Langzeitarchivierung auf Festplatten

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AW: Langzeitarchivierung auf Festplatten

Das sind mir die liebsten im Straßenverkehr!

Potentielle Organspender.

 

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Meine Radtouren führen nie über Strassen, und wenn nur über welche die für Autofahrer gesperrt sind, allenfalls Landwirtschaftlicher und Forstverkehr ist dort zugelassen.
Trotzdem habe ich einen kleinen Rückspiegel unter dem linken Bremshebel, damit mich kein Auto beim Überholen überrascht.

 

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warum die eigenen Audio-CD's in einem Format archivieren, das weder mein Auto-Radio noch mein MP3-Player versteht ? Wenn ich mal Musik für die beiden Geräte zusammen stelle, dann habe ich keine große Lust, erst die CD's zu rippen bzw. neu zu kodieren.

 

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Was machst du wenn du die Musik mal in einem anderen Format als MP3 benötigst?
Ich halte diesen Standpunkt für etwas kurzfristig gedacht für den Aufbau eines persönlichen Archivs. Du gehst davon aus dass MP3 quasi für immer der Standard für Musik sein wird.
Mit einem Musikarchiv in einem verlustfreien Format inkl. Metadaten kannst du in Zukunft deine Musik in Zukunft in jedes andere Format umwandeln.
Größere Sammlungen erneut rippen zu müssen macht eine ganze Menge an Arbeit. Musikdateien welche korrekt getaggt auf einer Festplatte liegen können hingegen unbeaufsichtigt im Stapelbetrieb in jedes beliebige Format umgewandelt werden.
Noch vor ein paar Jahren war mir der Speicherplatz noch zu teuer um Musik in verlustfreien Formaten zu archivieren, mittlerweile habe ich zumindest meine Lieblings-CDs in FLAC auf Festplatte gespeichert.
Wenn man das mal überlegt sind die Kosten für Speicherplatz auf Festplatte im Vergleich zu den Kosten der Audio-CDs wirklich gering.
Mal überschlägig gerechnet: Es passen ca. 1000 randvolle Audio-CDs in FLAC auf eine Festplatte mit 500 GB.
Bei den akt. Festplattenpreisen halte es auch nicht mehr für übertrieben die Musik sowohl in FLAC als auch in MP3 auf der Platte liegen zu haben.

 

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Dabei gehst du aber auch davon aus, dass FLAC "immer" ein Standard bleiben wird und bist darauf angewiesen, dass es auch in der Zukunft noch Tools geben wird, die FLAC-Dateien in dein benötigtes Zielformat konvertieren können.

 

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FLAC ist quasi bereits Standard für die verlustfreie Audiospeicherung, da es das weltweit am meisten genutze verlustfreie Audioformat ist. Tools für FLAC wird es vermutlich auch immer geben, schon alleine wegen der Verbreitung, zudem ist das Format lizenzfrei (nicht nur für private sondern auch für kommerzielle Anwendungen lizenzfrei!) und quelloffen. Zudem gibt es frei zugängliche Spezifikationen und Quellcode.
Selbst falls es irgendwann mal ein besseres Format geben sollte, die Umwandlung eines verlustfreien Formates in ein anderes verlustfreies Format ist verlustfrei.

 

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Deshalb lebt es trotzdem nicht für immer, da irgendwann ein anderes Format kommen wird.

Darüber hinaus ist MP3 eben DER Standard für verlustbehaftete Speicherung von Audiodaten. Das wird auch noch ein Weilchen so bleiben. Immerhin wird auch noch fleißig an MP3 weiter entwickelt. Dabei achtet man eben auch darauf, dass es abwärtskompatibel bleibt. Somit hat man ein modernes Format, welche dennoch auf Uraltplayern laufen wird.

Von daher ist die Frage nach dem Wie und Warum sinnlos. Jeder soll es so machen wie er es gerne hätte. Und dabei liegt man mit MP3 eben auch nicht ganz so verkehrt.

 

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Siehe die Antwort von HarryPotter. Das ist bei MP3 genauso.

Ist bei MP3 genauso, zumal es noch wesentlich weiter verbreitet ist als FLAC.

Und? Was hat das damit zu tun? Die Geschichte Zeigt vielmehr, dass alte, ehemals lizenzpflichtige Formate irgendwann freigegeben werden.

Ist bei MP3 genauso.

Das ist richtig. Aber deine Schlussfolgerung ist einfach falsch, dass aus o.g. Gründen FLAC immer überleben wird.

Idealerweise solltest du die Daten als reinen PCM-Stream (z.B. im WAV-Container) speichern. Damit wirst du unter Garantie niemals Probleme bekommen, zumals es unter den verlustfreien Formaten auch die höchste Verbreitung hat. Ist allerdings unkomprimiert.

Du gehst letztlich immer ein Risiko ein, wenn du dich auf ein bestimmtest Format festlegst. Da kannst du nur hoffen, dass es in der Zukunft Geräte oder Software geben wird, die dies noch interpretieren können.

Es sind schon etliche Formate von der Bildfläche verschwunden. Als Beispiel wäre da z.B. das verlustfrei (!) komprimierte Bildformat PCX zu nennen. War vor 15 Jahren eigentlich der Standard. Die RLE-Kompression war ausreichend und für die damaligen Rechner leistbar. Dann wurden die Rechner leistungsfähiger und man hat sich auf das GIF-Format gestürzt. Mit noch leistungsfähigereren Rechnern kam dann JPEG, usw.

Wie viele Grafikprogramme kennst du, die noch PCX unterstützen? Von den Dinosaurier-Formaten ist da letztlich nur TIFF übrig geblieben, wobei das auch diverse Subformate hat, von denen auch einige von der Bildfläche verschwunden sind.

Gag

 

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Natürlich kann man Musik auch im MP3 Format archivieren, nur halte ich das bei den geringen Preisen von Speicherplatz auf Festplatten für nicht sinnvoll.
Der Speicherplatz einer Audio-CD auf Festplatte kostet weniger als 10 Cent, sogar bei Verwendung von Festplattenspiegelung. Warum dann überhaupt mit Qualitätsverlust archivieren wenn der Kaufpreis einer CD das Hundertfache beträgt?

Bei WAV-Dateien gibt es das Problem der Speicherung der Metadaten. Zwar gibt es da RIFF-Tags aber es gibt kaum ein vernünftiges und bezahlbares Programm mit dem man RIFF-Tags bei WAV-Dateien bearbeiten kann.
Es gibt mittlerweile sehr viel Software die das FLAC Format verarbeiten kann. Zudem wird das Format von der EBU (Europäische Broadcast Union) verwendet.

 

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Die Frage ist, wann das der Fall sein wird.

Als Standard für immer vielleicht nicht, aber ich bin davon überzeugt, dass, so lange ich auf dieser Erde weile, es MP3 fähige Geräte zum Abspielen geben wird.

Im Prinzip muss es jeder für sich selbst entscheiden, was er am liebsten mag.