Kompromissloses 16:9 beim ZDF

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AW: Kompromissloses 16:9 beim ZDF

Ich schätze mal er meint zoomen

 

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Zur Tagesschau und 16:9:

Ich begrüße es auch, dass nächstes Jahr endlich komplett umgestellt wird. Ich sehe aber auch keine Probleme darin, wie manche hier. Für PKs, Bundestag, etc. werden eigene Kameras verwendet, sodass das Bildmaterial dann auch in 16:9 vorliegt. Für alle anderen Beiträge (aus anderen Ländern, etc.), die in 4:3 vorliegen, sehe ich auch keine Probleme. Man muss das Bild ja weder aufzoomen noch in die Breite ziehen. Ich hätte kein Problem damit, wenn es als 4:3 mittig angezeigt wird. Statt dann links und rechts schwarze Balken zu haben, könnte man einfach das Blau vom Tagesschau-Design verwenden, damit einem nicht schlecht wird, wenn von Beitrag zu Beitrag das Bild mal 16:9 und mal 4:3 ist

 

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So würde ich es auch machen. Bei der BBC ist das teilweise auch so. Aber wie man an den morgendlichen tagesschau- und heute-Sendungen sieht, zoomt man gnadenlos auf. Das Bild ist dementsprechend unscharf.

 

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Lesen hilft manchmal ungemein.

Es ging um Cinemascope-Filme (1:2,35), die auch bei 16:9 anamorph noch schwarze Balken besitzen. Und wenn das Logo komplett in diesen Balken liegt, dann kann man z. B. beim Topfield über ein kleines Anwenderprogramm (TAP) einen selbst generierten schwarzen Balken darüber legen, der dann auch nichts vom eigentlichen Bild verdeckt.

An Eike: Die Größe (und Form) des Balkens läßt sich beliebig einstellen. Letztendlich legt man ja nur eine (vom TAP) frei gestaltete Grafik bestehend aus 720x576 schwarzen und transparenten Punkten über das Videobild.

 

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Das Unscharfe ist ja nicht mal das Schlimmste. Schlimm ist, wenn dann z.B. bei Einspielungen fremder Sender ein Drittel des Bildinhaltes fehlt. Bei CNN oder Al Jazeera fehlen die ganzen untertitel, gut Arabisch kann ich nicht lesen und die Texte sind meist eh farbig unterlegt. Aber oben, wo das Riesen Al Jazeera-Logo fast völlig aus dem sichtbaren Bild fällt, fehlt auch der Bildinhalt - und Senderlogos sind ja immer über das Film-Bild gelegt. Gerade bei den Bildern der Saddamhinrichtung, die Bildqualität der heimlich aufgenommenen Scenen ist eh schon schlimm, durch das Wackeln bewegt sich das Motiv ständig von einer Bildkante zur anderen, manches mal auch aus dem Bild. Fehlt dann noch durch das Zommen die obere Kante, ist das eigentliche Motiv noch seltener zu sehen.
Überhaupt, auch wenn bei Phoenix oder 3sat altes 4:3 Material in eine aktuelle 16:9 Doku eingearbeitet wird, schneidet man gnadenlos Brands Stirntolle ab oder die englischen Untertitel einer britischen Wochenschau.
Selbst bei Musikrückblicken mit aktuellen Interviews werden beim Einblenden alter Scenen von Disko oder Hitparade gnadenlos die damaligen Autogrammadressen oder Tiltel abgeschnitten. Man sieht manchesmal nicht mal mehr Ilias Pult, wenn er etwas ansagt oder die bei Publikumeinblendungen in den Uraltdiskoaufnahmen die kultiken alten Monitore, die am Boden standen. Schaut das Publikum dann konzentriert auf den nichtsichtbaren Monitor, sieht das immer ganz komisch aus.