Kosten digitales Fernsehen

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AW: Kosten digitales Fernsehen

Bei Dir "klingt" es so, als ob das ein "Verdienst" Unity Medias wär...

 

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... Kabel Deutschland Kunden können das Alphacrypt Light nutzen.
Bei Telecolumbus gibt es nach und nach keine Möglichkeit mehr ein CI-Modul zu nutzen. Primacom wird wohl folgen.
Bei Kabel BW kann in Verbidnung mit Pay-TV kein CI-Modul genutzt werden; die FreeTV-Programme werden derzeit noch unverschlüsselt, was sich wohl mit Abschluss der Modernisierung des Netzes im nächsten Jahr ändern wird.
Bei Netcologne gibt es derzeit wohl Pläne in den nächsten Jahren von DVB-C auf IPTV umzusteigen; die DRM-Lösung wird wohl preiswerter sein, als eine eigene CAS-Lizenz.
In den unabhängigen Kabelnetzen gibt es dank Conax sogar eine offizielle CI-Lösung geben, auch wenn die Privaten grundverschlüsselt werden ...

So besser ?

 

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Doch klann man, bei Premiere ändert sich nichts. nur die KK Sender sind derzeit für Neukunden betroffen.

Bis jetzt gibts keinerlei Anzeichen dafür. Die von Dir prognostizierten Einspeisungen der Privaten gibts auch noch nicht. Vieleicht nächstes oder übernächstes Jahr.

Dort wird es keine Verschlüsselung geben solange nicht über Sat auch verschlüsselt wird.

 

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wenn ich die Diskussion verfolge, kann ich nur sagen, dass die sogenannte Grundverschlüsselung der (früher kostenfrei) zu empfangenden TV-Sender wie RTL, Pro7 etc. nur Nachteile für den Kunden bringt: es ist teurer, bringt deutlich Mehrkosten sowohl monatlich als auch in der Anschaffung der Geräte, ist einfach nur kompliziert und unübersichtlich. Eine offizielle Unterstützung oder wenigstens Erlaubnis seitens UM für CAMs fehlt (daher fehlende Investitionssicherheit), seitens TeleColumbus gibt es das vorläufig noch, seitens KabelBW nicht möglich, seitens Kabel Deutschland analog zu UM, seitens NetCologne ok, wobei KabelBW und NetCologne ja die privaten TV-Sender auch im Digital-TV als Free-TV anbieten. Innerhalb des Kabels wird Fernsehen gerade für Familien bzw. Wohnungen mit Nutzung mehrerer Gerätschaften teuerer, sofern man sich nicht auf öffentlich-rechtliche Sender begrenzt. Erstaunlich ist übrigens die Diskussion über Digitalisierungsquote: Der Digitalisierungsbericht hat hier die Defizite der Kabelanbieter genannt, und die "Erfolge" von UM liegen immer noch deutlichst hinter dem Satellit zurück. Da haben die also noch sehr viel zu tun, wobei deren Informationspolitik unfair ist: die meisten, die in den letzten Monaten den Vertrag abgeschlossen haben, haben dies auch mit der Werbung UMs getan, dass analoge TV-Geräte weiterhin problemlos als Zweit- und Drittgeräte genutzt werden dürfen - aber verschwiegen, was passiert, wenn das analoge Signal abgeschaltet wird - tja, da werden noch ne Menge dumm aus der Wäsche schauen...

 

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... klar, Premiere kann noch mit einem CI-Modul genutzt werden. Auch die Verträge mit Bestandskunden werden derzeit nicht geändert. Zudem schrieb ich auch nach und nach..

... erstmal ist auch nur Telecolombus dran. Zudem dürften die Primacom-Netze ohne PlayOutCenter früher oder später Telecolumbus zugeordnet werden. Die "Primacom-Decoder" hat man schnell per Softwareupdate auf NDS umgestellt. ...

... da irrst du. Es hat überhaupt nichts damit zu tun, ob die privaten über Sat unverschlüsselt bleiben oder nicht. Die Programmveranstalter bestimmen, wie ihre Programme in den Kabelnetzen verbreitet werden. Inzwischen haben auch die unabhängigen Kabelnetzbetreiber die Möglichkeit die Programme verschlüsselt in ihren Kabelnetz zu verbreiten. Diese Möglichkeit gibt ihnen Eutelsat mit dem Kabelkiosk ...

