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Lebensmittel sollen für die Bürger teurer werden

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von disneyfan5002, 3. Februar 2020.

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    Schon seit Jahren wird in sämtlichen Talkshows darüber geklagt, das ja angeblich die Lebensmittel für die Bürger viel zu billig sind. Ich persönlich finde es ja generell problematisch, wenn sie Gutbetugte Menschen darüber auslassen, wie günstig die Lebensmittel doch ja sind. Dabei vergessen diese Leute, das nicht alle Menschen in Deutschland reich sind. Jetzt haben diese Leute in Frau Klöckner und der CDU verbündete gefunden. Ich finde es ziemlich zynisch und ja auch zum Teil Menschenverachtend wenn ausgerechnet die CDU plötzlich findet, das ja die Lebensmittel viel zu günstig sind. Wenn die CDU und die Frau Klöckner wollen, das die Menschen mehr Geld für ihre Lebensmittel ausgeben, dann sollen sie ihnen auch mehr Geld geben. Z. bsp. blockiert die CDU die Grundrente, ist gegen einen Mietendeckel und gegen eine ordentliche Erhöhung des Mindestlohnes ist man auch. Verlangt aber dann das die Lebensmittelpreise steigen sollen. Wie wäre es dann zum Beispiel damit, das die Politik dafür sorgt, das die Strompreise nicht bis ins unermessliche steigen. Denn ein Großteil des Strompreises erhöht sich ja durch staatliche Eingriffe. Und was geht es die Politik an, wie oft die Menschen in der Woche Fleisch Essen? Egal ob nie oder 7mal die Woche, jeder soll darüber individuell entscheiden. Merkwürdiger weise wenn es um den Mietpreisdeckel geht, kommt immer das Argument, das man nicht in den Markt eingreifen will. Aber wenn es jetzt darum geht das die Lebensmittelpreise teurer werden, gilt dann dieses Argument dann nicht mehr. Die nächste Wahl kommt bestimmt.
     
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  2. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    1. Dafür sorgen, daß nicht Tonnen von Lebensmittel, die zuviel produziert wurden, vernichtet werden und US-Fleischimporte rückgängig machen.
    2. Rücknahme der Besteuerung der Renten.
     
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  3. Richard D.

    Richard D. Silber Member

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    Der EU Binnenmarkt macht das unmöglich. Die Überproduktion an Lebensmitteln muss eingedämmt haben, damit wir nicht diese Dumpingpreise haben. Für mich sind dabei die US Fleischimporte nicht das Kernproblem, sie stellen nur die Spitze des Eisbergs dar. Außerdem ist US-Fleisch nicht so schweinebillig wie EU-Fleisch.
    Das wird definitiv nicht passieren. Der Grund, weshalb die Renten besteuert werden, geht auf eine Verfassungsbeschwerde eines Beamten zurück, der gegen die Besteuerung der Pension klagte während die Renten steuerfrei waren. Eine Steuerbefreiung auf Renten würde zu Revolten bei Beamten führen, die dann eine Steuerbefreiung auf ihre teils großzügigen Pensionen verlangen würden.

    Das ganze mit dem seit 2005 geltenden Steuergesetz für Renten hat bei meinem Vater, der wirklich nichts davon wusste, fast eine Steuernachzahlung von 7.000 Euro ausgelöst (weil er versehentlich angab, nur bedingt steuerpflichtig zu sein), die wir am Ende wieder rückgängig machen konnten. Jetzt muss er alle paar Jahre angeben, dass er vollständig steuerpflichtig ist, damit sie ihm nicht eine Steuernachzahlung drohen. Da er seit 1999 verrentet ist, müsste er nur auf 50% seiner Rente Steuern bezahlen und damit wäre er weit unter der Untergrenze von knapp 9000 Euro im Jahr. Allerdings glaube ich, dass Deutschland und Costa Rica ein Doppelbesteuerungsabkommen haben, so dass er, wenn überhaupt, er hier in Costa Rica Einkommenssteuer zahlen müsste. Seine Rente ist aber weit unter der Untergrenze von 840.000 Colones im Monat. Hätte ich mich in Deutschland verrentet, dann hätte ich auf die volle Rente Steuern zahlen müssen und wahrscheinlich überschüssige Steuern erst bei der Steuererklärung zurückbekommen.
     
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  4. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Wenn das bestimmte Lebensmittel betrifft, die wirklich zu billig sind, die im Bereich liegen, wo man diese nicht immer essen muss, wie Schnitzel kann man ja noch irgendwo zustimmen, aber in den letzten Jahren sind die Preise für Lebensmittel insgesamt gestiegen. Und das beziehe ich auch nur auf Eigenmarken von Discountern oder Supermärkten.

