Kundengleichstellungskampagne

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AW: Kundengleichstellungskampagne

Wenn ich ein 24 Monats Abo habe, kann Premiere mir das nicht während der Laufzeit kündigen. Kann ich ja auch nicht. Das ginge nur, wenn ich mich auf einen Handel einlassen würde, bzw. irgendwas dazubuche.
Aber wie soll das gehen, wenn´s keine Lockangebote mehr gibt?

 

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Also wenn das eintritt, was hier so geschrieben wird, sehe ich für Premiere rabenschwarz. Das klappt vielleicht in anderen Ländern - in Deutschland nie und nimmer.

 

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wir werden sehen. das ein "deutscher weg" der billig-abos auch nicht funktioniert hat- wird hier sicherlich niemand bestreiten.

 

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Ach hat Premiere ab nächstem Jahr ein Monopol und gibt es dann keine Free-TV Sender mehr? Premiere darf froh sein, in einem Jahr die gleiche Anzahl an Abonnenten zu besitzen, bzw. den gleichen Umsatz zu generieren! Die Marketingfachleute können viel vorhaben, nur es muss auch umgesetzt werden können. Dass die Neukunden in den nächsten Monaten keine Schnäppchen erwarten dürfen ist klar, die Frage ist nur wie lange sie es durchhalten!

Fakt ist nun mal, das sie nach deutschem Recht nicht so ohne weiteres die Verträge ändern können. Das geht gerade noch bei Flex oder Prepaid , nicht aber bei den abgeschlossenen Laufzeitverträgen! Die können Sie entweder fortführen, dem Kunden ein Angebot machen, oder kündigen. Vor letzterem würde ich warnen, denn da ist man nicht sicher ob der Kunde wiederkommt! Nicht viele Möglichkeiten also. Dazu eine sich anbahnende Rezession, die sich gewaschen hat und ein Volk, das eh noch nicht gut auf Pay-TV zu sprechen war.

Und das alles sollen jetzt ein paar Engländer und Italiener zum Erfolg führen? Und da fällt Ihnen nichts Besseres ein als eine "Kundengleichstellungskampagne"? Dafür war das Programm viel zu lange "On Air", als dass man das bei der (noch) treuen Stammkundschaft durchsetzen könnte oder hier von außen groß Kundenzuwächse bekommen wird.

Und die Stammkunden werden Premiere eins Husten, wenn die sich einbilden die Preise massiv zu erhöhen oder die Pakete zum x-mal zu verändern.

Und viel mehr Programmoffensive werden sie nicht hinbekommen. An Spielfilmen und Serien ist nur ein bestimmtes Kontingent zur Verfügung und das lief bzw. läuft eh schon auf Premiere. Fußball ist in Deutschland ebenfalls gesetzlich geregelt, da wird auch Murdoch nicht viel ausrichten können. Die Deutschen lieben zwar Ihre Fußballnationalmannschaft und gehen auch fleißig ins Stadion, aber die Couchpotatoes hierzulande zahlen nur ungern für Fußball. Und andere Sportarten, die interessant sein könnten, sind auf Jahre hinaus bei der ÖR-Konkurrenz.

Ja da bin ich mal auf eine knallharte Kundengleichstellungskampagne von Premiere oder wie der Laden bald heißt gespannt. Es gibt da ein tolles Sprichwort, was mir bei diesem neuen Marketinggag wieder einfällt:

Schuss in den Offen oder shot in the dark wie der Engländer das nennen dürfte

Juergen

 

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ts ts ts... natürlich darfst du während der vertragslaufzeit die konditionen ändern. mußt nur ein sokü- recht einräumen.

das machen mobilfunkbetreiber, festnetzbetreiber und konsorten schon seit jahren. siehe erhöhung von auskunftsdiensten... selbst da hat der kunde in den meisten fällen ein sokü-recht.

und was die engländer und italiener zu leisten vermögen haben wir bereits erlebt. siehe sky italia. stream und telepiu waren damals komplett am boden. jetzt ein blühendes unternehmen mit nem tollen produkt.

warum sich die deutschen immer als einen speziellen markt vorstellen. ts. kann ich nicht verstehen.

die paar free-tv kanäle reissen es auch nicht mehr heraus.

 

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Es ist eher unwahrscheinlich, dass ein kleiner CCA heute schon weiß, was Mitte 2009 sein wird. Trotzdem ist das Szenario wahrscheinlich. Murdoch wird Ende 2008/Anfang 2009 PREMIERE übernehmen. Dann wird geklotzt. Für das 2. Quartal könnte dann die umfassende Paket-und Preisreform kommen. Wichtig wird sein, dass mind. 1-2 Monate vor der Reform die neue Struktur laufen muss, damit die Kunden, deren Preise dann explodieren, sich einen realistischen Eindruck vom dem machen können, für das sie weiß ich 50% mehr bezahlen sollen. Was nicht gehen wird ist die Preise auf Verdacht zu erhöhen, in der Hoffnung die meisten bleiben. Mit dem heutigen Angebot droht dann eine extreme Kündigungswelle. Also muss vorher geklotzt werden, das Programm und die Infrastruktur massiv ausgebaut werden.

 

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Das glaube ich nicht!

 

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Die Abschaffungen der Vergünstigungen und die Einstellung von FLEX begrüße ich außerordentlich!

Wie hast du das mit der Vertragslaufzeit gemeint, das habe ich nicht verstanden!

 

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ich eigentlich auch nicht, weil dann die Kampagne ins Leere läuft. Es ist ja bisher nur ne Befürchtung .