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Kontroverse Frage: Müssen kurze Haftstrafen in den Lebenslauf?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Redheat21, 30. März 2016.

  1. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Ich denke mal dann wird man dort eine Schufaabfrage wohl machen. Aber irgendwann ist sowas ja dort auch raus.
     
  2. Nomorepremiere!

    Nomorepremiere! Senior Member

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    Naja, sehen wir es mal abstrakt bzw "sportlich". Wenigstens 3 von 4 Lebensläufen zerfallen in Vorstellungsgesprächen ohnehin sehr schnell in ihre Einzelteile. Schlichtweg, weil fast niemand heute mehr eine geradelinige Karriere hat, sondern Umwege und auch Misserfolge heute nunmal der berufliche Alltag sind. Aus irgendeiner mir nicht erklärlichen Motivation heraus, frickeln die Menschen ihre Lebensläufe dann aber vordergründig so zusammen, dass sie wie "geleckt" aussehen. Dass man damit natürlich seine Chance auf einen Vorstellungstermin verdoppelt und verdreifacht, das ist klar. Dass man damit aber selbst bei einem fachlich astrein verlaufenden Gespräch seine Einstellungschancen auf Null reduziert, wenn der Lebenslauf dann nach Strich und Faden auseinander genommen wird, das blenden die Leute offenbar aus. Lange Rede, kurzer Sinn. 50 Tage Knast wegen Fahren ohne Führerschein im Lebenslauf nicht anzugeben, das ist doch Peanuts im Vergleich zu dem, was in Lebensläufen bei der beruflichen Qualifikation gelogen wird bis selbst das pdf noch vor Scham rot wird...
     
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  3. Rohrer

    Rohrer Guest

    Ich habe schon mal Jemanden erlebt, der hat sogar sein Zeugnis gefälscht.
     
  4. Nomorepremiere!

    Nomorepremiere! Senior Member

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    "Mal"? Selbst das ist im Zeitalter von Photoshop inzwischen Alltag, dass manche Leute (zumindest ältere) Zeugnisse frisieren, um dort irgendwelche höherwertigen Zuständigkeiten oder Bewertungen zu behaupten. Vermutlich in der Annahme, dass die Personalabteilungen allenfalls beim letzten Arbeitgeber mal anrufen, sich dort eine direkte Referenz abzuholen.
     
  5. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    ältere Zeugnisse will eh keiner mehr sehen!
     
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  6. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man eine Person eher an der Form der Bewerbung beurteilen kann als an den Zeugnissen oder einem Lebenslauf. Allein Anschreiben und Zusammenstellung der Unterlagen verraten schon viel über den Willen, später eine ordentliche Arbeit abzuliefern und sachlich auf den Punkt zu kommen. Dabei finde ich insbesondere Bewerbungen per Email interessant, allein die Art der Anhänge (Anzahl, Datenformat, Lesbarkeit, Dateigröße) sagt da schon viel aus.
     
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  7. Rohrer

    Rohrer Guest

    Das war ohne Photoshop, ca. 1997. Zumindest hatte er kein Photoshop zur Verfügung.
     
  8. Nomorepremiere!

    Nomorepremiere! Senior Member

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    Aber hallo will man die sehen. Gerade bei Bewerbern in unteren Lohngruppen hast Du oft 2 oder 3 Zeugnisse, die kaum älter als ein paar Jahre sind. Simpel erklärbar. Die allermeisten Leute in solchen Jobs werden konsequent nur noch für 2 Jahre eingestellt. Und wenn dann die Entfristung nahezu unvermeidbar ist, wird stattdessen ein neuer Mitarbeiter eingestellt. Was sind schon die verlorenen Lohnkosten für 1-2 Wochen neu anlernen im Vergleich zu einem Mitarbeiter mit Kündigungsschutz und damit einem Abfindungsanspruch, der wegen Verfahrensdauer, Anwalts- und Gerichtskosten gleich mal ein paar Monatsgehälter an Personalbudget vernichtet? Und natürlich schaut man sich gerade da die letzten zwei oder drei Zeugnisse an, wenn die alle kaum älter als 2010 sind.
     
  9. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    War ich jetzt so undeutlich? ;) Und so viele Zeugnisse haben die wenigsten, es sei denn sie haben wie ich mehre Berufe abgeschlossen. Aber die Schulzeugnisse sind dann schon "verjährt" und die braucht man dann nicht mehr.
     
  10. Nomorepremiere!

    Nomorepremiere! Senior Member

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    Auch das. Es gibt tausende Bewerbungsratgeber im Buchhandel. Selbst wer von der Hand in den Mund lebt, wird sicherlich noch ein oder zwei Euro für ein gebrauchtes Exemplar auf Ebay übrig haben. Und ansonsten gibt es ja auch noch Stadtbüchereien. Trotzdem strotzen die Bewerbungen nur so von "Formfehlern", die man durch simple Lektüre so eines Bewerbungsratgebers vermeiden kann. Postalische Bewerbungen, wo es um Bürojobs geht, mit denen man gleich mal dokumentiert, dass man nicht in der Lage ist, Emailanhänge zu versenden. Selbstgeschossene Fotos, auf denen statt eines neutralen Hintergrundes der Türrahmen prangt. "Sehr geehrte Damen und Herren" statt die Benennung des in der Stellenausschreibung genannten Ansprechpartners. Etc. pp... Es ist zum Verzweifeln. Aber nun gut, ich habe das balde ein Jahrzehnt gemacht und habe nun glücklicherweise damit nichts mehr zu tun. Denn Einstellen ist ja noch der vergnügliche Teil des Jobs. Aber dann und wann auch mal 30 Leute am Stück feuern, weil die Konzernzentrale mal wieder dort wo das Geld verdient wird, die Personalbudgets zusammenstreicht, aber gleichzeitig die Vorstandsboni verdoppelt, das war dann irgendwann nicht mehr mein Ding...

    Ach was. 40jährige, die immer noch ihr Abiturzeugnis beilegen, das hat doch was. Sind immer so lustige Lockerungsübungen zum Gesprächseinstieg beim Vorstellungstermin, warum jemand, der Mathe/Physik als Leistungskurse hatte, dann plötzlich BWL studiert hat? :p
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. März 2016
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