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Kuriose Feststellung bei alten VHS Kassetten

Dieses Thema im Forum "Analog-Ecke" wurde erstellt von beatbox88, 20. Februar 2005.

  1. König

    König Guest

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    AW: Kuriose Feststellung bei alten VHS Kassetten

    Könnte an den schon oft zitierten Kondensatoren (Elkos) im Netzteil liegen. Diese vielleicht mal auf innere Zersetzung prüfen (braune Krustenbildung, nach oben gewölbter Becherdeckel), und ersetzen, ggf. gleich alle Elkos im Netzteil.

    Wollte dies letztens bei einem Panasonic machen, die Werte der Elkos waren aber zu exotisch (68 µF) und wenn, nur teuer bei speziellen Versendern als Direktimport aus Japan zu bekommen. So blieb nur der Sperrmüll.

    Vielleicht hat man bei V2000 Geräten da mehr Erfolg.
    Gruss
     
  2. LHB

    LHB Institution

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    AW: Kuriose Feststellung bei alten VHS Kassetten

    bis vor einigen jahen konnte man bei conrad noc leerkasseten für video 2000 kaufen. für eta haen sie sogar heute noch welche mit 195 minuten.
     
  3. heute

    heute Senior Member

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    AW: Kuriose Feststellung bei alten VHS Kassetten

    Was ist eigentlich Super-VHS - also S-VHS?
    Ist das ein anderes System als das VHS-System oder einfach nur ein Band mit besserer Qualität?
     
  4. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Kuriose Feststellung bei alten VHS Kassetten

    S-VHS ist eine Weiterentwicklung des VHS Systems. Hauptunterschied ist, dass bei SVHS die Helligkeitswerte (Luminanz) getrennt von den Farbwerten (Chrominanz) aufgezeichnet und übertragen werden. Das Bild erreicht dadurch eine höhere Schärfe. Da aber weiterhin PAL oder NTSC verwendet wird für die Farbe, bleiben die alten Farbfehler bestehen.

    SVHS kann von VHS Geräten nicht wiedergegeben werden. SVHS Geräte können dagegen VHS Aufnahmen abspielen.
    SVHS war ein letzter Versuch, das VHS System zu verbessern, ähnlich wie PALplus bei PAL. Beide kamen kurz vor der Digitalära und konnten sich daher nur ansatzweise durchsetzen.
    Analog dazu gibt es Video 8 und Hi8, wobei Hi8 SVHS entspricht ( also C und L getrennt) . Dieses konnte sich etwas besser durchsetzen.
     
  5. boina

    boina Gold Member

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    AW: Kuriose Feststellung bei alten VHS Kassetten

    Soweit ich weiß gab es doch auch mal Digital-VHS.
    Warum hat sich das im Gegensatz zu Mini-DV und Digital 8 bei Camcordern nicht durchgesetzt?
     
  6. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    AW: Kuriose Feststellung bei alten VHS Kassetten

    Der Hauptunterschied ist die Bandbreite. Y und C getrennt wird auch bei VHS gemacht.
    S-VHS = Bessere Köpfe/Kopfrad und bessere Bänder

    S-VHS gab es aber schon lange (anfang 90er). Der letzte versuch war wohl eher S-VHS ET (S-VHS Qualität auf VHS Kassette) im Jahr 2000.

    Blockmaster
     
  7. CBrenneis

    CBrenneis Silber Member

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    AW: Kuriose Feststellung bei alten VHS Kassetten

    Bei VHS werden Farb- und Helligkeitssignal nicht getrennt aufgezeichnet sondern in ein Signal verschachtelt. Nennt sich auch Composite. Andere Stichworte im Vergleich Composite <-> Y/C waeren "Kammfilter" oder "Cross-Color", bzw. "Cross-Luminance"...
     
  8. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    AW: Kuriose Feststellung bei alten VHS Kassetten

    Die alten Farbfehler von PAL und NTSC gibt es nur bei Eigenaufnahmen vom PAL- oder NTSC-Tuner, weil das Signal halt so hereinkommt. Allerdings hat man damals bei den gehobenen Geräten recht gute Kammfilter eigebaut, was man heute bei den DVD-Recordern leider vernachlässigt.

    Es gibt bzw. gab auch VHS-Recorder (z. B. von Metz), die S-VHS-Aufnahmen wiedergeben (aber nicht aufnehmen) konnten.
     
  9. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    AW: Kuriose Feststellung bei alten VHS Kassetten

    1. Weil die Cassetten zu groß sind.
    2. Weil D-VHS als Bildformat MPEG2 verwendet, was schwer nachzubearbeiten ist.
     
  10. FilmFan

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    AW: Kuriose Feststellung bei alten VHS Kassetten

    Wer es genauer wissen will:

    Herabgesetzter Farbunterträger (Quelle)

    Da Direktfarbe sehr hochwertige mechanische Bauteile, sowie einen (damals) teueren Timebase Corrector, benötigte, suchte man nach Wegen, Farbe billiger zu realisieren. Eine einfache Möglichkeit war es, den Farbunterträger einfach in seiner Frequenz herabzusetzen. Typischerweise liegt seine Frequenz dann bei etwa 600 kHz. Er wird direkt auf das Band aufgezeichnet, ohne nochmals moduliert zu werden. Durch die niedrige Frequenz werden Störungen aus dem Helligkeitssignal, das weiterhin frequenzmoduliert wird, vermieden. Allerdings neigen solche niedrigen Frequenzen zum Übersprechen, weshalb in sehr dicht gepackten Formaten wie VHS standardmäßig eine Rauschreduktion integriert ist, die das Farbrauschen minimieren sollte. Diese führt bei mehreren Generationen zu einem "Ausbluten" der Farben. Einige Formate (z.B. S-VHS) verwenden spezielle zusätzliche Köpfe für dieses Farbsignal.