Kommentar: Kabel Deutschland - zum Scheitern verurteilt?

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AW: Kommentar: Kabel Deutschland - zum Scheitern verurteilt?

Die KDG-Aktie sagt was anderes aus:

KABEL DEUTSCHLAND AKTIE | Aktienkurs | Nachrichten | Kurs | (KD8888,,DE000KD88880) |

KDG war noch nie mehr Wert als heute.
Die Aktionäre sind höchst zufrieden mit KDG und Hammerstein. Maximale Gebühr für minimale Leistung war schon immer beliebt bei Aktionären. Kundeninteressen sind nicht oder kaum von Belang.

 

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Wenn es zu dieser großen Fusion kommt, dann waren alle Bemühungen umsonst, der Telekom das Kabelgeschäft wegzureißen.

Nein, der Weg muss eigentlich in die ganz andere Richtung gehen: KD und Liberty zerlegen, idealerweise gleich in mehrere Hundert Unternehmen. Mittelstand kann hier wesentlich besser.

Die wenden eine geschicktere Strategie an, bei der es längst nicht so viel zu verlieren gibt wie bei der KD.

 

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Aber irgendwann wird sich das rächen, und die Aktie wird platzen wie eine Blase. Und da wären wir bei ganz anderen Problemen, die den Rahmen dieses Fadens sprengen würden.

Letzlich geht es um Spekulation und kurzfristigen Profit, was den eigentliche Grundsätzen und Gründen wirtschaftlichen Handelns widerspricht.

 

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Ich glaube nicht, auch wenn es mir nicht gefällt. Schau dir den Verlauf des Kurses an - der kennt nur einen Weg undzwar nach oben. Die Aktie wird auf über 85 € avisiert, wird also noch weiter steigen. Von Hammerstein macht genau das, was die Aktionäre von ihm erwarten. Die Kunden können nicht in Scharen flüchten, da sie oftmals Zwangsverkabelt sind. Das ist nunmal die Realität.
Was irgendwann ist, interessiert einen Hammerstein doch nicht. Dann ist er bereits im Ruhestand.

 

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... nö, da wird nichts verweigert. Wenn die ÖR wie jeder andere Sender auch sich an den Einspeisekosten beteiligen würden, wären die ÖR-HD-Sender auch alle vorhanden.
Mit dem Auslaufen der alten Verträge hat UMKBW im Gegensatz zur KDG den Status Quo erhalten. Es werden weiterhin unverändert die von den ÖR zugeführten Muxxe 1:1 durchgeleitet. Die KDG verfolgt da eine andere Strategie.

Die KDG ist ein deutscher Kabelnetzbetreiber, beim dem ausländische Finanzinvestoren das Sagen haben. UMKBW ist Teil eines pan-europäischen Kabelnetzen in den Händen eines Kabelnetzbetreibers, der bei UMKBW auf die gleichen Geschäftsmodelle wie im Ausland setzt.
Liberty Global hat als paneuropäischer Kabelnetzbetreiber auch eine ganz andere Verhandlungsposition. Ein kleiner Haken dabei ist allerdings, dass die nationale und internationale Vermarktung der ARD-Programme durch 2 verschiedene Landesrundfunkanstalten durchgeführt wird.

Wenn die KDG 9 Landesrundfunkanstalten und das ZDF verklagt, dürfte die Begründung bei allen Verfahren die gleiche sein. Wenn eine Klage abgewiesen wird, dann werden mit hoher Wahrscheinlichkeit alle 10 Klagen abgewiesen.
Rundfunk ist Landesrecht und von daher ist der Weg der KDG nicht gant abwegig. Wenn man aber gegen die Kündigung von Verträgen klagt, dann sollte man den Verklagen, mit denen die entsprechenden Verträge auch abgeschlossen wurden und das hat die KDG wohl nicht gemacht ...

 

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Warum sollten sie das? Es gibt keine rechtsgültigen Einspeiseverträge mehr zwischen UM und den ÖR. Warum sollten sie dann zahlen? Wenn UM freiwillig ihr eh schon bescheidenes TV-Programm nicht erweitern wollen, bitte.

 

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Die Erfahrung zeigt aber auch, dass einst in den Himmel hochgelobte Kurse ganz plötzlich den Abflug gemacht haben, und danach war das Geschrei sehr groß. Ich sage ja nicht, dass es so kommt, möglich aber ist es.