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Kosten der Gesundheit

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von doclektor, 4. April 2007.

  1. LuckySpike

    LuckySpike Talk-König

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    AW: Kosten der Gesundheit

    Habe mir jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen und hoffe, dass es noch nicht diskutiert wurde.
    Was ich bislang festgestellt habe ist, dass die Kosten für den Arzt in den Staaten weniger als die Hälfte beträgt als hier in Deutschland.
    Über Krankenhauskosten habe ich noch keinen Vergleich.
     
  2. Lord Dragon

    Lord Dragon Wasserfall

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    AW: Kosten der Gesundheit

    Gesundheitssystem in Russland ist nicht schlecht. Wenn man durch Arbeitgeber krankenversichert wurde, dann wird von der Versicherung fast alles bezahlt (außer Zahnersatz und Arzneimittel). Der Arbeitnehmer zahlt nichts in die Sozialversicherung ein. Alles zahlt der Arbeitgeber. Es sind ca.21% bemessen an Bruttogehalt der Arbeitnehmers. Da sind Beiträge für Krankenversicherung und Rentenversicherung enthalten. Kosten für Arzneimittel kann jeder in voller Höhe von Steuern absetzen.

    Steuern werden Pauschal gezahlt. Sie betragen 15% vom Gehalt egal wie viel jemand verdient. Wohnungskauf, Arzneimittel, Ausbildungskosten (auch von Kindern) kann man absetzen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. April 2007
  3. Hoffi67

    Hoffi67 Foren-Gott

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    AW: Kosten der Gesundheit

    Ich leide unter einer schweren Krankheit,dazu kam ein chronisches Schmerzsyndrom,daß mit starken Schmerzmitteln behandelt wird,um diese zu reduzieren oder ganz runterzufahren,versuche ich seit Jahren,daß ich die Chance für eine Schmerzbehandlung bekomme.Zum einen ist das kein Leben täglich mit starken Schmerzen zurechtzukommen,zum anderen haben die Medikamente starke Nebenwirkungen,die auf die Organe sich auswirken.

    Nun sagt die Krankenkasse zu mir,nach langem Kampf,wir haben für Sie eine Schmerzklinik gefunden.Nun kommt folgendes,die Behandlung scheitert am Budget,was von der Kassenärztlichen Vereinigung vorgegeben wird.Soweit so gut.Als nächstes werde ich an eine ambulant arbeitende Schmerztherapeutin verwiesen,mit der Devise die Krankenkasse übernimmt sämtliche Kosten der Behandlung.Schon beim Erstgespräch erfuhr ich von dieser Ärztin,daß selbst dieses 30 minütige Gespräch 60 EUR kosten würde und ich das privat bezahlen müsste,genau wie die gesamte Behandlung.Sie erwähnte noch,wie oft sie Patienten wegschicken musste,wo sie weiß,eventuell hätte sie helfen können,aber die Leute nicht in der Lage waren,die teure Behandlung zu bezahlen.


    Ich glaube wie funktinierend unser Gesundheitssystem ist,bekommt nicht derjenige mit,der relativ gesund bis auf ein paar Kinderkrankheiten durchs Leben läuft und auch nicht der Privatpatient oder der mit Zusatzversicherungen bestückte Mensch,sondern eher die jenigen,die chronische Erkrankungen haben und mitten im Clinch der Ärzte und Krankenkasse stecken,denn von beiden Seiten hört man,der eine sagt nicht die Wahrheit.Bevor ich schwer erkrankte,konnte ich garnicht rausfinden,woran es unserem Gesundheitssystem fehlt.Trotzdem eine Grundversorgung ist gegeben,das stimmt schon,wenn auch ein Mensch der seit Jahren mit starken Schmerzen lebt,zum Teil im Stich gelassen wird und zwischen Arzt und Krankenkasse steht,weil beide Seiten sich in Widersprüchen nur so reinsteigern.
     
  4. uli12us

    uli12us Platin Member

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    AW: Kosten der Gesundheit

    Das was du da beschreibst, soll angeblich sogar recht häufig passieren. Die Kasse weigert sich eine ambulante Behandlung zu bezahlen, mit Hinweis darauf, dass die Behandlung ja stationär angeboten wird. Für die stationäre Behandlung ist man aber nicht krank genug. Vor allem die chronischen Schmerzpatienten haben wie in deinem Fall ganz schlechte Karten.
    Von sehr vielen Ärzten ist da überhaupt keine Hilfe zu erwarten, schlicht aus dem Grund weil sich Schmerz nicht messen oder untersuchen lässt.

