Leichtathletik WM 2019 in Doha

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Die Deutschen Athleten haben sich gegen Ende der WM etwas aufgerafft. 6 Medaillen am Schluß sind nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Es stellt sich mir überhaupt die Frage, ob man wirklich 71 Athleten mitnehmen musste. Wenn nur ein sehr geringer Anteil davon, wirklich Endkampf oder Medaillenchancen hat. Ansonsten hoffe ich wirklich das es für Doha die erste und letzte Leichtathletik WM war.

 

In einigen Disziplinen ist es wirklich vollkommen sinnlos, deutsche Athleten aufzustellen, z. B. 200 m M+F, 800 m M+F, 3000 m Hindernis M.
Da sind weder Chancen noch Perspektiven erkennbar. Aber es kann ja gar nicht genug von diesen "Sportsoldaten" und "Sportsoldatinnen" geben, auch wenn sich einige durchaus auf andere Weise ihren Lebensunterhalt verdienen.

 

Nimm noch die 400 m Männer & Frauen, Stabhochsprung Männer und Frauen, Dreisprung Frauen und Männer, die 100 M Männer und auch die Frauen, 10 000 M Männer und Frauen hinzu. Ich fand es besonders ärgerlich, das man solche Athleten wie die Männer der 100 M Staffel mitnimmt. Ein Lauf und dann war es das auch schon wieder. Was haben die in der restlichen Zeit in Doha gemacht? Urlaub?

 

Mit Sicherheit nicht!

 

Bemüht haben sich sicherlich fast alle, aber das Leistungspotenzial reicht nicht aus.

Es sollte, was die Finanzierung und Absicherung von Athleten anbelangt, sicherlich möglich sein, neben der im Prinzip durchaus berechtigten Förderung bei der Bundeswehr, Bundes- oder Landespolizei auch weitere Modelle entsprechend auszugestalten. D. h., die Sportlerinnen und Sportler sollten davon ordentlich leben können. Nicht jeder will zu den Uniformierten. Sensible Sportler zieht es wohl nicht gerade dorthin.
Manchen würde ich die Förderung bzw. den Status sofort streichen, z. B. dem "Bundespolizeibeamten" Christoph Harting.

Wer mächtige Sponsoren hat, ist ja ohnehin ausreichend abgefedert. Lukrative Sportarten wie Tennis und Fußball sind ohnehin nicht Gegenstand dieses Threads.

 

Der "Bundespolizeibeamte" wurde 2016 Olympiasieger.

 

Das ist mir bekannt. Aber solche Belehrungen ist man ja inzwischen gewohnt.

 

Vielleicht sollte man unseren wenigen Topathleten auch mal etwas Vertrauen und auch eine verkorkste Saison zugestehen, insbesondere dann, wenn diese schon besondere Erfolge errungen haben. Dieses populistische " Föderungen einstellen; nicht zum Wettkampf schicken" ist natürlich einfach gesagt. Dann werden wir aber ob kurz oder lang gar keine Sportler mehr abseits von Fußball und Tennis haben.

 

Und danach..?
Kein gutes Beispiel, mit Verlaub..

 

Es mag ja sein das Christoph Harting 2016 Olympiasieger geworden ist, doch schon damals war mir dieser komische Typ absolut suspekt. Ich habe ja nix dagegen, wenn Athleten selbstbewusst sind, dann muss aber konstant Leistung gebracht werden. Aber seit 2016 bringt Herr Harting gar nix mehr zustande. Und ich bin nicht der Meinung das man Athleten die früher mal gut waren, endlos Kredit geben sollte, Erfolge von früher sollten nix mehr zählen, wenn die Leistung aktuell nicht mehr stimmt. Im übrigen der Diskusbereich liegt beim DLV total danieder, früher hatte man absolut Weltklasseathleten bei Damen und Herren und heute? Ist man nur noch zweite Klasse in diesem Bereich.