Ladenhüter Elektroautos – das Thema bei „Fakt ist!“ im MDR

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Es gibt noch zu viele Hürden, die eine Bedarfssenkung verhindern.
Wenn man nun noch eventuelle neue Geschwindigkeitsbegrenzungen einkalkuliert, dürfte der Bedarf sogar noch steigen, da die Fahrzeuge nicht mehr rechtzeitig dorthin kommen, wo sie gebraucht werden.

 

Na klar wirst du hier keinen Bericht darüber finden. Hier geht es ja auch nur um das böse E-Auto. Siehe Beitrag Nummer 107.

Ich bin es nur so langsam leid, dass ich als E-Autofahrer immer als DER Ausbeuter dieser Kinder dargestellt werde. Ja, das bin ich teilweise, das ist mir auch klar. Aber die stehen nicht nur für mich dort im Loch. Die stehen schon seit Jahren für UNS ALLE dort drin. Nur interessiert das anscheinend, außer beim Thema E-Auto niemand. Du glaubst ja auch nicht wirklich, dass das Kobalt in deinen ganzen Elektrogeräten aus dem Tagebau aus der Oberlausitz kommt, oder?

Und wenn wir das Ganze dann auch wieder einmal mit dem Verbrenner vergleichen wollen: dass das Erdöl in den meisten Förderregionen dieser Welt auch unter schlimmsten Bedingungen gefördert wird, dürfte doch wohl auch jedem klar sein. Oder glaubt hier jemand, dass in Katar nur die Bauarbeiter für die Stadien der kommenden WM unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten und hausen?

 

Irgendwann (wohl leider zu spät) wird jedem noch so glühenden Anhänger klar werden, daß das E-Auto der völlig falsche Weg ist. Das ist wie Teufel mit Belzebub austreiben.

 

Es geht doch einfach um die Größenverhältnisse. Wieviel Handys kann man aus dem Akku eines Tesla bauen?
Ein Smartphoneakku wiegt durchschnittlich 50 Gramm. Der Akku eines Model-S wiegt 800 kg, der Akku eines Model-X wiegt sogar 1000 kg, nehmen wir den kleineren. Wenn wir von einem ähnlichen Materialmix ausgehen, dann kannst du aus einem Tesla-Akku, rund 16000 Smartphoneakkus machen. Das ist schon ein gewisser Unterschied.

 

Nun lass ihnen doch den Strohhalm (der in wirklichkeit nicht da ist)

 

Ich beende jetzt die Diskussion hier von meiner Seite. Wie ja hier einige schreiben, ist es schlimm, dass im Kongo Kinder unter unmenschlichen Bedingungen Kobalt abbauen. Dies aber nur im Zusammenhang mit E-Autos. Für die zig Millionen Laptops und Smartphones durften und dürfen sie das weiter! Weil, das ist ja ein ganz anderes Größenverhältnis. Ist ja auch ein Unterschied, ob ich für 5 mg buddele oder für 50 g.

Wollt ihr das nicht verstehen oder könnt ihr es nicht? Egal, ob für Laptops oder E-Autos, die Bedingungen dort unten waren schon immer so (was ich nicht für gut heiße). Aber nur wer kein Gerät mit diesen Stoffen zu Hause hat darf meiner Meinung nach hier die große Moralkeule in dieser Hinsicht schwingen.

Ich habe auch nirgends geschrieben, dass ich ein glühender Anhänger der E-Mobilität bin. Ich sehe es auch so, dass nicht ein dicker Tesla, BMW oder Mercedes als E-Auto die Welt verändern wird. Das ist Schwachsinn. Die Zukunft liegt in einem Mix aus allem. Und im Bereich E-Autos in solchen wie ich einen fahre. Aber ich glaube nicht, dass Deutschland in 10 Jahren noch groß was in Sachen Mobilität zu sagen hat, wir verschlafen im Moment ganz gewaltig die Zukunft. Warten wir es ab, tschüß...

 

WLTP Reichweite aber für Kleinstadtbewohner völlig irrelevant und unrealistisch.

Bei WLTP sieht das Fahrprofil etwa so aus: 50% Stadtverkehr bei 0-50 km/h, 35% Überlandverkehr bei 30-70 km/h, 15% Autobahn bei 60-130 km/h

Für einen Kleinstadtbewohner sieht das Fahrprofil aber eher so aus: 50% Bundesstrassen und Autobahn bei 70-170 km/h, 35% Überlandverkehr bei 60-100 km/h, 15% Innerorts und Innerstädtisch bei 30-70 km/h.

Man hat als Kleinstadtbewohner einen viel höheren Überlandanteil und Autobahnanteil, und zudem werden auch höhere Geschwindigkeiten gefahren. Sowas wie Stop-and-Go Verkehr was bei WLTP überproportional berücksichtigt wird weil es in den Metropolen Alltag ist, kommt in Kleinstädten so gut wie nie vor, höchsten wenn mal Volksfest oder eine ähnliche Veranstaltung ist.

Deshalb gilt da eher: Realreichweite = WLTP-Reichweite * 0,4

Das bestreite ich garnicht!

Auch wenn nur 130km Realreichweite verbleiben würde mir das an den meisten Tagen schon genügen, weil ich gebe zu, das ich an den meisten Tagen nicht mehr als 130km am Tag fahre.

Aber es geht um so ca. 20 Tage im Jahr wo es eben nicht reichen würde. Und da müsste ein Lösung mehr. Und gerade in Kleinstädten gibt es auch keine 24h Autovermietungen und keine gute Bahnanbindung, so das diese Alternativen auch nicht zur Verfügung stehen.

Wenn man so gegen 19 Uhr von der Arbeit nachhause kommt und nach Essen-Duschen-Facebook-Instagram so gegen 20:30 Uhr wieder los möchte, dann Drehstromladung zu langsam. Da wäre CCS-Schnelladung unumgänglich.

 

Wo? Du kannst wirklich überall nachrechnen das ein E-Motor effizienter wie der beste 'Verbrennungsmotor ist. Das ist Physik der 5. Klasse.

 

Mir geht es analog, nur dass wir einen Diesel und Benziner fahren und mit beiden nicht auf 10.000 km Gesamtfahrleistung im Jahr kommen und diese zu 99% außerhalb größerer Städte zurück legen. Damit ist man heutzutage Umweltsau.

Diese Debatte ist wie jede andere in diesem Land, der inzwischen zu Bescheuerten und Bekloppten mutierten, nur noch in Schwarz-Weiß vorhanden.

Als jemand, der bspw. die Migration kritisch hinterfragt, ist man auch automatisch Nazi, als Befürworter Gutmensch.

Hirn? Is aus, hammwa nich, kriegen wa ooch nich wieda rein.

 

Ich nehme mal an, Du arbeitest freiwillig 200 Stunden die Woche, weil es ja kein Unterschied ist, ob Du 40 oder 200 Stunden arbeitest ...