Leistungsfähige DVB-T Antenne selberbauen...

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AW: Leistungsfähige DVB-T Antenne selberbauen...

Im "Mitteldeutschland-Thread" hatte ich auch mal eine einfache Bauanleitung für eine "Quad vor Reflektorwand" beschrieben, incl. Formeln zur Dimensionierung.

 

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Im Web Archiv habe ich eine Seite gefunden:
hxxp://web.archive.org/web/20080211110035/electronicbude.de/Bastelecke/Hybrid+Quad/Hybrid+Quad.htm
Leider werden sie Bilder nicht geladen.

 

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da er Bau"anleitungen" /Pläne dieses Typus - und anderer Antennentypen schon länger (seit Jahr[en?]) auf seiner Homepage hat und nicht erst seint 13. März .

 

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hab sie auch mal nachgebaut und muss schon sagen alles sender die in der nähe sind 100% signal und qualität aber in der überreichweite bringt sie nicht zuviel, empfange mit stummelantenne max 31 programme mit dieser doppelquad 41 oder 43 was aber nicht so wichtig sind da nur doppelt und kein gewinn vorhanden sind.

finde aber das diese antenne im wohnzimmer echt ******** aussieht zum testen ist sie ok aber mehr nicht.
mit meiner 40 db verstärker antenne habe ich sogar gewinn, BR3 HR3 1plus

 

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na ja Designpreise wird sie wohl nie gewinnen* aber "41 oder 43 statt mit stummelantenne max 31 programme" ist doch ein Argument. 5€ Materialeinsatz ist m.E. auch ein wenig zu hoch.
* man sollte die Quad/Doppelquad mal als Kunst im Raum vermarkten .

 

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Zur "CNet-Bauanleitung":
In Deutschland wird DVB-T häufig mit vertikaler Polarisation ausgestrahlt, man sollte also ausdrücklich erwähnen, dass dann das Doppelquad - Element für optimalen Empfang nicht als stehende, sondern liegende 8 montiert werden muss.

Speziell in Amateurfunk-Kreisen und in der Folge auch für Aktivitäten rund um WLAN und Bürgernetze sind Doppelquad-Antennen mit und ohne Reflektor keine Neuigkeit mehr. Eine Doppel(hybrid)quad-Antenne für WLAN baut bei den dort kürzeren Wellenlängen vergleichsweise zierlich.
Siehe z.B. Site der Dortmunder Amateurfunker (OV41).
Und das in Details der Bauausführung hochinteressante Kochrezept für eine WLAN-Antenne von K. Richter (DG5YGI). Versilberter Kupferdraht für das Antennenelement, ein stabiler Anschluss fürs Antennenkabel, Wetterschutz ...

Ein entscheidender Clou ist, dass man nach reiner Lehre eigentlich noch ein Symmetrierglied zwischen Antenne und handelsüblichem 50 Ohm - Antennenkabel schalten müsste. Das ist z.B. bei einem Sender mit genügend hoher Ausgangsleistung wirklich wichtig. Ansonsten kann man sich den Aufwand bei Antennen für WLAN oder einen DVB-T - Empfänger sparen.

Electronicus hatte die oben im Thread erwähnte für DVB-T - Empfang ausgelegte Anleitung auf seiner Site gebracht, zusätzlich mit diversen Bildern von Antennen, die Besucher seiner Site gebaut haben.
Ein Reflektor hinter dem Doppelquad-Empfangselement bringt eine höhere Richtwirkung und vergrößert die Störfestigkeit, lässt sich aber nicht mehr ganz so unauffällig hinter den Büchern an die Wand nageln.
Die Anleitung war etwas breiter ausgelegt als die bei CNet, könnte aber systematisiert werden und nebenbei für ein an den Interna von Antennenbau und Elektronik weniger interessiertes Publikum interessanter gestaltet werden. So oder so bin ich auf die überarbeitete Version schon gespannt, wenn der Autor denn die Zeit findet. Derzeit hat er den CNET-Artikel verlinkt.

P.S.: Electronicus hatte auch eine für einen Designpreis geeignete Antenne im Programm.

 

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bei den Bauanleitungen sind mir unterschiede beim anschluß des antennenkabels aufgefallen. fallen diese bei den empfangseigenschaften auf?

 

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Du meinst einmal direkte Ausführung mit Cu-Draht bei O-41 und bei Cnet Koax-kabel angelötet.??
O-41 hat noch die Möglichkeit der Anpassung vorgesehen schreibt aber
"Der Antenneneingang X-X ist erdsymmetrisch,deshalb sollte für den Anschluß eines unsymetrischen 50-Ohm-Koaxialkabels ein Symmetriewandler eingesetzt werden. Wie praktische Untersuchungen gezeigt haben,kann man jedoch auf eine Symmetriewandlung verzichten."
Wichtiger sind m:E. die Lötstellen gerade beim Drahtgeflecht des Koaxkabels kann es kritisch werden.

 

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Etwas vom "Eingemachten"...
...normalerweise müsste man einen Balun einsetzen, (aber nur wenn man die Quad auch zum Senden verwenden möchte, oder ein Antennenfetischist wäre o.K. kleiner scherz am Rand).

Die Konstruktion der Quadantenne ist eigentlich zum direkten Anschluss an ein unsymetrisches 50 Ohm Antennenkabel gedacht.
Es besteht noch ein weiterer - kleiner "Haken".
Der DVB-T Anschluss am Empfänger braucht unsymetrische 75 Ohm.
Für die eigentliche Quad brauche ich einen 1:1 Balun zur Umwandlung vom symmetrischen (Quadanschluss 50 Ohm) - zum unsymetrischen (Koaxkabel 50 Ohm).
Dann wäre also für ein unsym. 75 Ohm Koaxkabel, ein Balun von 1:1,25 erforderlich.
Aber wie schon gesagt, alles nur bei einer Quadantenne, die man auch zum Senden verwendet möchte.
Bei der Bauanleitung der Quadantenne die nur zum DVB-T Empfangaus gelegt ist, reicht auch ein kleiner Kondensator von max. 220 pFvor dem Innenleiteranschluss. Viele eigene Versuche haben das gezeigt und wurden auch von vielen zufriedenen Leuten bestätigt .

Noch etwas wollte ich sagen,
die "einfache" Quadantenne mit Reflektor ist nicht für extreme Weitempfänge gedacht und soll auch keinen Designer Preis bekommen. Sie ist nur ein schönes Bastelprojekt.
Eine Erweiterung dieser Antennenform zeigt (im AFU Bereich), das auch sie das "Zeug" zum Weitempfang hat - aber nur dann, wenn man einige Elemente "davorschaltet". Also genau wie die altbekannte Langyagiantenne.



freundlichen Gruß

Nachtrag:
(pssst nicht weitersagen, hab gerade mal nach geschaut , der Balun ist bei der artverwanden Nudelsiebantenne auch nicht drin)

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- ehrlich gesagt habe ich auch keinen dort erwartet