und Backlightscnanning. Das macht Panasonic so: nennt sich dann in den Datenblättern z.B. "1200 Hz BLS IFC".

 

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Mir fallen folgende mögliche Vorteile des Samsung gegenüber dem LG ein:
- Helligkeit
- Kalibrierbarkeit/Farbgenauigkeit
- Nearblack Performance
- Bewegungsschärfe dank der Möglichkeit, Schwarzbilder einzufügen
- Inputlag
- Erweiterter Farbraum?
(- HDR)
(- Stromverbrauch)

 

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Warum sollte ein höherer Imputlag ein Vorteil sein? Bewegungsschärfe sehe ich auch eher als Nachteil (da unnatürlich). Die Farbgenauigkeit ist zumindest bei neuen OLEDs auch jedem LCD weit überlegen.

 

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Du verstehst mich falsch. Umgekehrt, der Samsung JS9590 hat mit knapp 20 ms im Spielemodus einen für einen 4K TV sehr niedrigen Inputlag. Es ist nicht davon auszugehen, dass der LG OLED TV mithalten kann.

Gerade deswegen sind ja eben die Schwarzbilder von Vorteil, welche der Samsung TV im Gegensatz zum LG einfügen kann. Das Bild bleibt natürlich, aber schärfer.

Da bist Du leider, was vergangene LG OLEDs angeht, falsch informiert. Bedanken dürfen wir uns bei LGs Kalibrierungssoftware, die bisher immer buggy war. Ob das auch bei den neuen 4K OLEDs der Fall ist, ich fürchte ja.

 

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Das selbe Problem hast du auch bei OLED wegen Sample & Hold, da nützt dir die niedrige Reaktionszeit nicht viel. Der Samsung LCD ist da sogar besser, der kann nämlich auch Schwarzbilder zwischen den Phasen einfügen, während der LG nur interpolierte Bilder einfügen kann, welche Artefakte aufweisen.

 

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Die Aussage ist in zweierlei Punkten ungenau:

• Die Bewegungsunschärfe resultiert einerseits aus einer niederen Bildfrequenz der Quelle und Trägheit der Kristalle bei LCD. Die niedere Bildfrequenz der Quelle ist bei allen Displaytechniken gleich.

• Das LCD-Panel muss auf die höhere Bildfrequenz mit einer entsprechend niederen Reaktionszeit reagieren und zwar unabhängig davon ob die Bilder zwischenberechnet werden oder von der Quelle kommen. Wenn nicht könnten die Zwischenbilder überhaupt nicht dargestellt werden. Mit einer Reaktionszeit der LCDs von schwarz-zu-weiss in rund 14 ms sind die Zeiten der trägen LCD-Displays schon längst vorbei.

 

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Doch davon kann man ausgehen da man im Gegensatz zu einem LCD diese ganzen Tricks für die Bildverbesserungen nicht benötigt.

Genau das sieht aber eben unnatürlich aus (viele haben sich nur daran leider schon gewöhnt und meinen das Bewegungsschärfe normal sei)

Genau das ist aber nicht der Fall denn OLEDs haben von Haus aus schon viel natürlichere Farben besonders die Pastellfarben die ein LCD mit LED Hintergrundbeleuchtung nur sehr sehr schlecht darstellen kann. Dort muss man die Kalibrierung bis zum äußersten ausreizten, das ist bei OLEDs prinzipbedingt nicht nötig (sofern sie nicht gealtert sind)

 

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Schwarzbilder werden in jedem Kino hinzugefügt, weil auch dort Sample & Hold vorliegt.

 

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Kannst Du mit dem OLED auch machen! Nur braucht man das eben dort nicht. Im Kino hat es einen anderen Grund.

 

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Man "braucht" es bei allen S&H Geräten zur Verbesserung der Bewegtbilddarstellung. Und zwar nicht, weil der TV es nicht hin bekommt, sondern unser menschliches Auge verwischt die Bilder ohne Schwarzbild dazwischen.

Siehe auch: Die Bewegungsunschärfe beim Fernseher - Burosch - The TV Image Experts