Lassen Sie uns über Berlin reden (VI)

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AW: Lassen Sie uns über Berlin reden (VI)

In Berlin musst Du an manchen Ecken weg sehen.
Oder besser gesagt " Augen zu und durch"

 

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Monbijoupark oder Mauerpark ist gerade dann wenn die Sonne scheint so überfüllt und weit und breit nur ein Mülleimer der schon seit drei Tagen überquillt.
Die Stadt hat nämlich kein Geld fürs tägliche Säubern.
Aber ich will Dich nicht enttäuschen, Berliner wirst Du an den Orten so gut wie nicht finden.

Und wenn Du sehen willst wie Geld die Welt regiert, dann ab in den Prenzlauer Berg
(fast komplett Berliner und Omi/Opi . . frei.

 

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Eine Zustimmung würde von mir eher genereller Natur kommen, das hat nix (nur) mit Schwaben zu tun, es sind ganze "Schwärme" die in die "Kieze" einfallen, weil sie so lebhaft und originell sind, dann können sich die, die genau dieses Flair ausgemacht haben, dort die rasant steigenden Mieten nicht mehr leisten und irgendwann ist alles tot und es wird der nächste "Szenebezirk" auserkoren......

 

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"Schwaben" ist glaube ich soundso eher nen Synonym, weil er sich nicht traute wieder ne Ost/West Diskussion zu eröffnen,
die es aber zwangsläufig wird.

 

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Berlin kann so Peter Fox - Schwarz zu Blau oder so Berlin bei Nacht aussehen.

 

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Ich denke mit Ost/West Diskussion hat das jetzt nicht zu tun, sondern "Schwaben" steht in dem Fall eher für die "Neureichen".

Solche gibt es aber auch im Osten, und umgekehrt gehört (leider) längst nicht jeder aus dem Westen zu diesen Besserverdienern und Neureichen.

 

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Nein, "Schwaben" steht in Berlin einfach nur für zugezogene westdeutsche Auswärtige, weil sie vom Dialekt viel mehr auffallen, als die durchaus auch zahlreichen Leute aus dem Norden und NRW, die ja meist eher hochdeutsch reden. Natürlich schwingt da meistens auch ne Portion Neid und ne Portion Ost-West mit, je nachdem mit wem man redet

Mir persönlich ist das eher egal, bei mir ist eher ein bisschen Wehmut, dass meine Heimat (Kindheit in der Oranienburger Vorstadt) sich in den letzten 20 Jahren so verändert hat, dass sie kaum mehr wiederzuerkennen ist und man sich dort auch nicht mehr zuhause fühlt.

 

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Ich war jetzt in Berlin 5 Jahre zum Arbeiten. Am schönsten fand ich es Freitags wenn es wiedef nach Hause ging. Zu viele hipster, zu viele Graffiti, zu viel Gestank aus der Kanalisation, zu viele Touristen...

Vermissen tue ich eigentlich nur den Burgermeister, FluxFm und die Bademöglichkeiten in den Seen.

 

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Die Seen okay, FluxFM doppeltes okay, aber Wowereit die Mischung aus Alec Baldwin (Aussehen) und Helmut Kohl (aussitzen)

 

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Burgermeister

Das ist eine Imbissbude.