Leichtsinnige PC-Nutzer: Gebraucht verkaufte Festplatten mit persönlichen Daten

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Todsicher:
Muss nur regelmäßig geleert werden

 

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Nebenbei: Es ist schon irgendwie lustig, wie immer wieder gerne über MS gelästert wird. Früher hat man sich darüber aufgeregt, dass sich versehentlich gelöschte Dateien nicht mehr wiederherstellen lassen, weil deren Speicherplatz sofort freigegeben und bei nächster Gelegenheit überschrieben wird.
Dann hat MS den vom Mac (und anderen) bekannten Papierkorb eingeführt, jetzt lästert man darüber, weil das ja viel zu unsicher sei.

Naja, nur so ein Gedanke eben.

Gag

 

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dazu fällt mir ein, "es allen Recht zu machen ist eine Kunst, die keiner kann."

 

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Ich muss mir gerade so vorstellen, dass MS vielleicht in einer der nächsten Versionen neben den Papierkorb auch noch serienmäßig einen Aktenvernichter stellt. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie viele DAUs dann jammern, dass sie versehentlich ihr Hochzeitsfoto in den digitalen Shredder geworfen haben und die Daten nun unwiederbringlich verloren sind...

Gag

 

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Interessantes Scenario, aber denen, die hier meckern, dass die Daten nicht wirklich gelöscht werden, ist damit geholfen . Was machen da schon Fehlbedienungen von ein paar DAUs.:wüt:

 

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wenn sich die gesellschaft am bodensatz orientieren würde gäbs nie fortschritt.
viele leute können heute noch keine videorekorder programmieren, hat man deswegen aufgehört sie zu bauen? nein es gibt inzwischen viel mehr geräte die viele leute nicht bedienen können. das liegt aber nicht unbedingt immer an den geräteherstellern, die zwar auch oft murks bei der bedienung bauen, nein das liegt sehr sehr oft an der mangelnden bereitschaft neues zu lernen.

 

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Zum Teil ist es aber auch die Schuld der Entwickler, da nach wie vor viele neuen Erfindungen am Kunden vorbei gehen. Glücklicherweise orientieren sich die Entwickler in den letzten Jahren immer stärker daran, was der Kunde eigentlich verlangt und letztlich auch bedienen kann.

Um bei dem Videorekorderbeispiel zu bleiben: Warum können viele keinen VCR bedienen? Weil es a) zu kompliziert ist oder b) weil die Leute zu doof sind? Viele Tekkies neigen dazu, Antwort b) als richtig anzusehen. Aber ist des das? Muss man zwingend etwas "neues lernen mussen", wenn man einen Videorekorder bedienen möchte?

Nehmen wir z.B. mal allein die Einstellung eines Videorecorders: Früher musste man bei den Teilen mühsam die Sender einzeln einprogrammieren, die Uhr einstellen usw. Seit einigen Jahren reicht bei den meisten Geräten dafür ein Knopfdruck und das Gerät stellt sich selber ein, so dass man allenfalls noch die Senderliste umsortieren muss, sofern man das für nötig ansieht.

Der Fortschritt steht sich oft selbst im Wege, da er aus den Augen verliert, dass viele Menschen nicht in der Lage oder nicht bereit dazu sind, sich komplett umzustellen, um diesen Fortschritt überhaupt nutzen zu können. Natürlich kann man sagen: Selbst schuld, dann sollen sie es halt bleiben lassen. Aber warum? Da kommen wir schon fast in die Richtung mit der leidigen Linux-Diskussion. Auch hier wird ein "Fortschritt" angepriesen, der einem unbedarften Interessenten jedoch so viele Steine in den Weg legt, dass viele daran scheitern. Und es geht sogar noch weiter: Diejenigen, die sich diese umständlichen Prozeduren mühsam beigebracht haben, sehen von oben auf diejenigen herab, die noch am Anfang stehen. So erschafft sich eine Elite selbst und hält den Mythos des Besonderen aufrecht. Und wehe, jemand wagt es, den Vorhang zu lüften. Bei Linux sieht man das ja besonders deutlich, da unter den eingefleischten Fans ja sogar all diejenigen Distributionen verpönt sind, die einen leichten Einstieg ermöglichen.

