Lautsprecher hinter Leinwand

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AW: Lautsprecher hinter Leinwand

Ist mir schlecht...

Mein früherer Chef war auch so ein High-End-Freak. Der hatte dann mal so zwei Monolithen im Büro stehen. Abgefahren. Wenn man die hingelegt hätte, wäre das ein Kinderbett gewesen.

Er meinte auch, dass es ein totales Schnäppchen gewesen sein. Für 12.000 Euro für beide konnte er einfach nicht nein sagen.

Das war dann der Moment, in dem ich ernsthaft über die angemessene Höhe meines Gehalts nachgedacht habe.

 

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Sind ja dann nicht nur die 12.000 Öcken für die LS.
Keiner der "wirklichen" Freaks lässt solche Teile "Full-Range" laufen.
Also braucht man noch :

Vorstufen
digitale Frequenz-Weiche
digitaler EQ
Endstufen ( Hi/Mid - Bass )

Und schon sind wir in Preislagen, die sich eigentlich ein "Normal-Verdiener" gar nicht leisten kann.
Otto-Normalo legt soviel Kohle in einer kleinen Eigentums-Wohnung an.

 

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Digital?????

Hüstel.

Da darf selbstverständlich nur allerfeinste Analogtechnik, am besten mit Röhrenverstärker davor sitzen.

Und was die Kohe angeht: Es ist ja nicht von der Hand zu weisen, dass solche Systeme besser klingen als die deutlich preiswerteren. Aber das Verhältnis stimmt nicht.
Wenn ich für 2.000 Euro eine Anlage mit 90% Klang bekomme, dann gebe ich keine 20.000 Euro für 95% aus.

Zumal der Klangeindruck selber ja auch eine Frage der persönlichen Vorlieben und letztlich auch Gewöhnung ist.

 

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Ich habe letztens etwas auswärtig gelegen in einem Mediamarkt einen Denon AVR betrieben mit einem Denon CD Player an Cantonboxen* erlebt, da werden wohl die Kabel schon fianziell mehr ausgemacht haben, als so mancher hier bereit ist für 5 Boxen auszugeben, incl. eines "Receivers".

Habe leider den Namen vergessen, waren mannshoch, silbergrau und hatten Biwiring, auch die entsprechenden (faust)dicken Kabel hinten dran.
Meine Begleitung empfand die Rückseite des Denon übrigens als überaus kompliziert.

Wo sich dann wieder die Daseinsberechtigung von Bose und B&O stellt.

 

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Bose und B&O sind noch lange kein High-End.

Außerdem sollte erwähnt werden, dass man für 98% dann 200.000 Euro ausgeben muss.

 

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Wobei grade bei den 2 Herstellern der Namens- und Disign-Faktor mit mind. 1/3 des Kaufpreises anzurechnen ist.
Die Technik kann's nicht sein, in B&O steckt z.B. Philips. Und wo die weltweit ihre Bauteile zusammenkloppen lassen, weis auch kein Mensch.

Bose baut selber, da sind aber auch nur die Subwoofer zu gebrauchen. Die "Zwergen-Sateliten" sind ja wohl eher ein Witz.

 

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Wenn ich mich recht entsinne, sind in Bose Sanyo Laufwerke drin.

 

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Es spielt doch heutzutage keine Rolle mehr "was" wo "drinsteckt", so lange es nach den jeweiligen Vorgaben des Auftraggebers gefertigt wird.

Selbst wenn Bang & Olufsen Teile von Philips verbauen, bedeutet das noch lange nicht, dass man dasselbe Gerät -- vom Design mal abgesehen -- auch von Philips bekäme.

Gerade im Bereich der Hifi-Anlagen ist B&O schon einzigartig. Dass das Design einen nicht unerheblichen Teil des Preises ausmacht, ist auch nicht weiter verwunderlich, schließlich macht es einen ebenfalls nicht unerheblichen Teil des Gesamtkonzepts aus.

Natürlich bezahlt man für den Namen, aber dafür bekommt man auch eine runde Sache...

Für mich wär's trotzdem nichts.

Gag

 

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Der Name sagt nichts drüber aus was drin ist.
Wenn der High-End Hersteller Burmester, wie zu lesen war, Visaton Lautsprecher verwendet kann ich das auch.
Nur das selbe is es noch lange nicht weil der aus einem "Berg" von Lautsprechern aufwändig die zusammenstellt die den besten Gleichlauf haben damit das Klangbild präziser ist.
Wenn er nicht direkt so beim Hersteller bestellt.
Bei Röhrenverstärker ist es ähnlich, alles Handarbeit an den Kisten.
Nur manche müssen es eben übertreiben.
Aber die Steuergeschenke der letzten Jahre an die besser verdienenden müssen ja auch irgendwo bleiben.

 

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