Langjährige ZDF-Reporterin scheitert mit Verfassungsklage für gleiche Bezahlung

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Wieso?

Fall 1:
Person A und Person B arbeiten in der selben Firma, seit Jahrzehnten nebeneinander, quasi gleicher CV. Allerdings ist Person A ist Dipl. Ing. und Person B "nur" Techniker. Person A verdient daher bei gleicher Arbeit mehr.

Fall 2:
Person C ist 1995 ins Unternehmen bekommen, hat seit damals 200 DM Spritgeld im Vertrag drin.
Person D ist 2015 dazu gestoßen. Spritgeld gibt es nur noch in Altverträgen.
Der Vertrag von Person C ist besser. Und?

Fall 3:
Jetzt bewirbt sich Person E und kann ein Spritgeld aushandeln. Schön für E. Gut gemacht!

Fall 4:
Person F bewirbt sich auf eine Stelle, die auch von den Personen G bis M ausgeübt wird. Person E schafft es, die Personaler zu überzeugen, ihm ein höheres Gehalt zu zahlen als G bis M.
Sollten jetzt aus dem Nichts G bis M genauso viel bekommen, nur weil F überzeugender war?

 

Du zähltst die Lösungen und Möglichkeiten ja selbst auf.
Und der Dipl.Ing bekommt auch nicht automatisch mehr Gehalt.
Ich kannte sogar mal einen, der bei einer Telekommunikationsfirma im Empfang gearbeitet hat, bei gleichem Gehalt wie die anderen.

Du hast mich aber nur zum Teil zitiert, denn in Folge schrieb ich:

 

An den weiteren Sätzen hatte ich ja auch nichts auszusetzen

Der Dipl. Ing bekommt nicht automatisch mehr Gehalt bei gleicher Arbeit. Es ist aber oft so. Ich kenne den Fall, bei dem eine Dipl. Ingenieurin mehr verdient hatte als ihr Arbeitskollege, der vor Jahrzehnten "nur" den Techniker gemacht hat.

 

Dann sollte der Techniker mal für eine Gehaltserhöhung vorsprechen. Wenn er wirklich so gut ist, wird er sie auch sicherlich bekommen.
Bei dem Wunsch nach mehr Gehalt, sagt der Chef sicher nicht "dann geh halt".
Andererseits sollte man aber auch beachten, dass der Kollege längere Zeit für seine Ausbildung verbracht hat und somit erst später gutes Geld verdienen konnte.

Bis auf einige Ausnahmen möchte ich mich da dem Sprichwort "Jeder ist seines Glückes Schmied" anschließen.