LfM: DVB-T muss erhalten bleiben - Medienpolitik gefordert

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Kann es sein, dass Du ersteres und letzteres schlichtweg verwechselst, denn bisher wurde alles versucht einen freien, großflächigen DVB-T Empfang zu verhindern und das war wohl eher "Lobbyarbeit".

 

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Bei uns kommt DVB-T auf einen Anteil von max 3-4 Prozent Nutzung. Hinter den 7 Bergen gibt es DVB-T gar nicht. Die TLM sieht deshalb auch keine große Zukunft für DVB-T in der jetzigen Form.

 

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Warum denke ich immer bei Statistiken, welche die DVB-T Nutzung angehen an eine Märchenstunde.......

 

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DVB-T wurde von der Kabel-Lobby von Anfang an bekämpft. Nachdem diese es erfolgreich vor dem EuGH geschafft haben die Zuschüsse aus dem Gebührentopf an die Privatsender für den Einstieg in DVB-T geschafft haben, sind diese in keiner der danach startenden Gebieten mehr on Air gegangen.

Wären die Privaten auch in den anderen Regionen mit an den Start gegangen, hätten die Zuschauerzahlen über DVB-T wahrscheinlich wesentlich besser ausgesehen. Viele hätten sich dann vermutlich überlegt, ob der Kabelanschluss überhaupt noch nötig ist. Ich wage mal zu behaupten, 60-70% der Zuschauer sind mit 24-28 Programmen mehr als zufrieden (wenn die Sender der beiden großen privaten Gruppen dabei wären). Genau deswegen haben die Verantwortlichen der Kabel-Lobby auch den o.g. Rechtsstreit angestrengt - die haben nämlich nach den "Erfolgen" in den zuerst digitalisierten Regionen ihre Felle wegschwimmen sehen.

 

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Für DVB-T2 gibt es noch kaum Geräte, zumindest kaum Fernseher mit integriertem DVB-T2 Tuner. Und wenn eine externe Settop-Box notwendig wäre, dann wäre das der Akzeptanz eher abträglich gewesen.

DVB-T mit MPEG-4 wäre aber bei einem späteren Start durchaus eine Option gewesen.

Wobei die Bildqualität imho aber eh nicht so sehr das Problem ist, sondern die äussert magere Programmauswahl. Abseits der Metropolen garkeine Privaten, und selbst in den Metropolen nur ein rudimentäres Angebot an Privaten.

 

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Dito. 20 Prozent Marktanteil halte ich selbst für Gebiete, in denen die wichtigsten Privatsender empfangbar sind, für höchst fraglich. Ich gehe dort eher von 10 bis 15 Prozent aus, denn auch da sind Programmauswahl und Bildqualität bei Satellitenempfang, Kabel und IPTV besser.

Hier dürfte der Marktanteil im 0,x-Bereich liegen - ich kenne schlichtweg niemanden, der in meiner Region DVB-T nutzt, also bereit ist, auf sämtliche Privatsender zu verzichten.

 

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Wieso?
Für sky braucht man ja auch eine externe Box

 

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Die Akzeptanz von DVBT ist hier in der Region sehr gut. Die Zahl von 20% halte ich für absolut realistisch. Wir haben 23 Sender in deutscher Sprache mit Zimmerantenne. 3 weitere, darunter das Bayerische Fernsehen, gehen mit Dachantenne. Dabei handelt es sich um Dachantennen die hier in der Region oft schon seit 1970 stehen als man dankbar für "Das Vierte" war.

Es will nicht jeder HDTV. Wieder andere sagen dass lineares Fernsehen nicht mehr so wichtig sind: einer zieht sich was aus dem Netz + gibt es weiter.

DVBT ist kostenlos und 23 Programme sind viel.

 

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Was heißt denn "die wichtigsten Privatsender" ?

Wir haben 11 Private in deutscher Sprache. Was fehlt dir da?

Überleg was Kabel kostet und was DVBT kostet. Es haben übrigens viele von Analog Sat auf DVBT umgestellt.

Man muss ein HD Fetischist sein um DVBT nicht zu mögen.

Geschenktem Gaul schaut man nicht ins Maul.

 

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Nicht zwangsläufig, es tut auch ein Fernseher mit CI oder CI+ Modul. Aber Sky haben ja ohnehin relativ weniger Zuschauer abonniert.

Mir würde Viva, Nick/CC, Sport1, DMAX, ... fehlen.

Man braucht aber auch einen Internetzugang, und insofern Kabel liegt, ist DOCSIS Kabelinternet ohnehin der preiswerteste und sinnvollste Weg. Kabel-TV bekommt man dann relativ preiswert im Buddle dazu.

Ausserdem wenn man die Möglichkeit hat eine Satellitenantenne zu montieren, und vorallem auch für DVB-T eine Aussenantenne bräuchte, dann greift man automatisch zur Satellitenantenne.