Mangelnde Bereitschaft, etwas neues zu lernen? Nein. Es ist eher die mangelnde Bereitschaft der Entwickler, diese Neuerung soweit anzupassen, dass dieser Lernaufwand so gering wie möglich ist.

Gag

 

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du hast ja recht

aaaber

ein mindestmaß an auseinandersetzung mit der bedienungsanleitung sollte doch möglich sein oder?
wir sind aber weit weg vom thema.

beim thema pc ists nämlich noch viel schlimmer. den "benutzern" ist nicht klar das sie zuhause der "administrator" sind.
das fängt an bei "wie updates"? geht weiter über "das hab ich abgeschaltet da nervt nur" und endet halt bei "wie, das ist gar nicht richtig gelöscht?"

ich denke es hält sich sehr die waage wer schuld ist. eine große schuld trägt natürlich auch microsoft die dem käufer jahrelang vorgaukelte das alle supereinfach ist und sicher usw. ein umdenken hat erst nach der großen wurminfektion im jahre (selbst eintragen hab ich vergessen, 2001?) ein.
naja aber gebracht hats nicht viel ausser das man bei vista nun 3mal gefragt wird ob man sich wirklich sicher ist und die folge ist das man diese warnung ausschaltet....

 

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Der PC hat sich letztlich schneller verbreitet, als er technisch so weit ausgereift war, dass man ihn auf diese Menschenmenge tatsächlich loslassen konnte. Bis zum Aldi-PC-Boom hat sich die Verbreitung ja mehr oder weniger auf Leute begrenzt, die weitestgehend wussten, was sie so tun. Privatleute mussten eine gewisse Geldsumme in die Hand nehmen und waren sich damit einer gewissen Verantwortung bewusst. Personen, die beruflich mit dem PC abeiten mussten, haben in der Regel eine Schulung oder Einweisung erhalten.

Aber seit praktisch jeder einen PC daheim stehen hat, ist es damit vorbei. Da hat die Betriebssoftware einfach nicht Schritt halten können.

Man hat sich über viele Dinge im Vorfeld einfach nicht ausreichend viele Gedanken gemacht. Wer hätte schon damit gerechnet, dass der harmlose Befehl "NET SEND" zum Spamming im Internet missbraucht wird?

Die Entwicklung ging einfach viel zu schnell. Interessanterweise ist man jetzt, da die meisten Leute über eine Breitbandverbindung ins Netz gehen, an dem Grad der Sicherheit angelangt, die man damals dringend benötigt hätte. Denn hätte jeder damals einen Router in der damit obligatorischen durch NAT bedingten Firewall-Funktion gehabt, dann wäre "Blaster" ins Leere gelaufen. Aber so hing ja jeder mit deinem Modem direkt im Netz -- bumm!

Interessanterweise habe ich mir noch nie einen Virus oder Wurm aus dem Netz eingefangen, da ich a) Glück hatte, b) gewisse Dinge aufgrund meines Wissens einfach nicht getan habe und c) entsprechende Schutzmechanismen installiert hatte. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich jahrelang ohne Virenscanner ausgekommen bin. Warum auch nicht? Braucht man eigentlich auch nicht, wenn man ein paar grundlegende Sachen beachtet. Ist halt so wie mit dem Durchfall im Urlaub. Dem Kolibakterienaustausch kann man eigentlich ganz leicht entgehen, wenn man ein paar simple Regeln beachtet. Wer das nicht will, der kann sich auch einen Aktivkohlefilter in den Mund stecken -- das entspräche dann dem Virenscanner.

Gag