Kommission empfiehlt Verfahren gegen Schavan

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AW: Kommission empfiehlt Verfahren gegen Schavan

Jetzt wehrt sie sich noch. Ihre Anwälte haben eine Klage angekündigt.

Erste Stimmen aus der CDU gibt es ebenfalls

Jetzt wird es wirklich peinlich. Mutti wird nicht erfreut sein.

 

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Und die anderen Parteien wollen nicht in der Regierung sitzen. Opposition - also immer dagegen - ist viel besser. Aber ich seh das Problem nicht in der Politik, sondern im Volk. Dieses ist mittlerweile dumm, faul und fett.

Was stand heute in einer großen seriösen Tageszeitung deren Namen ich besser nicht nenne. Kinderarmut nimmt zu, immer mehr Kinder können sich ein 800 EUR Smartphone pro Jahr nicht leisten. Stand so nicht direkt im Artikel, aber die Autorin meinte es so. Wie soll denn die Politik solche "Probleme" lösen? Da setzt es doch beim Volk, bei den Eltern aus. Um 7 Uhr morgens zur Schule, um 13 Uhr nach Hause. Und dann wird gejammert, wer betreut die Kinder ab 13 Uhr? Anstatt dass die Schule um 9 Uhr beginnt und das "Problem" sind selbständig löst. Können Politiker da überhaupt noch was ändern? Ich hab immer mehr Schwierigkeiten, Politikern Untätigkeit vorzuwerfen.

Naturkatastrophe oder neuer Weltkrieg. So makaber das klingt, aber ohne einen Anreiz, dass das Volk mal wieder aufwacht, wird sich nichts ändern. Dass sich nun Leute ohne Hauptschulabschluss über Plagiate mockieren, ist eh merkwürdig. Das relativiert natürlich nicht das Plagiat, aber es relativiert die Empörung. Wieder ein Grund gefunden, warum man selbst sich nicht weiterentwickeln möchte. Weil "die da oben". Meine Eltern sagten immer, schlechte Note ist schlechte Note. Und es sei völlig irrelevant, ob die anderen auch schlechte Noten oder noch schlechtere Noten hatten.

 

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Das Rumlamentieren und Versemmeln und Verschleppen von vielen Dingen, sowie die immer größer werdenen Probleme, die Parteien inhaltlich zu unterscheiden, wo doch schon die Köpfe nahezu austauschbar sind, birgt große Gefahren, nämlich Frustwähler.
Was wäre denn, wenn heute ein findiger und charismatischer Kopf käme, der Arbeit für alle, Mindestlöhne, die Rückkehr zur D-Mark, Einstellen von Geldtransfers ins Ausland, Stoppen von Asyl- und Einbürgerungsverfahren, Begrenzung von Juden und Muslimen und schnelles Internet für alle ("Datenautobahnen") durch staatliche Infrastrukturmaßnahmen verspricht. Na, irgendwelche parallelen im Kopf? Ich hoffe, das es noch genug kluge Menschen gibt. Aber Wahlen können auch mal unvorhergesehen ausgehen, weil "sich ja eh nichts ändert" und man gar nicht erst zur Wahl geht. Ja plumps, wer hätte es gedacht, plötzlich geht eine Wahl anders aus als erwartet. Wer hätte denn ein Jahr vor der Wahl gedacht, das Baden-Württemberg mal "grün" wird (wobei das, wie wir ja merken, nichts schlimmes ist). Aber es könnte schlimm werden, wenn tatsächlich mal versehentlich die Falschen gewählt werden. Und daran ist dann nicht nur das wählende Volk schuld, sonsern auch genauso die "alten" Politiker, die die Vorlage gegeben haben. Damit dieser Fehler in diesem Land nicht noch einmal passiert, sollten die Politiker sich endlich am Riemen reißen und endlich wieder ehrliche Politik machen, und für das einstehen, was sie tun, und wofür sie von uns allen bezahlt werden.

 

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@hopper: ich gebe dir recht mit dem 800€ Smartphone ( da könnte ich eine Geschichte aus der Gegend hier zum besten geben ) aber in Sachen 9 Uhr liegt es an der Politik. Das wäre durchsetzbar, sowohl bei Schülern wie Eltern. Da sitzt wirklich die alte "Tugend" noch drin, früh aufstehen ist gut. Aber das Schulsystem ist hier ein Beamtenapparat. Und die fangen seit 50 Jahren um 7.45h. also muss das so bleiben. So ward es und so sei es.

