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Kopierschutz bei ARD und ZDF: ohne Verschlüsselung kein HDTV

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 17. Mai 2011.

  1. Grinch

    Grinch Gold Member

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    AW: Kopierschutz bei ARD und ZDF: ohne Verschlüsselung kein HDTV

    Die Aussage, der ÖRR sei "(Zwangs-)Pay-TV", ist doch wirklich Unsinn.

    Wie schon mehrmals richtig angemerkt wurde, bezahlt man die Privaten bei jedem Einkauf direkt an der Kasse: Lebensmittel, Drogerieartikel, Getränke, Autos, etc. Sogar bei "kik", die Kleidung für 1,99 Euro verhökern, geht ein nicht unwesentlicher Anteil an Verona & die Privaten.

    Also hört auf, diesen Blödsinn von "ARD & ZDF = Pay-TV" zu verbreiten oder gar zu glauben. Gäbe es in Deutschland keinen ÖRR, wäre das Programm der Privaten noch schrecklicher. Da würden Mario Barth & Cindy aus Marzahn wahrscheinlich alles moderieren.

    Durch die GEZ werden ja nicht nur zwei Vollprogramme, die Regionalprogramme, die digitalen Zusatzkanäle, Phoenix, arte, 3sat und zahlreiche Radiosender finanziert. Ein großer Teil der Gebühren fließt in kulturelle Einrichtungen, unterstützt nicht-massenkompatiblen Sport, etc. - kurz: von der GEZ haben wir alle einen Nutzen, selbst wenn man die ÖRR nicht einschaltet. Und die sehr gut gemachten Reportagen und Eigenproduktionen, mit denen ARD & ZDF den Großteil ihres täglichen Programms bestreiten, gibt's auch nicht umsonst. Dafür zahle ich die 17,98 Euro wirklich gern.

    Aber vielen ist das zu teuer, gemessen am Gegenwert. Die zahlen lieber 30-60 Euro im Monat für "sky", welches der Allgemeinheit nun wirklich überhaupt keinen Nutzen bringt. (Und wenn man sich die andauernden Millionenverluste anschaut, sich selbst wohl auch nicht.) Keine Nachrichten, keinerlei soziales Engagement, nur Lizenzware in Dauerschleife - aber für so was wird die Kohle rausgeschmissen, ebenso für "HD+", und nach einer (auch für den Nutzer mit erheblichen Kosten verbundenen) Verschlüsselung des ÖRR wird geschrien.

    Beim Thema "Verschlüsselung des ÖRR" müsste man dann schon so konsequent sein, die ebenfalls aus Gebührengeldern finanzierten Radiosender nur gegen Smartcard hören zu dürfen. Da würden die Radiogeräte-Hersteller sicher jubeln. Aber wer noch?
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Mai 2011
  2. JuergenII

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    AW: Kopierschutz bei ARD und ZDF: ohne Verschlüsselung kein HDTV

    Nun, ob die Programme noch schlechter wären, würde ich bezweifeln. Und ich gebe Dir auch Recht, das ARD&ZDF kein Pay-TV sind, die setzen in der heutigen Zeit sogar noch eins drauf. Allerdings kenne ich keinen besseren Begriff für diese Zwangsabgabe, die viele in unserem Land doppelt und dreifach zahlen dürfen (und das ändert sich auch nicht mit der Haushaltsabgabe)!
    Ach, der ewige Jubelsatz der ÖRR Fanboys. Man kann das auch anders nennen: Gebührenverschwendung. Auf den Digitalen ÖRR Kanälen (phoenix, arte und 3Sat nehme ich da mal raus) laufen Dauerwiederholungen aus den Hauptprogrammen. Die 3. Programme - einst als Bildungsprogramm genehmigt - sind bis auf wenige Sendestunden an Tag entweder ein Gleichschaltungsprogramm oder aber auch Dauerwiederholungssender der zwei Hauptprogramme. Gleiches gilt für zdfneo.

