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"Lex Amazon": Grünen-Chefin pocht auf Digitalsteuer

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 18. November 2018.

  1. LizenzZumLöten

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    Wenn um 20 Uhr der Feierabend eingeläutet werden muss, liegt das aber einzig und allein an der Regelung zum Ladenschluss des Bundeslandes in dem um 20Uhr Ende sein muss, wenn von der Landespolitik gewollt geht viel mehr.

    Die Gesetzgebungskompetenz in Sachen Ladenschluss liegt seit der Föderalismusreform in 2006 bei den Ländern.
     
  2. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    Richtig, und wird auch für den Grossteil der benötigten Produkte so gelebt.

    Leider völlig falsch interpretiert, denn es geht doch nicht um Verbote, sondern eher um eine Gleichbehandlung was z.B. das Zahlen von Steuern angeht.



    Ich würde das nicht am Land festmachen. Sowas kann sich auch in Deutschland lohnen und gibt es ja auch von Einzelhändlern.

    Was aber nicht bedeutet, dass es für jeden Einzelhändler auch Sinn macht, denn eine Onlineverfügbarkeit des eigenen Ladens fällt nicht einfach so vom Baum und ist Zeit und Kostenintensiv
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. November 2018
  3. Wechsler

    Wechsler Platin Member

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    Die interessanten Einzelhändler gibt es eh nur in vier deutschen Ballungsräumen. Wer da nicht zufällig nebenan wohnt oder mit eigener Flugbereitschaft einreiten kann, hat davon sowieso nichts. Daß diese Innenstädte nun wegen absurder Mieten veröden, betrifft diejenigen "JWD" auch nicht wirklich.

    Das Sortiment, was man in kleineren Oberzentren und typischen Mittelstädten vorfindet, war schon immer ein schlechter Scherz. Da ist es auch nicht schade drum. Das ist eben der Fortschritt, daß ein Flächenbewohner nun auch zwischen mehren Dutzend Kopfhörermodellen wählen kann und sich nicht zwischen den zwei bis drei entscheiden muß, die der lokale Radiohandel in der Ausstellung hat.
     
  4. Solmyr

    Solmyr Guest

    Ja. Man unterstützt lieber solche Geldgeier wie Amazon, die ihre Mitarbeiter mit Stundenlöhnen um 5 Euro ausbeuten. Willkommen im Fortschritt.
     
  5. Wechsler

    Wechsler Platin Member

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    Welchen Bezug hat das zum Thema?
     
  6. DarkWorld

    DarkWorld Silber Member

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    Das liegt aber nicht alleine am Internet.

    Früher gab es bei uns an gefühlt jeder Ecke diese kleinen „Tante Emma“ Läden, wo man die Besitzer persönlich gekannt hat. Später kam bei uns der erste Supermarkt in die Stadt. „Top Markt“ hieß der damals. Jeder hat natürlich „seinem“ Händler hoch und heilig versprochen, dass man weiterhin bei ihm kaufen würde, weil sonst das „persönliche“ fehlen würde. Schlussendlich hat aber doch jeder festgestellt, dass es ja doch ganz praktisch ist, wenn man alles in einem Laden kaufen kann und dabei auch noch günstiger an die Sachen kommt. Jetzt haben wir in unserer Stadt 2x Aldi, 2x Lidl, 2x Rewe, einen Hit und ein Kaufland. Die Tante Emma Läden sind alle zu und stehen leer. Die ganz bösen Großhändler haben also die kleinen Einzelhändler kaputt gemacht. Kümmert heute aber keinen mehr, wir gehen alle zu den damals bösen Großhändlern, die jetzt aufeinmal Einzelhändler genannt werden.

    Wir hatten früher auch drei Elektromärkte bei uns gehabt. In Koblenz (die nächste große Stadt von uns, 30 km entfernt) haben dann Saturn und Media Markt eröffnet. Auch hier wieder das selbe „Natürlich kaufen wir weiterhin bei euch ein, ist doch keine Frage“ haben alle gesagt. Ratet mal welche Geschäfte bei uns in der Stadt immernoch leer stehen und wo die Leute jetzt kaufen gehen?

    Ja, dass Internet trägt auch dazu bei, aber wie es im Fernsehen immer gesagt wird, dass das Internet (meistens ja auch nur Amazon alleine) die Städte alleine kaputt macht stimmt einfach nicht. Den letzten beißen nun mal die Hunde und wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
     
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  7. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    In der Nachbarstadt haben jetzt 2 Einkaufszentren in der Innenstadt aufgemacht - was gibts da: Klamotten, überwiegend Schickimicki-yuppie-hipsterstyle.

    Bringt mir ungeheuer viel, wenn ich mir z.B. einen Mediaplayer oder eine Surroundanlage kaufen möchte.
    Schön, fahre ich zum Blödmarkt, da gibts alles - außer dem, was ich suche, dafür "Fachberater" :D.

    Also bei Amazon nachgeschaut, Klick, erledigt - und bei der Gelegenheit gleich noch ne Jeans und ein Paar Schuhe für den Alltag mitbestellt ;).
     
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  8. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Was dann anderen Händlern zu gute kommt da dann die Kunden bei Amazon nicht mehr kaufen.
     
  9. Solmyr

    Solmyr Guest

    Logisch stimmt es.
     
  10. Lalelu12

    Lalelu12 Senior Member

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    Die gesetzlichen Hürden für kleine Einzelhändler im Hinblick auf einen Internet-Shop sind extrem hoch! Wieder einmal (leider) aufgrund aller möglichen EU Regulierungen. Ich betreue selbst Händler, die Shops (noch) online haben und kann aus der Praxis sagen, dass ohne eine kostenpflichtige, ständige Anwaltsunterstützung für die notwendigen Rechtstexte überhaupt nichts geht. Es genügt bereits ein kleiner Fehler und schon fressen die Abmahnkosten jeden möglichen Profit auf.
    Hinzu kommt, dass für echte Umsätze die Teilnahme an Shopping-Programmen zur Pflicht wird, was bedeutet: Man muss die Preise ständig im Auge behalten und mindestens auf dem Niveau der (grossen) Konkurrenz halten und bezahlt zudem bereits pro Klick, ohne dass irgend ein Umsatz passiert ist.

    Viele kleine Händler, die ich selbst kenne, haben nach den letzten Verschärfungen durch die EU ihren Webshop geschlossen, andere nach dem DSGVO-Thema. Man sorgt also praktisch dafür, dass die Kleinen nicht überleben können, um dann die grossen steuerlich so richtig zu melken - und die Rechnung zahlt der Kunde.
    Mich wundert nicht, dass diese Idee aus Frankreich kommt :-/