Komponentenauswahl: Komponenten noch aktuell?

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Erste Frage wäre, was Du mit "Legacy-Karten" meinst. Die Hardware einer PC-Karte kann sicher DiSEqC, das Du jetzt schon benötigst, und damit auch "Unicable" bzw. JESS. Du solltest Dich darüber schlau machen, ob es Treiber / Software gibt, um die Karten im JESS-Protokoll nutzen zu können. Sollte das nicht der Fall sein, bringen Quattro-LNBs nur mittelbar die Lösung, weil mit Quattro der Legacy-Betrieb möglich wird.

Was hat denn Jultec mit Windows oder Linux zu tun? Die Steuerungsprotokolle für Sat (DiSEqC, "Unicable", JESS) sind doch nicht an ein Betriebssystem geknüpft. Für Software-Fragen ist dieses Forum hier nicht unbedingt die erste Adresse.

Was noch zu ergründen wäre, siehe oben.

 

Ja, PC-Karten.

Dass die Karte das kann, bezweifle ich nicht. Der Treiber kann es sicherlich auch. DiSEqC-Kommandos müssten aber entsprechend angepasst werden. Und ist es denn mit der Anpassung der Kommandos getan? Keine Ahnung.

Die Applikationen (vdr, tvheadend, und auch ein von mir selbst geschriebener dvb-server, der komplette Transponder über LAN verteilt) müssten aber angepasst werden.

Das können die. Bzw (im Falle meiner eigenen SW) wird es können.

Dazu habe ich aber JETZT (vor dem Umzug) weder Zeit noch Test-Infrastruktur.

Genau das wäre der Plan:
Legacy mit Quattro JETZT.
Umstellung (wie auch immer) SPÄTER.

Die Software, um den Multiswitch zu konfigurieren ist von Jultec. Und diese gibt es nur für Windows.

Das nicht. Aber solange ich den MS nicht konfigurieren kann, kann ich ihn nur in der Auslieferungskonfiguration betreiben. Damit fällt wideband schon einmal komplett flach.

 

Geht es ein wenig genauer? So mit Hersteller und Typ? Viele PC-Karten (z.B. alle aktuellen Katen von Digital Devices) unterstützen schon EN50607 und damit JESS, auch wenn nur zwei Tuner vorhanden sind. Damit reicht ein JPS0901-8 in Widebandkonfiguration mit einem Kabel zum Server. Dort wird nur ein diodenentkoppelter 4- oder 8-fach Verteiler + Konfiguration benötigt.

Man kann Jultec-Schalter auch vorprogrammiert auf Wideband bestellen.

Vorprogrammierung Jultec JPS/JRS Multischalter auf Breitband-LNB-Versorgung (a&s

 

Auch wenn ich nicht glaube, dass es einen Unterschied macht: Die meisten Karten wurden um 2004 herum oder später angeschafft. Das meiste ist Budget. Zwar gammeln hier noch einige full-featured-Karten herum, aber die verwende ich eigentlich nicht. Anfangs waren das Karten von (AFAIR) TechnoTrend. Später dann Nachbauten davon. Viele haben den saa7146

Aber wie gesagt, ich glaube nicht, dass das einen Unterschied macht, denn:

Das ist doch nicht Sache der Karte, sondern des Treibers bzw der Applikation? Zumindest bei linuxtv wird die DiSEqC-sequenz von der Applikation vorgegeben. Das sollte IMHO vollkommen unabhängig von der Hardware sein.

Aber vermutlich habe ich hier etwas ganz mächtig falsch verstanden.

Joh! Habe ich auch niemals widersprochen. Nur muss das eben entsprechend konfiguriert/eingestellt werden.

Weiss ich...

Und wenn etwas nicht passen sollte (aus welchem Grund auch immer), dann schicke ich den wieder ein zum umprogramieren?

"Schatz!!! Wann geht denn der Fernseher wieder?!?!?"
"Keine Ahnung... Freitag Nachmittag ist DHL nicht erreichbar..."
"Schatz!!! Mir ist langweilig!!!"
"GnGnGnGn...."

