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Leichtathletik WM 2023 in ARD und ZDF

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von hm517, 17. Juli 2022.

  1. Kleinraisting

    Kleinraisting Board Ikone

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    ohne Gesa Krause, sie wird nie mehr in die Weltspitze hinein kommen, Mayer und Gürth viell. in die Nähe...

    habe gestern gegen 19 Uhr meiner Frau meine Einschätzung des Speerwurffinals erklärt, mit genau diesem Ausgang. Der Tscheche hat in der Vergangenheit seine dt. Rivalen wiederholt mit den Würfen 5 und 6 wieder ein- und überholt.
     
  2. Gast 223956

    Gast 223956 Guest

    Gesa Krause hatte bereits während der Schwangerschaft schon Kontakt zu anderen Athletinnen wie beispielsweise Marathonläuferin Fabienne Königstein, die ebenfalls eine Tochter geboren hat und danach persönliche Bestzeit gelaufen ist. Zu sehen, dass Profisport und Muttersein funktioniert, hat ihr Mut gemacht.
    Nach Geburt der Tochter: Gesa Krause auf dem Weg zu Olympia 2024

    Bei Sportlerinnen wird angezweifelt, dass Training und die Wettbewerbe ihre Arbeit sind, ist ihre Erfahrung.
    Fabienne Königstein: Marathonbestzeit als junge Mutter
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28. August 2023
  3. Kleinraisting

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    das sagt gar nichts. Gesa Krause hatte schon zu ihrer akt. zeit den Kontakt zur Weltspitze verloren. Weiß nicht, ob es ihr Ziel wird, so mal zw. Pos. 8 und 12 zu landen. Ihre Zeit ist m.E. vorbei.
     
  4. XL-MAN

    XL-MAN Lexikon

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    Das hat aber für Gina "Plappermäulchen" Lückenkemper auch nicht fürs 100 m Finale gelangt. Von Medaille ganz zu schweigen.
    Und sie trainiert in den USA mit Showman Noah Lyles!!!!! Coach ist Lance Brauman. Mehr und besser geht nicht.
     
  5. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Bin mal gespannt, wo der DLV 2024 nach der WM 2022 und 2023 in der POTAS (Potenzialanalyse) des DOSB steht :whistle:. Das ist das Vehikel, mit dem Erfolge vorausberechnet werden sollen und damit die Sportförderung verteilt. Je höher in der Tabelle, desto mehr Geld, weil Erfolgsaussichten aka "Medaillen". 2021 stand der DLV auf 1 :eek:, der Turnerbund fast am Ende (am Ende steht Basketball). Danach müsste sich ja nun einiges tun und dem DLV Gelder gestrichen werden und zB zum Turnen fließen :whistle:. Ausser der schlaue DOSB Computer rechnet für Paris mit 12 Medaillen in der Leichtathletik und der DLV bekommt wieder die meiste Kohle.

    Noch ein interessanter Fakt, der auch für Olympia 2028, wo der DLV wieder 5. in der Medaillenbilanz sein will, gegen Besserung spricht, weil der Nachwuchs auch immer früher in Bereiche kommt, wo die Konkurrenz besser ist. Bei der U20 EM Anfang August gab es 23 Medaillen für Deutschland. Bei der U23 EM waren es nur noch 8 dies Jahr, nach 20 in 2019 und 12 in 2021. Ein ebenfalls herber Abwärtsttrend beim Nachwuchs. Also wenn es überhaupt nochmal nachhaltig Besserung geben soll, sprechen wir wohl eher von Olympia 2032 oder später.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. August 2023
  6. Obelix73

    Obelix73 Foren-Gott

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    Falsch, sie hatte Verletzungsprobleme und kam deshalb nicht an ihre alten Zeiten heran. Dann hat sie ihre Tochter ausgetragen. Ob sie noch einmal zurückkommen kann, weiß ich nicht. In der Tat hat sich das Niveau über die 3000m-Hindernis in den letzten zwei Jahren vor allem in der Breite deutlich verbessert, da können wesentlich mehr Athletinnen zwischen 9:00 und 9:15 laufen, als noch vor zwei Jahren. Deshalb wird es für Gesa Krause definitiv schwerer, wieder zurückzukommen. Aber andererseits ist sei eine der Athletinnen, die grundsätzlich den Biss haben, zurückzukommen. Was ihr helfen könnte, dass sie im eigenen Lager gleich zwei Konkurrentinnen hat. Da können möglicherweise alle drei profitieren.

    @ Kleinraisting: Du hast also auch vorhergesehen, dass der Pakistani seine persönliche Bestleistung mehrfach verbessert. Für Julian Weber war die WM definitiv ein bitteres Erlebnis. Für ihn ist der 4. Platz eine Enttäuschung, weil er über das komplette Jahr gesehen immer unter den Top 3 war.

