Kommentar zu HDTV bei KDG: Kapazität "Ja" - flächendeckende Einspeisung "Nein"

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AW: Kommentar zu HDTV bei KDG: Kapazität "Ja" - flächendeckende Einspeisung "Nein"

Ich vermute es ist ein vermeindlich gesichtswahrender Kompromiss zwischen den ÖR und KDG bei den Verhandlungen:
1) KDG wollte Geld sehen, die ÖR nicht zahlen
2) Der öffentliche Druck auf KDG steigt, dass sie die ÖR HDTV Sender einspeisen müsen
3) KDG gibt nach unter der Bedingung, dass die Einspeisung in den weniger wertvollen Frequenzbereichen der ausgebauten Netze stattfindet. Ist ja klar, dass die Frequenzbereiche, die alle empfangen können mehr Wert besitzen und daher sicherlich von KDG auch teurer zu verkaufen sind. Sie können so immernoch sagen, dass die Einspeisung in dem Hauptfrequenzbereich, den alle kriegen auf alle Fälle gekostet hätte und sie nur so nett sind.
4) ÖR stimmen zu und sind froh, dass erstmal überhaupt eine Einspeisung stattfindet und hoffen, dass sich der Rest wieder aus öffentlichen Druck bzw. Einfluss der Politik klärt.

So oder so ähnlich schätze ich die Situation ein...zum Glück bin ich in einem ausgebauten Gebiet...

 

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Da spricht der Kommentaor ein wahres Wort. Die KDG dreht sich alles so, wie sie es braucht. ... Fakt ist das die KDG den Ausbau seines Kabelnetzes für TV-Programm bewußt vernachlässigt hat, weil mit Internet und Telefonie wesentlich mehr Gewinn gemacht werden kann. Fakt ist auch, dass selbst in Städten wie Leipzig zahlreiche Stadtteile noch immer nicht ausgebaut sind und für die kommenden vier Jahre nicht einmal im Ausbauplan stehen. ...

 

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Die wertvolleren Frequenzbereiche sind eigentlich die,
wo das Internet übertragen wird (UHF 470-862 MHz)
und genau da liegen jetzt auch die HD-Programme.

Der Bereich bis 470 MHz ist voll.
Dort könnte man nur durch Abschaltungen Freiraum schaffen.
TV-Anschlüsse an der alten Glasfasertechnik der Telekom (OPAL)
sind allerdings nicht so schnell erweiterbar, da nur bis 470 MHz tauglich.
Bei Kupferkabelstrecken müßten die Kassetten in den Verstärkerpunkten
aller 300m auf den Straßen getauscht werden gegen 862 MHz-Technik.
In die Kopfstellen müßte die erforferliche HDTV-Empfangstechnik
eingebaut werden.

Auszutesten wäre die Möglichkeit, in den nichtausgebauten Gebieten
auf 83 MHz einen weiteren HD-Transponder einzuspeisen
oder die Doppelbelegung der Kanäle K2,K3,K4 mit den gerade noch
übertragbaren Kanälen K21,K22,K23 zu beseitigen.
Das würde erst mal etwas Druck aus dem Kessel lassen
und KD mehr Zeit für den weiteren Netzausbau verschaffen.
Bloß anfangen müßte man langsam mal..........

 

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Ähnliches könnte man auch über Unitymedia schreiben.

Da ist es noch schlimmer und peinlicher im HDTV Bereich.

Für DF-Newsfeed-Redaktion ist das anscheinend so schlimm, das diese es "Ohne Worte" machen.

ALso -> UM -> HDTV -> Peinlich -> "Ohne Worte"

 

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wöllten??? das wort gibt es nicht!

 

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Im Bereich um 81MHz wird ein Pilotton gesendet, um die Streckenverstärker einzupegeln, da kann man kein HD einspeisen.

KDG hat keine freien Kapazitäten, das ist die Wahrheit.

Selbst das bis 620MHz ausgebaute Netz ist ja bereits voll, würden zB die Privaten jetzt auch in HD ins Netz wollen, wäre das derzeit auch dort nicht machbar.
Klar, man könnte auch hier (wie schon bei SD) mit reduzierten Datenraten arbeiten, und die HD Versionen mit in die 256QAM Muxe reinquetschen. So wirds wahrscheinlich auch kommen, weil die KDG auf absehbare Zeit kaum weiter ausbauen wird, und die analoge Ausstrahlung, die eben massiv Kapazität frisst, nicht eingestellt werden kann.

Meine Vermutung ist, dass die KDG HD erst machen wollte, wenn die Analogauskabelung wegfällt, denn damit wäre viel Platz frei, ohne dass man einen Pfennig investieren müsste.
Nur hat der Hauptkunde - die Wohnungswirtschaft - der KDG ziemlich klar gemacht: nix Analogabschaltung. Wir wollen analog, 70% der Kundschaft auch.
Das was der Satellit leisten kann, nämlich die Dreifachausstrahlung, ist im Kabel nur mit Ach und Krach möglich, bzw. bei der KDG eigentlich schon nicht mehr.

Nach meiner Einschätzung, wenn ich so rumhöre was in den Fachgeschäften abgeht, wird HD der ÖR aber tatsächlich zum eigentlichen Digitaltreiber werden. Gerade viele Ältere, die Geld haben und am Zwangskabel hängen, wollen die ÖR in HD sehen. Das heißt: hier geht was in Sachen Digitalisierung.
für digital SD wollte noch kaum einer was ausgeben, was irgendwo verständlich ist im Kabel, aber für HD schon...
Die KDG sitzt in einer extremem Zwickmühle.

 

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Das geht auch nicht. Die Doppelausstrahlung wird nur gemacht, weil an bestimmten Kopfstationen Teilnetze hängen, die bereits ausgebaut sind und damit internettauglich sind - und andere Teilnetze die nicht ausgebaut sind. Bei den ausgebauten Gebieten wird das von der Kopfstationen kommende Signal von 40 bis 80MHz dann ausgefiltert um es als Internethinführung zu nutzen.

Für einen Ausbau auf 862MHz reicht es in vielen Gebieten nicht, nur die Verstärker zu tauschen, man müsste mehr Verstärker einbauen, weil sich die Dämpfung stark erhöht.

 

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Wenn es so wäre, dann ist das doch möglich.
In den nichtausgebauten Gebieten könnte man die Kanäle 2,3,4
mit HD-Transpondern belegen, denn die eigentlich dort vorhandenen Kanäle
kommen ja nochmal auf den Kanälen K21,22,23 wie in den Ausbaugebieten.
Und in Kopfstellen für gemischte Gebiete ist bestimmt schon
HDTV-Technik für den ausgebauten Teil vorhanden.

 

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"Ausreichend" - ha! Das war früher zu meinen Schulzeiten eine 4 im Zeugnis ... Da hatte ich mich schon geschämt, wenn ich mit sowas nach Hause gekommen bin... das war unter durchschnittlich. Und genau das ist KDG. Sie gebens sogar selbst zu.

 

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Nein, das geht nicht. In den nicht-ausgebauten Gebieten sind die Kanäle K21-23 nicht nutzbar, da über 470Mhz.