Kostenlose öffentliche Verkehrsmittel

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AW: Kostenlose öffentliche Verkehrsmittel

Genau. Dabei kommt es ungefähr aufs Selbe raus. Entweder ca. 175€ für Gas oder fürs Ticket, wobei beim Auto natürlich noch mehr Kosten anfallen.

 

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Allerdings ist es so, das wenn man nicht in einer Grosstadt wohnt, oder z.B. teilweise nachts arbeitet oder unterwegs sein will, dann kommt man ohnehin nicht ganz ohne Auto aus. Somit fallen die meisten Fixkosten ohnehin an.

 

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Mit einem Rabatt hat eine Zeitkarte nicht viel zu tun. Das ist eher vergleichbar mit einer Flatrate. Aber beim ÖPNV stehen zumindest hier im Rhein-Main-Gebiet die Preise für die Einzelfahrten in keinem Verhältnis zu den Zeitkarten. Zumal die Bindung nach Zonen hier auch völlig Unsinnig ist.

Denn ob ich dann 4x von X nach Y fahre oder 2x von X nach Y und 2x von Y nach Z ist doch Jacke wie Hose. Ich kann doch immer nur einen Sitzplatz in einem Verkehrsmittel belegen. Und zwar egal wo es gerade fährt.

Wenn ich von außerhalb der Stadtgrenze nach Frankfurt rein fahre, dann ist eine Tageskarte schon günstiger als zwei Einzelfahrten. Mit der Tageskarte kann ich dann im gesamten Stadtgebiet (und natürlich auch wieder dorthin, wo ich her kam) beliebig fahren.

Völlig behämmert.

 

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Eine Frage: Warum sollen diejenigen, die den ÖPNV aufgrund des Netzes, der Taktung, etc. nicht oder nur sporadisch nutzen trotzdem fortlaufend dafür zahlen?

Außerdem hat der Satz "Was nichts kostet ist auch nichts wert" durchaus seine Berechtigung.

 

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Üblicherweise sind die Fahrpreise zwischen einem Einzelfahrschein und Tageskarte schon in in der gleichen Ralation.

 

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Kostenlos? Die Kosten wuerden doch nur von den Nutzern auf die Nicht-Nutzer umgelagert.

Und als "nichts" wuerde ich das kaum bezeichnen. Die BVG hatte 2012 Kosten um eine Milliarde Euro. Wenn alle Berliner das bezahlt haetten waeren kosten von ueber 300 Euro im Jahr auf jeden entfallen - und in der Realitaet wuerden Rentner, Erwerbslose und Kinder wohl kaum zahlen, also wuerde es auf knapp 1,8 Million entfallen, die dann jeweils etwa 555 Euro pro Jahr, also knapp 46 Euro pro Monat bezahlen wuerden, nur fuer Busse, Strassenbahn und U-Bahn wohlgemerkt. Die tolle S-Bahn wuerde noch oben drauf kosten.

Und das sind Kosten die auf die gegenwaertige Nutzung gemuenzt sind, also wenn es tatsaechlich deutlich mehr Nutzer gaebe wuerde man das Angebot ausweiten muessen, was wiederum auch mehr Personal, mehr Energiekosten, mehr Materialaufwand bedeutet.

Als fast nichts wuerde ich das auf jeden Fall nicht bezeichnen.

Und noch schlimmer waere der Fakt, dass die Einnahmen vollkommen von der Zufriedenheit der Kunden abgekoppelt waeren. Welchen Anreiz haetten die Anbieter noch ueberhaupt zu investieren oder sich um Service zu bemuehen? Das Geld kommt doch so oder so rein. Man schaue sich das tolle "kostenlose" Gesundheitssystem im UK an, wie gut das "kostenlose" System fuer den Endverbraucher funktioniert..

 

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Ja zu DDR Zeiten hat ein Fahrschein auch nur 10Pf gekostet und eine Monatskarte 6Mark (für alle Zahlgrenzen dann 12M) Die Bahnen fuhren in den Hauptzeiten alle 4min und waren propenvoll!

 

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Naja, das ist nur schwer zu vergleichen. Erstens musste damals ja nichts wirtschaftlich arbeiten und zweitens gab es nicht so viele PKW in den Privathaushalten.

 

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Es würde schon helfen das nicht jedes Jahr die Preise für Fahrkarten steigen, und die Förderung des ÖPNV forciert wird.
Beziehungsweise eine preiswerte Interzonenkarte (für alle Zonen des jeweiligen VVB) herausgebracht wird.

Kostenlose Verkehrsmittel in Deutschland leider undenkbar, da hier eher auf Individualverkehr gesetzt wird.

 

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Also, wer für so einen riesen Bereich VVS.de nicht zahlen will (nur 171 Euro, bzw. 181 Euro mit Extras) pro Monat, dann soll derjenige doch weiter mit dem Auto sich morgens hinquälen. Ich fahre lieber mit der Bahn und das stressfeier (meistens zumindest).