    Jaja, unterstützt nicht-massenkompatiblen Sport! Das ist der beste Satz! Außer Fußball und ein paar populäre Wintersportarten, die möglichst tagsüber laufen sehe ich da wenig.
    Schon mal die Sendungen in Deinen ÖRR Programmen gesehen, die die Masse der Zuseher erreicht? Das sind im Regelfall auch die Programme, die nun überhaupt keinen Nutzen bringen und von den Inhalten sich außer durch weniger Werbeunterbrechung kaum vom Privaten TV unterscheiden. Apropos Lizenzware: Da den Herren und Damen in den Chefetagen der Rundfunkanstalten ja nichts mehr einfällt muss man auch Lizenzware im ÖRR ausstrahlen: Rettet die Million ist z.B. so ein Produkt.
    Wer was nützen mir denn Nachrichten noch im TV? Den Informationsfluss hat doch schon längst das Internet mit seien vielen "virtuellen" Ablegern übernommen. Nachrichten sind doch heute nur mehr Wiederholungen von Internetinhalten. Und was - und vor allem wie - es gezeigt werden darf bestimmt indirekt die politische Interessenlage im Land. Und stimmt, Kosten für Geburtstagsfeiern von Politikern sind sehr sozial - um nur eines von vielen zweifelhaften sozialen Engagements der ÖRR aufzuführen.

    Es gibt weltweit kein kostenloses TV! Bezahlt wird immer, manchmal dreist wie durch die GEZ oder HD+, manchmal diskret wie im privaten TV oder ganz offiziell, wie beim echten Pay-TV. Aber bezahlt wird es immer. Nur man sollte sich mal von den hehren Versprechungen dieser ÖR Anstalten verabschieden. So wie z.B. die Olympische Idee längst zu Grabe getragen wurde, ist es auch bei ARD und ZDF. Hier geht es nur mehr um Quoten und das verteidigen des Status Quo. Mit öffentlichem Auftrag und Grundversorgung hat das schon lange nichts mehr zu tun.

    Wobei eine Verschlüsselung noch der Gipfel wäre.

    Juergen
     
  3. niostiau

    niostiau Neuling

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    AW: Kopierschutz bei ARD und ZDF: ohne Verschlüsselung kein HDTV

    Ja, leider ist es so. Aber ARD und ZDF haben sich ja mehrfach dazu ihr Statement abgegeben:
    ARD/ZDF-Kopierschutz: Stellungnahme des ZDF vom 20.12.2010 - DIGITALFERNSEHEN.de

    Mit Kommentar hier:
    ARD/ZDF-Kopierschutz: Stellungnahme des Auerbach Verlags - DIGITALFERNSEHEN.de

    Frühere (nicht wiklich anders lautende) Statements der ARD:
    http://www.ard.de/intern/standpunkte/-/id=431410/property=download/nid=8236/dylsyy/index.pdf

    Siehe auch hier:
    ARD und ZDF: Keine konkreten Pläne für Aufnahmesperren - RTL setzt angeblich auf "Ad-Skipping" / wunschliste.de
     
  4. Radioman2000

    Radioman2000 Guest

    AW: Kopierschutz bei ARD und ZDF: ohne Verschlüsselung kein HDTV

    Bitte keine Splittergruppen hier. :D

    Das mit der Verschlüsselung können wir eh nicht ändern. Wir Endverbraucher sind doch immer die Idioten. Also lohnt es sich nicht, wenn so ein paar Leutchen hier im Forum sich darüber aufregen. Das läßt nur die Krankenkassenkosten explodieren.
     
  5. ElimGarak

    ElimGarak Board Ikone

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    AW: Kopierschutz bei ARD und ZDF: ohne Verschlüsselung kein HDTV

    Worüber wir uns aufregen musst du uns schon überlassen!:p

    Und ändern kann ich es schon indem ich es nicht nutze!

    Hat schonmal beim DRM Quatsch der Musikindustrie gewirkt,
    denn letztendlich wollen sie doch alle nur das eine: Unser Geld!

    Und für so einen Quatsch wie HD+ geben ich und viele andere
    eben kein Geld!

    Du wirst sehen wenn sich nur genügend Zuschauer diesem
    Quatsch verweigern lernt auch die Industrie ein bisschen
    Demut.

    Denn vor leeren Rängen/unter Auschluss der Öffentlichkeit
    wollen sie nicht wirklich senden!
     
  6. Radioman2000

    Radioman2000 Guest

    AW: Kopierschutz bei ARD und ZDF: ohne Verschlüsselung kein HDTV

    Geht klar. ;)

    Naja, die Öffis sind da sehr träge. Sie denken zwar wirtschaftlich, aber noch nicht so wie sie sollten. Bei den Privaten, keine Frage. Aber bei den Öffis haste keine Chance.
     
