Krieg gegen den Irak scheinbar leider nicht mehr abwendbar!?

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Bei aller Sorge über diesen aufziehenden Krieg und die Opfer, man kann es auch übertreiben. entt&aum

Heute hat die Paulanerbrauerei ihren traditionellen Starkbieranstich mit "Politikerderblecken" (Hochdeutsch: Politiker auf den Arm nehmen) abgesagt. Bei diesem Schau- und Singspiel geht es um die deutsche Politprominenz und nicht um internationales Geschehen.

Wenn man diese Maßstäbe anlegt müssen wir jetzt auch alle Discos, Kinos und Theater schließen sowie alle sonstige Unterhaltungsveranstaltungen absagen... boah!

Wie ist da die allgemeine Meinung?
Ist da jetzt nur mein urbayrsiches Lebensgefühl verletzt bzw enttäuscht oder müssen wir jetzt alle mit Büßergewand und -gesicht durchs Leben laufen? durchein

<small>[ 19. M&auml;rz 2003, 18:28: Beitrag editiert von: BikerMan ]</small>

 

hi,

keine Automatisierung für den Krieg, aber in Kapitel 7 Resolution 1441 ist dieses festgelegt. Der Zeitpunkt für so eine Frage ist zu diesem Punkt schon überschritten. Das meinte ich man kann so was nicht in eien Resolution setzen die verabschieden wen man nicht mit jedem Wort dahinter steht, ncihts weiter. Das hat nichts mit einem Ja sagen zum Krieg zu tun.


Ich hab bei der Umfrage auch gegen einen Krieg gestimmt.


Grüsse,

CableDX

 

Hi,

stimme dir da zu. Es sollte so weiter gehen wie immer. Es wäre völliger Schwachsinn alle Festivitäten abzusagen. Leider neigen die Deutschen dazu alles zu übertreiben...

Gruss
Custer

 

Ich denke auch, man sollte nicht pauschal alle Feierlichkeiten absagen (ausser die in Bayern natürlich breites_ , Gruß an BikerMan!).
Ich denke, daß sich die Leute selbst wenn sie feiern, der Lage sehr wohl bewusst sind.

Was mich vielmehr beschäftigt, ist die Mediendarstellungen in den US. Da scheint es mir mächtig gegen Frankreich (Hauptsächlich) und gegen Deutschland (Nebensächlich) zur Sache zu gehen. Ich habe die Ami´s auch immer in Punkto Nationalstolz ein wenig beneidet, nur was da zur Zeit abgeht scheint mir auch eine Folge der Boulevard Presse zu sein.
Ich habe Kontakt mit einigen Amerikanern, die im nächsten Jahr erstmals zu uns nach Deutschland kommen wollten und jetzt tatsächlich abgesagt haben. Das alles, weil Deutschland sich gegen den Krieg ausspricht. Man kann leider mit den US Boy´s da nicht vernünftig diskutieren. Die Staaten machen das eben so, das ist richtig und alle anderen Argumente sind völlig egal.
Auch scheint mir die Berichterstattung in den US über die Antikriegsdemos bei uns so negativ zu sein, daß mich einige gefragt haben, ob man sich als Amerikaner überhaupt noch halbwegs sicher ohne Leibwächter durch Deutschland bewegen kann!
Kann das einer von den hier mitlesenden US Bürgern bestätigen?

 

gehört Bayern denn zu Deutschland? breites_

Die haben doch ihren eigenen Kanzler, ihre eigene Partei, ihr eigenes Bier und sogar ihre eigenen Berge breites_

Hoffentlich fällt wegen dem doofen Krieg heute nicht die Harald-Schmidt-Show aus ... dann spiel ich Falling Down im Sat.1 Sendezentrum w&uuml;t

 

Der von nationalem Stolz (Überheblichkeit?) geprägten Grundhaltung der Amis nach außerhalb der US stehe ich auch mit gemischten Gefühlen gegenüber. Ich werde nie begreifen können, wie verarmte Menschen, einen Einkaufswagen mit für sie wertvollem Müll gefüllt vor sich herschiebend, stolz auf dieses Land sein können. Dem reichsten Land der Erde, welches nicht in der Lage ist ALLEN seinen Bewohnern eine würdige Existenz zu bieten. Und AUCH diese Menschen rufen "God bless America" wenn Ihre Regierung wieder mal Milliarden in Form eines Raumfährenfluges oder eines Krieges verballert.

Die Amis bringen es doch tatsächlich fertig, deutschen Schulen die Partnerschaften zu kündigen, deutschen Zweigunternehmen die Aufträge vorzuenthalten, wer weiß was noch alles. Ja haben sich denn die Deutschen von den Amis abgewendet, als die von Kyoto zurücktraten?
Okay, da war der 11.9., aber der war letztendlich hausgemacht. Ist eben immer dieselbe Schose, die Verantwortlichen bauen Mist und ausbaden müssens die kleinen A****löcher wie wir (und wenn es "nur" Steuererhöhungen sind).

Andererseits könnten wir Deutsche auch etwas Nationalstolz gebrauchen, leider reichen Goethe und Herder dazu nicht, von Schröder ganz zu schweigen.

Ich wünsche allen Alles Gute, majo

 

Selbst die Schauspieler, die sich öffentlich gegen einen Krieg ausgesprochen haben dürfen nicht zur Oskar Verleihung.

Amerika, das Land, dass allen anderen die Freiheit und Demokratie bringen will und im selben Atemzug die Freiheit des eigenen Volkes verkleinert.

Amerika, das Land, dass anderen Länderen vorwirft sich nicht an die UN Resolutionen zu halten, aber selber meint darauf schei*en zu können.

Das George Orwell Szenario "1984" naht, wenn keiner dieser Bigotterie endlich ein Ende macht.

 

@ majo:
&gt; Ich wünsche allen Alles Gute, majo

Zu einer differenzierteren Sicht:

http://www.iraqjournal.org/

http://www.iraqpeaceteam.org/

http://www.cursor.org/aljazeera.htm

 

Kurze Zwischenfrage:

In wie fern war der 11. September hausgemacht?

Auch für Deutschland nicht gerade rühmlich, daß unser Freund Atta und Konsorten in Hamburg ungestört ihre Sachen anleiern konnten.

Bin auch immer begeistert, wenn weltbekannte verbrecherische islamistische Terrorgruppen bei uns im Schutze ihrer "Religionsfreiheit" vor sich hinexistieren können!

 

Wer hat Osama Bin Laden (und übrigens auch Saddam Hussein) dann anfangs unterstützt und aufgebaut? Und wer ist mit seiner verfehlten Nahost-Politik eine der Hauptursachen für den Israel-Palästina-Konflikt?

Aber die Flugausbildung haben sie in den USA gemacht! Und auch die Flugzeuge waren von amerikanischen Gesellschaften. Aber welche Gesellschaften wurden wohl länger gesperrt?

Und die Sache mit dem Anthrax war ja auch ein rein nationales Problem. Die sollen erst mal ihren eigenen Stall ausnisten, bevor sie sich als Moralapostel in der Welt aufspielen.