 

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Entschuldige, aber da irrst du dich. Abgesehen davon, dass es weiterhin "kostenfrei" ist, da im Vertragspreis inklusive wird man an dieser Art der "Free-To-View" Ausstrahlung sicherlich festhalten - schliesslich ist das ein Modell, dass sich weltweit bewährt hat. Problematisch ist lediglich das bestehen auf bestimmter, über die privider hinweg inkompatibler Hardware. Da sollten die Kartellwächter und Verbraucherschützer einschreiten.

 

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Frage: Wieso hat sich eine verschlüsselte Ausstrahlung "bewährt"?
Nach wie vor vor muß zum Empfang des digitalen Kabelanschlusses bei KDG auch 2,90€ bezahlt werden bei einem Mehrteilnehmeranschluss.

Also sind die Privaten Fernsehstationen nach wie vor PAY-TV.

Unter diesen Umständen ist es einem Kunden der bisher die Privaten in der analogen Welt "umsonst" schwer zu vermitteln warum dies in der digitalen nicht mehr so ist. Wird eigentlich der 2,90 € Zuschlag fallen gelassen wenn man die analogen Programme gänzlich mal rausnimmt? Oder bleibt es bei dieser Verteuerung?

 

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...weil es für die Anbieter extrem leicht wird, der Kundschaft Mehrwert-Angebote (richtiges Pay-TV) zu verkaufen und gleichzeitig die Möglichkeit des "Schwarzsehens" eliminiert. Zusätzlich werden die Kundenstämme de-anonymisiert - was natürlich heutzutage enorm wertvoll ist. Nochmal zur Verdeutlichung: mir passt es natürlich auch nicht 100%-tig in den Kram, ich sage nur, dass man sich damit arrangieren muss. Zu dem Unterschied zwischen Pay-TV und FTV-Ausstrahlung werde ich mich nicht noch mal äussern.

Die "analoge Welt" so wie wir sie gekannt haben wird es nicht mehr geben und das Geschäftsmodell (niedriger monatliche Grundbetrag und nie wieder was vom Anbieter hören) stirbt zusammen mit ihr aus. Zu wenig Umsatz, zu wenig Gewinn, zu teuer.

 

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@Eike
... klar, wenn man von Pay-TV spricht weil man für TV-Programma bezahlen werden muß, hast du Recht. Dann ist aber auch jedes analoge Programm im Kabel ein Pay-TV-Programm. Egal ob verschlüsselt oder nicht: bezahlt werden muß so oder so. Kabel BW verlangt für den Kabelanschluss im Einzelnutzervertrag 16,90 €. Bei Kabel Deutschland kostet der "digitale Kabelanschluss" im Einzelnutzervertrag 16,90, wobei hier auch Receiver und Smartcard entalten ist. Gleiches gilt für den "digitalen Kabelanschluss" von Unitymedia.

Jeder der Kunden der genannten Kabelnetzbetreiber kann mit seinem TV-Gerät und dem zur Verfügung gestellten Receiver RTL & Co digitale empfangen. Preislich macht es hier keinen Unterschied ob die Programme verschlüsselt sind oder nicht. Im Grund genommen ist es bei Kabel BW sogar teurer, weil hier kein Receiver zur Verfügung gestellt wird.

Für Kabel BW wird die unverschlüsselte Verbreitung der Free-TV-Programme immer mehr zum Verhängnis, denn damit kann Kabel BW keine genauen Zahlen bzgl. der Anzahl der Haushalte nennen, die das digitale Angebot nutzen. Damit fehlt es den Programmveranstalter an Attraktivität, zumal sich die Einspeiseentgelte an der Anzahl aller Kabel BW-Kunden orientiert.
In diesem Jahr hat Kabel BW bereits 47 FreeTV- und Radioprogramme ausgespeist und 4 neu eingespeist.

Das Hauptproblem bei der Digitalsierung ist, dass die meisten Kabelkunden mit dem Angebot von bis zu 37 TV-Programmen rundum zufrieden sind. Bei Kabel BW hat die unverschlüsselte Verbreitung von FreeTV-Programmen nicht den erwünschten Erfolg gebracht ...

 

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Es gibt hier keine Primacom Decoder Den Receiver muss der Kunde sich hier zum Glück immer selbst kaufen, dadurch sind die Kabelgebühren auch deutlich günstiger.

Man muss ja sich das nicht gefallen lassen.
Wenn die das unbedingt wollen fliegen sie eben ganz raus.

Wegen der Verschlüsselung will die Primacom die Sender auch hier nicht einspeisen. Die Kunden würden sie dann eh nicht sehen. (für einen Aufpreis schon garnicht)