Nene..
Entweder das Ding ist dumm wie Stroh und funktioniert out-of-the-box...
Oder ich will in der Lage sein, das Teil jederzeit selbst konfigurieren zu können.

 

Vorsicht! Damit scheidet ein von Dir auch in Betracht bezogener (> Beitrag #9) JPS1702-16 aber ebenso aus. Denn der ist nicht dumm wie Stroh, weil in gleicher Weise konfigurierbar wie ein JPS09... .

Ich kann Deine Argumentation nicht wirklich nachvollziehen. Mit einem nicht konfigurierbaren Einkabelumsetzer musst Du Dich bzgl. passender Peripherie und Konfiguration der Endgeräte nicht anders an die in diesem Fall nicht veränderbare Grundkonfiguration halten wie an einem frei konfigurierbaren Umsetzer an die gewählte Konfiguration. Wo liegt da der Unterschied? Schließlich wird ja keine beta-Firmware aufgespielt, sondern es waren Parameter verändert, die auf jeden Fall festgelegt werden müssen.

Davon abgesehen (Nicht als Provokation gemeint, ich weiß es schlicht nicht.): Ist es so schwer, auf einem Linux-System einen Windows-Simulator laufen zu lassen?

 

Kannst Du doch. Zumindest wenn Du in der Lage bist, eine Deiner Karten zu überreden, vorgegebene DiSEqC-Sequenzen an den Multischalter auszugeben. Mehr ist für die Umkonfiguration nicht erforderlich und der Programmer macht nichts anderes.

Die Sequenzfiles stehen als Dateien zur Verfügung (müssen ggf. angepasst werden; Anleitung inklusive) und sind reiner Text.

 

Das Szenario in #9 war, über einen jrm1708m für die legacy-Karten sofort nach dem Umzug eine funktionierende Infrastruktur zu haben. Den jps1702-16 würde ich dann später nachrüsten. Zum Nachrüst-Zeitpunkt hätte ich bereits eine funktionierende Infrastruktur über den jrm. Damit könnte ich in aller Ruhe die Erweiterung mittels jps vornehmen und hätte auch die Zeit/Infrastruktur, die Konfigurations-SW für Linux zu schreiben.

Die ist durchaus veränderbar. Nur eben erst mehrere Monate NACH dem Umzug. Da ich vor/während dem Umzug weder Zeit noch Infrastruktur dazu habe.

Schwer ist es nicht. Man benötigt aber trotzdem eine Windows-Lizenz.

 

Bei Jultec hat man mir gesagt, ich würde dazu den jap100 benötigen.

Vielleicht reden wir über verschiedene Konfigurations-Einstellungen? So richtig ist mir noch nicht klar, was/wann/wie zu konfigurieren ist.

zB geht es einmal darum, dem MS zu erklären, ob er mittels Quattro oder Wideband versorgt wird und im Fall von Wideband, wie die Satelliten auf die Eingänge zugeordnet sind. Vom Werk aus ist AFAIK quattro eingestellt.

Dann geht es darum, ob auf einem Ausgang Legacy oder JESS bereitgestellt wird. In letzteren Fall sind auch die User-Bänder zu vergeben.

Schlussendlich muss auch noch das Frontend wissen, welches User-Band es verwenden soll.

Wenn ich den Jultec-Techniker richtig verstanden habe, dann sind die ersten zwei Einstellungen mittels Konfigurations-Adapter vorzunehmen. Die Frontend-Konfiguration wird dann in der Applikation vorgenommen, indem man der Applikation erklärt, wie die DiSEqC-Sequenzen lauten.

 

Wo finde ich denn entsprechende Beispiel-Files?

 

Im downloadbaren Zip-File auf dieser Seite.


Noch ein Nachtrag:

Das muss man nicht. Der Port wechselt automatisch, siehe Technische Infos -> Legacy/CSS-Kombifunktion .