    Das kann man leider nur zu 100% unterschreiben. Wobei mittlerweile auch schon Privatpatienten mit chronischen Krankheiten zu kämpfen haben, um ihre Krankheitskosten ersetzt zu kriegen. Ganz besonders dann, wenns sich um alternative Behandlungen handelt. Dummerweise sind die in der Regel auch noch besonders teuer.
     
  5. Cmdr_Michael

    Cmdr_Michael Junior Member

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    AW: Kosten der Gesundheit

    Das mit den 10 Eur Praxisgebühr hat ja von den Krankenkassen gut geklappt, wie man an diesem Thread gut beobachten kann. Viele Leute denken, dass ist Geld für den Arzt, auch wenn der mit diesen 10 Eur nichts zu tun hat.
    Genausogut könnte, wenn ihr zum Arzt geht, euch die Krankenkasse 10 Eur vom Gehalt mehr abziehen. Der Arzt macht nur das Inkasso für die Krankenkasse, dadurch hat die keinen Bürokrtieaufwand und kann fast die kompletten 10Eur als Gewinn verbuchen.
    Die Praxisgebühr dient einzig und alleine der Krankenkasse, als Straf und Abrschreckungsgebühr. Denn wer mit einem "Wehwechen" zum Arzt will, und dafür pauschal erstmal 10Eur bezahlen muss, überlegt es sich 2x.
     
  6. Hoffi67

    Hoffi67 Foren-Gott

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    AW: Kosten der Gesundheit

    Genauso ist es,alle richtig Kranken,sind eh zuzahlungsbefreit.:winken:
     
  7. LuckySpike

    LuckySpike Talk-König

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    AW: Kosten der Gesundheit

    Seid von mir aus gegensätzlicher Meinung, aber ich finde einen generellen Selbstbehalt der Patienten als Jahrespauschale für Arztbesuche als absolut dienlich.
    Hatte schonmal erwähnt, bei Husten oder Schnupfen gehe ich nicht zum Arzt, sondern zur Apotheke.

    Das Ausfiltern der Scheinkranke("Hilfe, mein Vorgesetzter hat mich zurecht gewiesen und jetzt ist mir es schlecht" oder "ich lebe allein und keiner unterhält sich mit mir") hilft Kosten zu sparen und denjenigen, die wirklich auf Hilfe angewiesen sind zu unterstützen.
     
  8. uli12us

    uli12us Platin Member

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    AW: Kosten der Gesundheit

    Nicht nur das, ich kenn einige die von einem zum anderen Arzt gepilgert sind, bloss damit irgendeiner, eine ihnen genehme Diagnose gestellt hat. Da aber dann jeder die 10€ verlangt wird so ein absurdes Verhalten damit auch eingedämmt.
    Sicher so schlecht ist das nicht, es sollte aber sowas wie einen Selbstbehalt in einer bestimmten Höhe geben, die man relativ frei wählen kann worauf sich die monatlichen Beiträge entsprechend reduzieren. Aber sowas funktioniert ja bei den GKV nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. April 2007
  9. LuckySpike

    LuckySpike Talk-König

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    AW: Kosten der Gesundheit

    Und das schon bei 10,- €. Wie würde das erst bei einer Jahrespauschale von 150,-€ aussehen.

    Richtig, abgesehen vom frei wählen der Höhe des Selbstbehalts.;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. April 2007
  10. uli12us

    uli12us Platin Member

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    AW: Kosten der Gesundheit

    Was hast du gegen die relativ freie Wahl des Selbstbehalts. Sicher da gibts ein paar Stufen unter denen du auswählen kannst. Aber darin bist du dann frei. Ich hatte mal vor Jahren ein Angebot einer Versicherung. Bei einem jährlichen Selbstbehalt von 2000 DM für ambulante Versorgung hat sich der Monatsbeitrag um 200DM reduziert. Sprich, selbst wenn du jedes Jahr den vollen Selbstbehalt tragen müsstest, wärs immer noch ein gutes Geschäft, weil die Krankenkasse mit dir dann einen deutlich geringeren Aufwand hat. Aber sowas geht halt nur dann, wenn der Onkel Doktor oder die Apotheke vom Kunden bezahlt wird und das ganze nicht über diese Kassenärztliche Vereinigung geht. Da wär dann nicht nur nichts eingespart, sondern der Aufwand sogar doppelt angefalllen.