Kritik an Programmplanung von ARD und ZDF

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AW: Kritik an Programmplanung von ARD und ZDF

Wenn in der Nebenzeit ein gemeinsames Programm schlicht auf beiden Programmen übertragen (aber gemeinsam Veranstaltet wird) ist das, ebenso wie bei extremen Ereignissen (letztes war der 11. September) zusammenzuschalten noch ok. Bei einem aber für Deutschland so belanglosen Societythema erwarte ich mir von meinen Gebühren schon ein Kontrastprogramm, da wir eben zwei unabhängige Hauptprogramme haben erwarte ich da eine Absprache - sollens drum Pokern oder auswürfeln, wer darf - aber nicht beide gleichzeitig mit zwei Sendeteams.

 

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Quelle: http://www.weser-kurier.**********/...n+Schweden+(Sa.,+19.06.,+14.30+Uhr,+ZDF).html

Man war genau wie die ARD "vor Ort". Wieso soll es in England anders sein?

 

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Hab mir eben nochmal die Aufnahme angeguckt.

Hast Recht, war keine Hochzeit. Sondern ein Bericht über den Kommentator vom Eurovision Songcontest .

 

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Die überträgt nur einer von beiden, da die ÖR solche Ereignisse in Kategorien einteilen und diese Hochzeit nicht so "wichtig" ist. Hab ich vor kurzem bei S+K gelesen.
Nichtsdestotrotz ist jede Doppelübertragung Unsinn und in meinen Augen Verschwendung von Gebühren. Egal wie günstig sowas auch sein mag und egal ob man die gleichen Kameramänner nutzt. Die, die sowas zu verantworten haben, gehören eigentlich vor die Tür gesetzt.

 

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Normal würde ich mich nicht in eine solch sinn freien Diskussion einmischen. Aber die Königliche Hochzeit in England hat in vielen Bereichen eine besondere Bedeutsamkeit. Alleine schon wegen der Vorgeschichte und Lady Di. Ebenso ist das britische Königshaus für viele "DAS" bedeutsamste Königshaus (in Europa) überhaupt. Abgesehen der vielen deutschen Verbindungen in das Adelsgeschlecht der Windsors, was für viele (gerade die Frauen) auch wichtig ist. Somit ist diese Hochzeit nicht als "VIP-Thema" zu sehen, sondern als zeitgeschichtliches Highlight mit besonderer Wichtigkeit, da dort der zukünftige König von England heiraten wird.

Ich werde mir dieses "Highlight" mit Sicherheit nicht ansehen, da ich wahrscheinlich auf irgend einer Rennstrecke sein werde. Aber selbst wenn ich zuhause wäre, würde ich es mir nicht ansehen.

Jedoch: Die BBC wird wahrscheinlich in Zusammenarbeit mit der EBU ein "Worldfeed" produzieren. Alle Sender werden davon gebrauch machen. Zusätzlich werden die "deutschen Mitarbeiter" für die "vor Ort" Produkt zusammenarbeiten. Abgesehen davon, das ARD und ZDF "eigentlich" komplett unterschiedliche Rundfunksysteme sind. ARD ist föderalistisch und ZDF Zentral organisiert.

Wie auch immer... Das "theoretische" Gegenprogramm von ARD oder ZDF an diesem Samstagnachmittag wird sicherlich keine 5 Millionen erreichen. Ebenso kaum einen aus diesem Forum. Sprich es fällt nix aus. Kein Sport usw. Ebenso ist davon auszugehen das diese Hochzeit mehr als 20 bis 30 Millionen Zuseher alleine in Deutschland erreichen wird. Also ist es mehr als angemessen, dass man sich sein "On-Air" Team aussuchen kann...

Übrigens: 2,7 Milliarden also 2.700.000.000 Menschen haben die Beerdigung von Diana vor 14 Jahren gesehen. Das war bei aller Bescheidenheit, das größte Medien-Live-Ereignis aller Zeiten. Und selbst die Hochzeit von Di haben 750 Millionen Live gesehen. Also... Es ist alles angemessen. Und bei William erwarte ich ähnliche Zahlen. Einfach weil die Menschen sich nach solchen "realen" Lovestorys sehnen. Vllt. nicht der hier größtenteils 14 bis 20jährige männliche Anteil an Usern die, die Abende vor der PS3 verbringen, jedoch viele draußen im echten Leben

In dem Sinne...

 

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Was aber nicht extra unsere Gebühren kostet. Aber für diese Liveübertragungen wie Hochzeiten usw. muss jeder Sender extra die Bilder kaufen, die Satellitenübertragungen usw...usw...usw... bezahlen.
Nicht zu vergessen, das diese angeblich eigenen Hochreporter natürlich auch noch Hotelzimmer, eigene Kameras , eigenen Ü-Wagen usw.....usw....usw.... brauchen.

 

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Also ich finde, das Ganze gehört überhaupt nicht ins Fernsehen. Ist aber meine persönliche Meinung. Ich finde, Adelshäuser sind Relikte aus einer dunklen Zeit und wir rühmen uns inzwischen immer mehr damit, in Demokratien zu leben (wobei das in Deutschland doch start angezweifelt werden darf). Demokratien sind nunmal absolut konträr zu Monarchien zu sehen, die faktisch Diktaturen waren. Und wenn die Königshäuser schon zur Bedeutungslosigkeit degradiert wurden, braucht auch keiner eine teure weltweite Übertragung.