    Letztlich ist zu fragen, wenn der Bauer sich (vielleicht) zurecht darüber aufregt, das er nichts verdient, oder sogar noch zuschießt, wegen des Marktdrucks der Discounter, warum er dann immer noch solche Produkte produziert, wenn es weniger Angebote gibt, hilft die Marktmacht der Supermärkte und Discounter auch nichts mehr, günstigere Preise durchzusetzen.

    Gesetzliche Regeln für Mindestpreise, nun siehe teilweise vorherigen Abschnitt. Aber ist schwierig hier eindeutig zu werden.
    Denn der Gesetzgeber bestimmt ja auch den Mindestlohn oder anderes im Verbraucherschutzbereich.
    Alles bezüglich muss teurer werden ? OK ! Wenn dann der Mindestlohn, Renten usw im gleichen Zuge erhöht werden !
     
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  5. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    Mist.

    Ich sehe ein, daß lokale Landwirte besser bezahlt werden, aber das sollen andere machen, nicht wir, die schon genug gebeutelt sind. Sollen sie den Landwirten Subventionen zahlen und erhöhen und den Preismarkt kontrollieren. Die Preise der Landwirte dürfen nicht unterboten werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Februar 2020

  6. Wer bestimmt eigentlich wie oft ich Schnitzel essen darf? Mach ich mich strafbar wenn ich mir jeden Tag ein Schnitzel reinpfeife? Oder darf man das noch selbstbestimmen? In normalen Supermärkten wie EDEKA oder REWE sind die Lebensmittel vieles, aber bestimmt nicht zu billig. Und ich hole mein Fleisch immer noch aus der Fleischertheke.
     
  7. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Du, Dein Geldbeutel und Dein Arzt.
    Ich verstehe Deine Aufregung nicht! Das Die Lebensmittel zu billig sind ist aber nichts neues!
     
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  8. elstrieglo

    elstrieglo Silber Member

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    Lenovo 15" y510p i7 16 Gb 1866 Mhz RAM 510 Gb SSD mit TS Doctor
    Alle Lebensmittel?! :whistle:
    Wer denkt sich nur immer so einen Quatsch aus
     
  9. Martyn

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    Im Grunde stimmt es schon, Lebensmittel sind in Deutschland in der Tat zu billig. Da bleiben nicht nur Qualität und Tierschutz auf der Strecke, sondern auch die Mitarbeiter im Niedriglohnsektor gefangen.

    Das Grundproblem in Deutschland ist aber das die Einkommen verhältnisweise niedrig und die Kosten für Wohnen und Mobilität sehr hoch sind. Dann geht es eben nicht ohne Billiglebensmittel.
     
  10. quarks

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    Das kosten Lebensmittel in Deutschland wirklich - DER SPIEGEL - Wirtschaft

    Bei den absoluten Preisen sind wir in D eher Durchschnitt, vermutlich auch weil Osteuropäische Länder den Durchschnitt drücken.
    Im Verhältnis zum BIP zahlen wir in D allerdings recht wenig. Wobei das BIP nicht immer mit den Löhne korreliert, vor allem bzgl. Nettolöhne.

    Als Konsument ist es schwierig zu beurteilen was Lebensmittel kosten sollen. Durch die Technologisierung, die es auch in der Landwirtschaft gab, braucht es für viele Produkte einfach viel weniger Bauern/Arbeitern. Kleinbauern sind halt einfach im Nachteil, da es bei vielen Tätigkeiten keine große Rolle spielt ab es 10 Kühe oder 100 Kühe sind. Das gleiche bei den Ställen, den kleine Ställe sind halt relative teuer.
    Viele Kleinbauern haben entweder aufgegeben oder sich vergrößert. Der Zwang zum Vergrößern hat aber auch dazu geführt, das es z.B. bei der Milch eine massive Überproduktion gibt. Vergrößert ein Bauer sein Betrieb um auf Grund des niedrigen Milchpreis, konkurrenzfähig zu sein, drückt er damit den Milchpreis noch weiter. Würde der Milchpreis steigen, würden allerdings viele erst recht mehr produzieren, aber dann halt womöglich nicht mehr alles verkauft bekommen.
    Das blöde für die Bauern ist, dass es keine Koordination wie früher mit der Milchquote gibt und sie miteinander in Konkurrenz stehen.