Kommentar: Unter Ausschluss der Öffentlichkeit

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AW: Kommentar: Unter Ausschluss der Öffentlichkeit

Bezeichnend ist auch, dass sich RTL nicht an Standards wie z.B. DVB-CI-Standard halten will, sondern proprietäre, für den Kunden teuerere Lösungen präferiert. Vielleicht geht es hier auch gar nicht so sehr um das DVB-T, sondern ist eine pressemäßige Vorbereitung für die Sat-Verschlüsselung, wer weiß. Wichtig ist, dass die damit für den Kunden verbundenen Nachteile deutlich gemacht werden - also technisch schlechtere und teurere Lösungen, kaum Auswahl bei den technischen Endgeräten, keine Zukunftssicherheit (da kein Standard), Nutzung gegen Entgeld (entweder monatlich oder einmal-Pauschale, versteckt im Receiverpreis), ggf. nur gegen Akzeptanz irgendwelcher AGB, ggf. lange Laufzeit, ggf. wird nach einem Schlüsselwechsel der gekaufte Receiver unbrauchbar etc. pp.

Wenn RTL weg von Free-TV will - und das ist ja erstmal deren gutes Recht - sollen sie es endlich sauber und fair äußern, und außerdem wäre es gut, wenn sie sich an Standards wie z.B. den DVB-CI-Standard halten, ohne wenn und aber...

 

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wenn dann andere Anbieter kommen sollten (z.B P7S1), haben die dann auch wieder vielleicht noch ´ne andere Verschlüsselung und man kann seinen neuen Reiciver, der zwar für RTL geht auch wieder in die Tonne werfen.
Ich wünsche für dieses Projekt den gleichen Erfolg wie für Entavio.

 

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Wie in BW zeigt sich auch hier wieder ein Nachteil des Föderalismus, es entsteht ein Flickenteppich statt einer einheitlichen nationalen Regelung. Die könnten die LMA zwar auch erreichen, aber würden damit ihre eigene Existenz in Frage stellen und könnten ihre regionalen Süppchen nicht mehr kochen.
Eine Satverschlüsselung ist für die kommerziellen Sender inzw zu gefährlich. Man kann nicht einfach so auf bis zu 50% der Zuschauer verzichten.

 

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Ich glaube da steckt aber langfristig eine andere Absicht hinter. Es geht letztendlich darum dass der Zuschauer Werbung schaut, und dann bracht man Umschaltsperren, Aufnahmesperren und man muss Timeshift verhindern (damit die teuren Telefonnummer der Gewinnspiele auch angerufen werden)
Ich glaube man sieht sich vielmehr vor dem Problem, dem Kunden wieder etwas wegzunehmen wo der sich gerade langsam dran gewöhnt. Wer heute einen PVR hat kann damit aufnehmen, zeitversetzt sehen, DVDs brennen, Werbung überspringen, usw... all das möchte der Anbieter von werbefinanziertem Fernsehen eigentlich nicht.
Spätestens wenn die Boxen dann noch einen Infrarot Bewegungssensor bekommen, um auch zu prüfen ob man während der Werbung auf die Toilette geht, um dann die Werbung solange zu pausieren, dann sollte man sich ernsthaft überlegen ob man mit den ÖR Programmen nicht auskommt.

Gruß
emtewe

 

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Die Umstellung bei DVB-T auf MPEG-4-Kompression ist durchaus sinnvoll und wird über kurz oder lang (gut in Deutschland wohl lang ) im ganzen Bundesgebiet Einzug halten. Höhrer Kompression bedeutet weniger Bandbreite (= besseres Bild oder mehr Programme) und auch die Möglichkeit HD-TV via DVB-T zu übertragen. Ob sich RTL mit der Verschlüsselung einen Gefallen macht, kann ich nicht beurteilen. Tendenziell wohl eher nicht. Sei denn, sie bieten Kanäle ohne Werbeunterbrechung an, die aktuelle Serien und Spielfilme bieten und das eine oder andere Sporthighlight.

Juergen

 

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LOL

Ob man wohl den Bewegungssensor mit Gummipuppen austricksen kann?

 

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Du lachst, aber das Patent dafür ist, soviel ich weiß, schon erteilt. Am besten setzt du wohl einen Hund neben dich aufs Sofa

 

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1)Der Receiver ist mit 100€ viel zu Teuer.
2)Der Abopreis von 2,90€ im Monat ist für die zwei Resteverwerterkanäle eine Frechheit.
3)Die unumgängliche Registrierung nach einiger Zeit ist ein weiterer Schritt zum gläsernen Bürger.

 

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Die verdienen auch an den <WIE AUCH IMMER>-zertifizierten Geräten. Für mich steht außer Frage, dass hier der Markt, in diesem Fall der Endgerätemarkt, abgeschottet wird. Was die Werbung betrifft, seit den 80ern gibt es Videorecorder, die den Effekt des "Vorspulens" (und somit quasi Überspringen) der Werbung hatten. RTL ist ja im Grunde genommen erst danach bzw. "mit dem Videorekorder" groß geworden. Aber: RTL verkauft ja inzwischen auch die Möglichkeit, via online-Videothek Serien, Filme etc. anzuschauen. Kostenpflichtig, logisch. Da will man natürlich keine Konkurrenz, auch nicht in Form von PVR's. Ferner: Wenn Zuschauer für den "Zugang zum TV-Kanal" zahlen müssen, ist das kein Free-TV mehr, sondern eine Art Pay-TV. Und diese Dinge sollten einfach fair kommuniziert werden.

Es gibt wohl tatsächlich ein Patent, welches das Umschalten während der Werbepause verhindern soll... Was die ÖR betrifft, da stimm ich Dir zu. Von denen vermisse ich eine Marketingkampagne, die den Zuschauern klar macht, dass man mit jedem fta-Gerät ÖR sehen kann, selbst im Kabel... das wäre eigentlich jetzt der ideale Zeitpunkt: RTL kündigt seine verschlüsselten DVB-T-Kanäle an, und die öffentlich-rechtlichen sollten sich jetzt äußern, dass sie mit jedem DVB-T, DVB-S und DVB-C-Empfangsgerät (auch fta) empfangbar sind...

Laut Info von der für Stuttgart zuständigen Landesmedienanstalt muss man sich nur für das Pay-TV registrieren...

 

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Ich frag mich nur auf welchen Studien die Entscheidung von RTL fußt, dass die Bürger nichts sehnlicher erwarten, wie ihren 1 Jahr alten DVB-T Receiver auf den Schrott zu werfen und sich neben einem neuen Gerät noch ein Abo für RTL zuzulegen.