Kranke Gesellschaft, der Mord an Arthur Garske.

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AW: Kranke Gesellschaft, der Mord an Arthur Garske.

Ist das nicht ein wenig heftig, für die Ohren eines Mitteleuropäers?


http://de.wikipedia.org/wiki/Minarett

Ein Minarett (Arab.: manara مناره) ist ein Moscheeturm, von dessen Brüstung aus der Muezzin die Muslime fünf Mal am Tag zum Gebet ruft.

 

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Mag sein. Das kann jeder nur für sich entscheiden. Direkt neben einer Kirche zu wohnen, muss auch kein reines Vergnügen zu sein.

Egal, wie man das bewertet, beantwortet das meine Frage nicht. Schließlich wird ja nichts getan, was gegen deutsche Gesetze (und nur die sind hier der Maßstab) verstößt.

 

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Ich möchte ja nicht intolerant erscheinen, aber fünfmal am Tag das Geplärre, wäre selbst mir zuviel! Aber egal, jedem seine Meinung.

 

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Hmmm, ich glaube Artur Garski war zwangsläufig durchaus für Toleranz, aber für "Minarette" oder Moslemsonettdebatten? Ich weiß nicht. Auch den Zusammenhang zu ÖR oder RTL sehe ich da auf den ersten Blick nicht. Allenfalls zu Akte 07.;-)

 

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Was laberst Du da wieder für einen Käse? LL Normal ist das auch nicht...

 

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Die Formulierung "Geplärre" ist aber wenig geeignet, deinen Wunsch "nicht intolerant" erscheinen zu wollen, zu erfüllen.

Es geht hier um die Frage, wieviel man in einer offenen, pluralistischen Gesellschaft ertragen muss. Religionsfreiheit, wie sie im Grundgesetz garantiert ist, schließt das offenbar mit ein, daß Kirchenglocken läuten (Dazu gab es ja auch schon gerichtliche Entscheidungen) und daß der Muezzin ruft.
Wie will man begründet, daß das eine erlaubt, das andere aber verboten ist?

 

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Naja, die mit den Glocken haben so zu sagen ein Gewohnheitsrecht und die Schreihälse nicht.

Spaß beiseite, wenn es sein muß, ertrage ich auch noch das "Geplärre"...obwohl das mir schon zusetzen würde.

 

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Der Bau einer Moschee nicht, der Bau eines Minaretts inkl. 5x täglichen Adhan den der Muezzin per Lautsprecher verbreitet,verstößt der Ansicht vieler gegen die Religionsfreiheit von Nicht-Muslimen.
Den Religionsfreiheit muss für alle gelten. Man darf durch seine Religionsausübung nicht die Religionsausübung der anderen Religionen stören.

Die Religionsfreiheit von Nicht-Muslimen wird aber durch so ein Minarett erheblich eingeschränkt. Wenn man in der Nähe wohnt, muss man sich u. a. 5x täglich 365 Tage im Jahr anhören, dass es keinen Gott außer Allah gibt, Allah der Größte ist, dass man bezeugt das Muhammed der Gesandte Gottes ist, etc.(alles nachzulesen unter Adhan bei wikipedia).
Muss man soetwas als Christ, Atheist oder Angehöriger einer anderen Religion wirklich 5x am Tag zu den unmöglichsten Zeiten ertragen? Muss ich mir 5x täglich bis in meine Wohnung hinein anhören, dass Allah der wahre Gott ist?
Warum darf ich denn als Christ nicht 5x am Tag die 10 Gebote in meinem Ort per Lautsprecher verbreiten? Die Glocken einer Kirche kann man als Ruf zum Gebet sehen oder als Ruhestörung, aber nicht als "Glaubenspropanda" wie sie ein Muezin von sich gibt.

Daher kann ich die Proteste gegen solche Minarette völlig nachvollziehen.

 

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Stimme voll zu

 

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Unsinn, dieser Singsang, der in Intonation und sonstigen "musikalischen" Aspekten der musikalischen Kultur eines Mitteleuropäers vollkommen fremd und quälend erscheinen muß, ist durchaus als Geplärre zu bezeichnen. Hinzu kommt die Uhrzeit und die andere Sprache, die man als Muttersprachler auch nicht gewöhnt ist. Ist schließlich keine Platte, die man freiwillig auflegt und wenn doch, dann in den eigenen vier Wänden.,-)
Außerdem ist das mit Toleranz generell so eine Sache, es gibt hier im Forum Leute, die selbst Vogelgezwitscher um diese Uhrzeit als Geplärre bezeichnen und zum Griff zur Waffe raten.;-)