Kostenersatz für schriftliche Bewerbungen

Anzeige

AW: Kostenersatz für schriftliche Bewerbungen

Was hat das "Regelwerk" damit zu tun, wenn "ach" mir unterstellt, dass die Aufnahme eines besser bezahlten Jobs zu meinem alleinigen Vorteil geschehe? Ich habe nur erläutert, dass ich damit auch mehr Steuern und Abgaben zahle. Unterm Strich bleibt bei mir weniger als die Hälfte dessen hängen, was mein Chef für mich bezahlt. Soviel also zum Thema "Eigennutz".

Also wie habe ich das zu verstehen? Hat man nun einen Rechtsanspruch auf Erstattung der Bewerbungskosten oder nicht?

 

AW: Kostenersatz für schriftliche Bewerbungen

Nein, hat man nicht. Gibt der Haushalt es nicht her, kann dafür aber in der Eingliederungsvereinbarung auch keine Pflichbewerbung festgelegt werden. Selbst wenn man dann nur 1 Bewerbung in den 6 Monaten schreibt, hat man seine "Pflicht" erfüllt.

Ob das nun gut oder schlecht für den Einzelnen ist, kannst du nicht beurteilen und ich auch nicht. Im Übrigen habe ich mich nicht auf den Beitrag von ach bezogen, sondern auf deine Antwort Pedi gegenüber. Da habe ich leider den falschen Beitrag zitiert.

 

AW: Kostenersatz für schriftliche Bewerbungen

Nun, also wo habe ich dann jemanden "dümmlich angemacht", wenn man keinen Rechtsanspruch auf die Erstattung der Bewerbungskosten hat?

Ich habe dazu lediglich meine Meinung geäußert, dass ich es bedenklich finde, dass man Arbeitslose offensichtlich dazu "zwingen" muss, sich selbst irgendwo zu bewerben und diese es anscheinend ablehnen, wenn sie die Kosten dafür nicht erstattet bekommen.

Vor sechs Jahren war ich das letzte Mal arbeitslos, da die Firma pleite gegangen ist. Das ist in der Branche leider nichts ungewöhnliches, so dass ich mich daran gewöhnt habe. Davor hatte ich ... hmmm ... ich glaube um die drei Arbeitslosigkeitsphasen, die von 2 Wochen bis 4 Monaten reichten.

Beim letzten Mal wurde mir vom AA auch gesagt, dass ich mich bewerben solle und das dann möglichst protokollieren solle. Hab ich auch gemacht -- hat aber auch niemand danach gefragt. Nach fünf Monaten kamen dann die ersten vier "Vorschläge" des AA ins Haus geflattert. Bei zweien davon hatte ich mich schon längst beworben, die anderen beiden haben fachlich überhaupt nicht gepasst.
Aber war mir damals auch egal, da ich gerade eine Wochen vorher einen neuen Vertrag unterschrieben hatte und meine "Abmeldung" wohl noch nicht eingegagen war.

 

AW: Kostenersatz für schriftliche Bewerbungen

Ganz nebenbei, ich glaube nicht das Onlinebewerbungen nun von allen Unternehmen als positv angesehen werden...

 

AW: Kostenersatz für schriftliche Bewerbungen

Viele nehmen auch keine Online Bewerbungen an.

 

AW: Kostenersatz für schriftliche Bewerbungen

Ich würde die glatt wegklicken.
Und bei großen Unternehmen glaube ich schicht gar nicht das die alle e-mails lesen....

Ich halte die schriftliche Form nach wie vor für die beste wobei man dann hinterhertelefonieren sollte und nachfragen.

E-Mails definiere ich als "faul".

 

AW: Kostenersatz für schriftliche Bewerbungen

Hängt von der Branche ab, würde ich sagen.

Das ist meiner Erfahrung nach eher ein kleiner Teil (von Kleinbetrieben einmal abgesehen).

Wenn die Mail korrekt adressiert ist (z. B. HR), wird sie auch gelesen. Da bin ich sicher.

Donn

 

AW: Kostenersatz für schriftliche Bewerbungen

Allein unser kleines nettes Büro bekommt täglich über 100 Mails.

Ich bin froh wenn ich die abgearbeitet habe.
Bewerbungen fallen da hinten runter.
Eine schriftliche Bewerbung lese ich dann bewusst in einer ruhigen Minute.

 

AW: Kostenersatz für schriftliche Bewerbungen

Also der Großteil denn Großbetriebe gibts ja kaum noch.

@ Eike. Online Bewerbung macht man natürlich auch nur dann wenn der Betrieb das auch so wünscht. Ich würde niemals jemanden meine Bewerbung unaufgefordert Online zusenden, das geht 100% schief.

 

AW: Kostenersatz für schriftliche Bewerbungen

Du darfst von Eurem "kleinen netten Büro" nicht auf die große Welt schließen. In größeren Unternehmen gibt es dafür Personalabteilungen.

In den Unternehmen, in denen ich bisher tätig war, gab es stets eine Personalabteilung.

Und ich bekomme allein am Tag ca. 80-120 mails und lese jede einzelne.
Das ist unter anderem mein Job.

Wenn Bewerbungen darunter sind, leite ich diese an die entsprechender HR Managerin weiter und kann garantieren, dass diese gelesen wird.

Donn