 

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Ich kenn da ein anderes Gezanke. 9 Uhr Schule geht nicht, weil man selbst um 7 Uhr zur Arbeit fährt. Und Kinder können noch nicht Auto fahren, da ist ein Weg zur Schule in der Großstand zu komplex. Kinder werden ja auch im SUV-Panzer zur Schule gekarrt.

Dass die Eltern dadurch unter der Armutsgrenze leben - das wundert bei den Ausgaben nicht. Jedenfalls, da traut sich kein Politiker ran an die 9 Uhr Schulbeginn Änderung. Proteste gäbe es von allen Seiten.

 

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@hopper: mein Reden. Es geht uns zu gut, es ist alles da, auch ohne das man Leistung zeigen muß. Die Motivation zählt.
Meine Großeltern sind noch mit leeren Händen aus dem Krieg geflohen, haben alles neu aufgebaut. Meine Eltern hatten ebenso wenig zum Start. Auch ich als Frühsiebziger bekam nur das Notwendigste, mehr war nicht drin, aber das hat mich geprägt, den Wert von Dingen und auch von Arbeit schätzen zu lernen. Ich habe noch Gartenarbeit gemacht, um mir mein Fahrrad zusammenzusparen. Während Ausbildung und Studium eine eigene Wohnung zu haben war gar nicht denkbar.
Tja und heute? Es ist alles im Überfluss da, und ganz schlimm ist, das alle mitmachen, auch die, die es finanziell eigentlich gar nicht könnten. Oder es ist ererbt und wird jetzt auf den Kopf gehauen. Und wenns alle ist, hilft mir ja der Staat, denn lernen muß man ja nicht, ist uncool. Da ist der neue Klingelton viel cooler.

 

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Da freue ich mich, im "modernen" Baden-Württemberg zu wohnen. Schulbeginn ist hier im Ortum 8:00, wobei Betreuung ab 7:30 angeboten wird. Es gibt auch Mittagessen, und wahlweise eine Ganztagesbetreuung bis 15:30. Kommen werden sogar drei feste Tage in der Woche, wo defininitiv bis 16:00 Schule ist, dann gibts aber keine Hausaufgaben mehr.
Es tut sich also doch etwas. Das ist inzwischen glücklicherweise weit weg von dem vergitterten Backsteinturm mit braunen Linoleumfußböden, Podest, Lehrerpult und der schwarzen Wandtafel, so wie ich es noch erleben musste.

 

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Aber genau deshalb besteht auch die Gefahr mit dem charismatischen etc nicht. Da es den meisten nicht wirklich schlecht geht, haben sie auch kein Interesse daran, den Status quo zu ändern. Das wissen auch die Parteien. Daher die geringe Unterscheidbarkeit. Die Unterscheidbarkeit beschränkt sich auf Details. Die Grundlinien sind dieselben, weil sie eben in der Masse gar nicht verändert werden wollen.
Für mich zB ist der Erfolg der Grünen genau so ein Symptom. Deren Themenkatalog ist einer, der vor allem solche Menschen interessiert, die in ihren Grundbedürfnissen rundum abgesichert sind, und sich daher um "höheres" kümmern können. Um Ideale wie eben saubere Energie. Wenn einer von der Hand in den Mund lebt, dann macht er sich darüber keine Gedanken.

7.45h war nur ein Beispiel... 8h ist auch nicht besser. ab 9h wäre modern.

 

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08:00 Uhr Schulbeginn ist nicht besser, das heißt ja Haus verlassen um 07:00 Uhr oder 06:30 Uhr. Die Schüler schlafen eh bis 09:00 Uhr - entweder zu Hause oder in der ersten Schulstunde.

 

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Ich bin zwar auch eher ein Morgenmuffel und kann an freien Tagen problemlos bis 13 Uhr schlafen. Aber war trotzdem immer froh das die Schule schon um 8 Uhr begonnen hat, weil man dann ja auch ne Stunde eher frei hatte und dann noch was Unternehmen konnte.

Für Grundschüler stellt sich natürlich eher die Betreuungsfrage. Aber auch da wäre 9 Uhr Schulanfang blöd, weil bei Erst-/Zweitklässlern kann man sich auf das selber aufstehen und frühstücken nicht verlassen. Da ist es besser wenn man gemeinsam das Haus verlassen kann.

Nach der Schule müssen Grundschüler eh meist zu den Grosseltern. Weil wenn die Eltern bis irgendwann zwischen 16 Uhr und 20 Uhr arbeiten müssten und dementsprechend zwischen 16:30 Uhr und 21 Uhr nachhause kommen, macht es keinen Unterschied ob die Grundschüler jetzt um 13:30 Uhr oder 14:30 Uhr nachhause kommen.