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Lang lief alles gut und jetzt immer Probleme mit Sat1, Pro7 usw

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von QBall, 14. Juni 2015.

  1. LizenzZumLöten

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    AW: Lang lief alles gut und jetzt immer Probleme mit Sat1, Pro7 usw

    Das etwas noch nicht im Duden steht muss ja nicht bedeuten das es nicht doch noch andere Verwendungen gibt; heutzutage wird die Formulierung "im Trüben fischen“ oft im Sinne von "im Dunkeln tappen“, “sich auf unbekanntem Gebiet zurechtzufinden", oder für "etwas in unbekannter Umgebung suchen" verwendet.
     
  2. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Lang lief alles gut und jetzt immer Probleme mit Sat1, Pro7 usw

    Wie ist es um den Empfang von TP 109 / 12574 MHz h und von TP 32 / 11686 MHz v bestellt (Werte für Signalstärke und Signalqualität / "Canal+ Yomvi" von TP 32 ist an meinem TV unter Y wie "Yomvi" gelistet.)?

    Ergänzende Fragen dazu:

    - Wie lang ist das Kabel vom LNB zum TV in etwa?
    - Wie wurde im Zuge der Umsiedlung des Wohnzimmers das neue Kabel vom Erdgeschoss in den ersten Stock verlegt? Wurde es etwa direkt in die Wand eingeputzt? Das könnte (leider) eine Erklärung dafür sein, warum es anfangs funktionierte, jetzt aber nicht mehr: Das aus Aluminium bestehende Drahtgeflecht schlechter Kabel löst sich im aggressiven Putz mitunter recht schnell in Wohlgefallen auf.

    Ist sinnfrei: Selbst nach 100 m gutem (!) Kabel bleibt man mit der TDS/TDA 88 selbst für die hohen Frequenzanteile noch im Normpegelfenster. Man handelt sich mit solch einem langen Kabel aber ein zu großes Ungleichgewicht zwischen den niedrigen und hohen Frequenzen ein. Der Tuner wird von den relativ deutlich stärkeren niedrigen Frequenzen "geblendet" und regelt die Verstärkung für die hohen – wozu u.a. der TP mit Pro7 SD zählt – nicht mehr korrekt aus. Der SVS 2-01 verstärkt frequenzunabhänig um satte 20 db. Sinn machen kann bei außergewöhnlich langen Leitungswegen ein Verstärker wie z.B. der SVS 2-05 mit sog. Schräglagenkorrektur, der die hohen Frequenzen (+ 15 db) mehr verstärkt als die niedrigen (+ 8 db). Gute Multischalter erledigen diese Schräglagenkorrektur selber.


    Abseits des Empfangsproblems:
    Befinden sich Antenne und das Antennenkabel komplett im Schutzbereich von Gebäuden (vgl. Kleiske, Bild S. 7)? Falls nicht, besteht Erdungspflicht!
     
  3. QBall

    QBall Neuling

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    AW: Lang lief alles gut und jetzt immer Probleme mit Sat1, Pro7 usw

    Okäse! Vielen Dank!!

    Habe mal ein Diagramm mit den Kabeln und ihren Bezeichnungen gebastelt. Werde auch mal den Fernseher wieder runter schleppen und testen, ob ich die Kanäle unten besser empfange, auch ohne Verstärker. Dann kann ich mal testen, ob das Problem zwischen Erdgeschoss und erstem Stock liegt.

    [​IMG]
     
  4. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Lang lief alles gut und jetzt immer Probleme mit Sat1, Pro7 usw

    In der Skizze steht etwas von "3C2V 75 Ohm Coaxial Cable". Diese Bezeichnungsweise war mir zugegebenermaßen nicht geläufig. Googelt man danach, steht im ersten Suchergebnis:

    Falls diese Angaben auf das verwendete Kabel zutreffen, ist das schon ziemlich heftig: Nur etwa 0,5 mm Innenleiterdurchmesser verlangen nach einem Dielektrikum mit dementsprechend geringem Durchmesser. Für Sat verwendet man normalerweise Kabel ab gut 4 mm Außenmanteldurchmesser und die auch nur, wenn es notwendig ist. Ein gutes Kabel aus diesem Segment wäre z.B. das CO 7 B90 von Bieffe, dessen Innenleiterdurchmesser immerhin 0,7 mm beträgt. Außerdem ist für solch dünne Kabel ein geschäumtes Dielektrikum (= Isolation des Innenleiters) ein Muss, weil materialbedingt die Dämpfung mit einem festen Dielektrilkum noch höher wäre.

    Das 3C-2V hat aber genau so ein festes Dielektrikum ("a solid PE dielectric core"). Wikipedia nennt lediglich einen Dämpfungswert von 42 db / 1000 m (100 MHz) und verweist auf diese PDF, in der sich diese Angabe tatsächlich wiederfindet. Ich erlaube mir aber ein Fragezeichen hinter dieser Angabe: Rechnet man den für das Bieffe im Datenblatt genannten Wert von 6,2 db / 100 m (50 MHz) auf 100 MHz und 1000 m hoch, so komme trotz größerem Durchmesser und geschäumtem Dielektrikum auf 88 db / km (100 MHz). Und in dieser ergoogleten PDF findet sich für ein 3C-2V zwar ebenfalls eine Dämpfungsangabe von 42 db / km, aber nicht für 100 MHz, sondern für nur 10 MHz.

    Das nur als Denkanstoß bzw. für jemanden, der diesen sich für mich ergebenden Widerspruch aufzudröseln vermag.


    Fest steht für mich, dass ein Koax mit nur 0,5 mm Innenleiterdurchmesser und festem Diekelktrikum für die Verteilung der Sat-ZF zumindest grenzwertig ist. Solche Kabel nimmt man eher für Video-Signale. Wie bist Du auf dieses Kabel gekommen, lag das irgendwo herum?