  7. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Kopierschutz bei ARD und ZDF: ohne Verschlüsselung kein HDTV


    Damit habt sich die Diskusion schon erledigt da es darüber keine Diskusion mehr gibt. Es wird nichts verschlüsselt und Basta.:winken:

    Die Links sollte man oben anpinnen.
     
  8. lagpot

    lagpot Gold Member

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    AW: Kopierschutz bei ARD und ZDF: ohne Verschlüsselung kein HDTV

    ARD gegen Kopierschutz - keine Zunahme von Piraterie dank Mediatheken

    Die Justitiarin des Westdeutschen Rundfunks und Vorsitzende der Juristischen Kommission der ARD, Eva-Maria Michel, hat sich deutlich gegen Kopierschutzmaßnahmen ausgesprochen, um Urheberrechtsverletzungen eindämmen zu wollen.

    Weiterlesen bei Sut@Gabel
     
  9. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Kopierschutz bei ARD und ZDF: ohne Verschlüsselung kein HDTV

    :D
     
  10. tv--satt

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    AW: Kopierschutz bei ARD und ZDF: ohne Verschlüsselung kein HDTV

    zahlen daten fakten...keine schätzungen oder vermutungen:


    GIS sieht sich für Satkartentausch des ORF gerüstet
    25. Mai 2011, 17:49

    Digitaler Satelliten-Empfang - Jänner 2006 bis April 2011

    Der Jahre verzögerte Tausch der ORF-Satkarten steht bevor - 2,2 Millionen mit alter Verschlüsselung sind in Betrieb - Zuschauer könnten die Gelegenheit nutzen, mit dem Preis der Smartcard auch gleich ORF-Gebühr zu sparen

    Wien - Fünf Jahre Lebenszeit sind für digitale Satkarten vorgesehen, dann garantiert kein Hersteller für die Verschlüsselung. 2008 also wären die ersten Cryptoworks-Karten aus 2003 fällig gewesen.

    Da wollte die ORF-Führung das mit der größten Programmreform aller Zeiten verschreckte Publikum nicht zusätzlich ärgern mit Kosten für eine neue Satkarte. Und am 4. September 2008 entschied der Verwaltungsgerichtshof: keine Satkarte, kein ORF-Empfang, also kein Programmentgelt. 30.000 (Stand 2010) verweigern dem ORF so schon die Zahlung. Ein Kartentausch könnte mehr Menschen dazu motivieren.

    Zehn bis 20 Euro dürfte eine Karte und ihr Handling kosten - den ORF und wohl die Zuschauer. Laut ORF ist der Preis für den Zuschauer noch nicht fixiert.

    Rund 2,2 Millionen Cryptoworks-Karten gab der ORF bis 2009 aus, als das Nachfolgesystem ICE zum Einsatz kam (inzwischen 300.000). Rund 1,3 Millionen Karten waren es alleine 2003 bis 2006 - ihre Version von Cryptoworks ist seit Monaten gehackt (vor allem wegen der Sexprogramme von Karten-Untermieter Austriasat).

    Wenn der nächste ORF-General im August gewählt ist, soll der Tausch doch anlaufen, beraten von Pius Strobl. Er war noch Kommunikationschef des ORF, als das Wiener Callcenter VCC 2009 als Bestbieter aus der ORF-Ausschreibung hervorging.

    Das lässt den Strobl-kritischen Finanzdirektor Richard Grasl noch eine Ehrenrunde einlegen (DER STANDARD berichtete): Dieser Tage sollen VCC und ihr Konkurrent Nekom zu neuen Geboten eingeladen werden - und nun auch ORF-Gebührentochter GIS. Grasl meint, "dass wir hier viel Geld im Konzern halten könnten". Doch hat die GIS mit 50 Callcenter-Mitarbeitern die Kapazität für zusätzliche Großaufgaben wie den Tausch hunderttausender Smartcards? "Ja, natürlich", erklärt ein GIS-Sprecher. "Je nach Notwendigkeit müssten wir vielleicht ein bisschen aufstocken. Aber das Callcenter ist da und eingestellt auf so was." Derzeit wickle die GIS pro Tag 2000 bis 3000 Anrufe ab. "Das ist eine Frage der Ressourcenaufteilung. Vom Handling ist das kein Problem." (fid, DER STANDARD; Printausgabe, 26.5.2011)