    Fazit: Natürlich ist die WM ohne Medaille für den DLV eine große Enttäuschung. Das lag vor allem an zwei Gründen:

    1. Viele derjenigen, die bei der WM angetreten sind, konnten ihre Saisonbestleistungen nicht bestätigen (Lückenkämper, Weber, Hartmann, die Zehnkämpfer), andere, die ihre Bestleistungen bestätigt bzw. sogar überboten haben, sind (noch) nicht in der Lage, um Medaillen mitzukämpfen. Eine Christine Hussong z.B. war gar nicht bei der WM dabei, obwohl sie mit ihrer Bestleistunge der Saison bei der WM Bronze gewonnen hat. So etwas sollte in Zukunft nicht mehr möglich sein. Andere Nationen bringen viel mehr Athleten an den Start, die keine Chance auf Medaillen haben, wir lassen sogar medaillenkandidaten zu Hause, weil sie ihre Leistung nicht bestätigen konnten. Da muss, meiner Meinung nach, das Qualifikationssystem verändert werden. Athleten müssen bei Weltmeisterschaften auch lernen dürfen. Das können sie aber nicht, wenn sie nicht starten dürfen.

    2. Das Verletzungspech bei vielen der wenigen Stars, die wir in der Leichtathletik haben. Das haben wir ja schon mehrfach besprochen, wer alles gefehlt und z.T. kurzfristig verletzt absagen musste. Das wird hoffentlich vor Paris besser laufen.


    Daraus folgere ich, dass sich in Deutschland einiges ändern muss, damit Weltklasse-Leistung auch in Sportarten, wie der Leichtathletik und im Schwimmen in Deutschland wieder möglich sind. Das kann allerdings auch nicht von heute auf morgen passieren. Das braucht Zeit. Viele Athleten können nicht von ihrem Sport leben, das kann es eigentlich nicht mehr sein. Da müsste etwas passieren.

    Ich werde immer Fan dieser Sportarten bleiben, war begeistert von der WM und den leistungen, die man bestaunen konnte, auch wenn von den deutschen Leichtathleten nur wenige überzeugen konnten. Immerhin gab es diese Lichtblicke, das Licht ist also nicht aus, sondern nur ziemlich schwach.
     
    LucaBrasil, west263, take_over und 2 anderen gefällt das.
  7. Gast 223956

    Gast 223956 Guest

    Im Interview mit Gesa Krause wird auch thematisiert, dass es für die Trainierenden sogar auf dem Niveau keine nennenswerte professionelle Betreuung gibt. Dann braucht sich keine:r wundern.
     
  8. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Das wird zwar stetig gebracht, aber wie sah es denn bei den anderen Nationen aus? Waren die alle mit ihren Topstars da oder waren da auch welche verletzt? Dann verpufft das Argument nämlich.

    Zitat Busemann heute
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. August 2023
  9. NRW10

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    Im Team USA hat die beste 400 Meter Hürdenläuferin gefehlt die Olympiasiegerin und Weltmeisterin,Weltrekordhalterin.
     
  10. Kleinraisting

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    danke @ Obelix73 für Deine Zusammenfassung. Ja, uns wenig bekannte Werfer aus Indien, Pakistan, Kenia und Ägypten haben in den letzten Jahren bewiesen, dass sie bei Großveranstaltungen immer gute Leistungen ablieferten. Deshalb war bei mir Julian Weber im Kopf zwar unter den besten fünf, aber die scheinbaren Exoten hatte ich immer stärker eingeschätzt., was sie ja schon im Vorkampf bewiesen haben. Auch glaubte ich nicht, dass der Tscheche schwächeln wird.
    Ich habe nach meiner aktiven Zeit nun 50 Jahre die LA hautnah mitverfolgen, teils auch mitleiden dürfen. Ein Läufer, der damalige Karl Honz blieb fest in meiner Erinnerung. Ein Jahrhundert-Talent eigentlich aber unglaublich eigenwillig. Er war dafür bekannt, dass er immer zu schnell angegangen ist, gleichzeitig war er, der 400 m-Läufer auch tats. über 200 m der Schnellste. So hat er auch bei Olympia 72 den gleichen Hund gebaut und ist im Einzellauf wie in der Staffel unter 21 sec. angegangen und auf der Zielgeraden förmlich gestorben. D. wurde lediglich Vierter. Mich hat in all dieser Zeit besonders die Taktik interessiert, später die vielen Hinweise auf Dopingeinnahmen. Leider hatte der intern. Verband hier nie ernst gemacht, so dass vieles Offensichtliche von damals nie aufgedeckt wurde. Meine gleichen Beobachtungen im Ski-Langlauf und Biathlon haben sich später als erfolgreich heraus gestellt, als mehreren Athleten Doping nachgewiesen werden konnte, so auch unserem Supertalent Johan Mühlegg.
    Vor 4-6 Jahren hatten wir im 800 m Lauf der Damen immer Männergestalten vorne, dahinter weibl. Persönchen, die sich von den Vorderen optisch krass abgehoben haben. Erfreulich dass diese Mannstypen jetzt weg sind. Aber was soll ich davon halten, wenn 5 Äthiopier unter 13 min laufen, drei davon 12:47,0 über 5000 m. Kein Keniate hatte da mehr eine Chance. In solchen Fällen kommen mir Zweifel hoch und projeziert auf die dt. Mannschaft neige ich dazu zu sagen: da machen wir nicht mehr mit.
    Natürlich hat die reduz. dt. Mannschaft entäuscht, aber sie hat nur das gebracht, was unter hiesigen Bedingungen möglich ist. Natürlich wäre mehr möglich gewesen. Das hast Du ja schon heraus gestellt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. August 2023