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Krebsfälle um Asse

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eike, 26. November 2010.

  1. foo

    foo Wasserfall

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    AW: Krebsfälle um Asse

    Ich finde diesen Spiegel Artikel hierzu recht interessant:
    Atommüll-Lager: Fragwürdige Warnung vor Krebsgefahr an der Asse - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft

    Ich bin mir nicht sicher, ob hier Daten beschönigt oder durch statistische Manipulation dramatisiert wurden. Sicherlich wird jetzt genauer nachgeforscht werden, aber ob das Ergebnis in 2 Monaten noch jemanden interessiert?
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. November 2010
  2. ach

    ach Guest

    AW: Krebsfälle um Asse

    Da fehlt aber das "allerdings" ...

     
  3. foo

    foo Wasserfall

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    AW: Krebsfälle um Asse

    Naja, auch in diesem Artikel steht das gleiche: "Die Gesamtrate für alle Krebserkrankungen ist nicht erhöht."
    Jetzt muss man halt untersuchen, ob bei solch kleinen Zahlen (<20) eine statistische Erhebung überhaupt sinnvoll bzw. möglich ist, oder anders gefragt: Gibt es ähnliche Ausreißer auch in anderen Gegenden, in denen überhaupt kein AKW oder Endlager in Reichweite ist?

    Ich will aber gar nicht sagen, dass es kein erhöhtes Risiko dort gibt, ich will nur darauf hinweisen, dass man vorsichtig sein sollte, wenn man "Statistiken" präsentiert bekommt. Man sollte sich kritisch die Frage stellen, welche Aussage man wirklich daraus ableiten kann.
     
  4. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Krebsfälle um Asse

    Die ganzen kranken Kinder damals um Bitterfeld, hatten auch nichts mit der Chemieindustrie zu tun. Waren auch alles Zufälle.
     
  5. foo

    foo Wasserfall

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    AW: Krebsfälle um Asse

    Da musste ich erstmal Google bemühen:

    "Der Chemieunfall in Bitterfeld war einer der folgenschwersten Industrieunfälle in der DDR, bei dem 42 Personen nach einer Vinylchlorid-Explosion im elektrochemischen Kombinat Bitterfeld am 11. Juli 1968 den Tod fanden und über 200 verletzt wurden."

    Ja Du hast Recht, jetzt sehe ich den Zusammenhang. Die Krebsfälle in Asse werden also doch durch das Atommüll Lager verursacht. Danke für die Aufklärung.
     
  6. AW: Krebsfälle um Asse

    Männer sind generell häufiger von Leukämie betroffen.
    Warum sollte sich das Verhältnis bei erhöhter Strahlenbelastung verändern müssen?
    Seltsame Logik.
     
  7. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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  8. foo

    foo Wasserfall

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    AW: Krebsfälle um Asse

    "Weil die Luftverschmutzung die Sonneneinstrahlung hemmt, ergaben Untersuchungen ein beträchtlich verzögertes Knochenwachstum bei Kindern aus Halle-Bitterfeld und Karl-Marx-Stadt, beides Schwerindustriestädte im Süden der Republik. Bitterfelder Kinder litten doppelt so häufig an chronischen unspezifischen Lungenkrankheiten wie Kinder aus Quedlinburg im Harz."

    Hab ich nun das richtige zitiert? (Falls ja, hat das zwar auch nichts mit dem Thema zu tun, aber immerhin hab ich was dazugelernt).
     
  9. MSNBC

    MSNBC Silber Member

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    AW: Krebsfälle um Asse

    Hier (Bitterfeld) gibt es aber wirklich keinen direkten Zusammenhang. Der Unfall entstand durch verordnete Schlamperei, es kam zu einer folgenschweren Explosion. U.a. durch aus Pappe zurechtgeschnittene Ventildichtungen. Das war im CKB. Durch den Unfall selbst kam es zu keinen nennenswerten ökologischen Schäden, wohl aber zu einem ökonomischen GAU.

    Die Atemwegserkrankungen bei Kindern (auch ich war davon betroffen) wurden in erster Linie in Wolfen (Filmfabrik und ex-Farbenfabrik [damals Teil des CKB]) produziert. Und die traten nicht nur während und kurz nach dem Unfall auf, das war ein jämmerlicher Dauerzustand.

    Es gibt doch auch reichlich Studien über Krebsfälle in der Umgebung von AKW's, vornehmlich Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Alles "statistische Ausreißer"...
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. November 2010
  10. DrFalo

    DrFalo Guest

    AW: Krebsfälle um Asse

    Naja, was soll man sagen? Solange Bayern und Baden Wü keine Endlager haben ist stets alles OK. Was für Heuchler...