Kommentar: Grundverschlüsselung ist anderes Wort für Pay-TV

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und genau dann sind wir wieder bei der mangelnden Digitalisierung im Kabel. Die digitale Verschlüsselung der sogenannten "FreeTV" Sender spielt für mich da eine entscheidende Rolle.

 

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Und was hast DU davon, außer dass du neue Technik brauchst und monatlich für die gleiche Leistung zahlen musst?

Und blos weil es woanders üblich ist, muss das nicht bedeuten, dass wir Nutzer das hier auch brauchen.

Der Gebührenzwang wird solange nicht aufgehoben, wie dem Fernsehen mehr zugeschrieben wird, als Unterhaltung auf unterstem Niveau. Die Rechnung ist ganz einfach: Kein Zwang = kein Auftrag = die guten Dinge verschwinden zuerst, Musikantenstadl bleibt.

 

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Zwangsweise neue Technik würde ich bei einer GV nicht unbedingt sehen, zumindest nicht für Leute die einen Digital-Receiver mit Modul besitzen. Sicher käme es dann auch noch auf die Art der Veschlüsselung an, aber das ist m.E. jetzt auch zu weit hinausgegriffen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß es im Sinne aller Beteiligten (ob nun Kartellamt, Bundesregierung, Sendeanstalten, Sat-Betreiber und weiß ich wer alles mitreden könnte), daß sich jeder Haushalt einen neuen Receiver zulegen müßte, sämtliche Receiver-Hersteller einlenken/umdenken müßten, etc. pp. Aber wie gesagt, das ist m.E. in dieser Diskussion noch zu ferne Zukunftsmusik.

Was ich bei dieser Geschichte eben verstehe ist, daß Kabelanbieter auch Ausgaben für die Unterhaltung der Netze haben die sie sich jetzt schon bezahlen lassen, und Sat-Betreiber diese wahrscheinlich auch irgendwann einfordern möchten.

 

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Das stimmt bis hier mit den Kabelnetzbetreibern, dazu erheben sie die Kabelanschlußgebühr um dessen Errichtung/Wartung/Reparatur zu finanzieren. Das Selbe macht auch der Satellitenbetreiber, er finanziert derartige Kosten über die Transpondergebühren für den Programmveranstalter. Insofern ist er dem KNB gegenüber nicht benachteiligt, der wirtschaftliche Erfolg des Astra-Satellitensystems unterstreicht diese Tatsache.

 

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ja, ich hab auch "nur" 6mbit (bei KD übrigens) und die reichen mir völlig!

 

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Ja, aber (ohne das Wort Portokasse nutzen zu wollen) das ist bei Sat doch eher Portokasse, auch weil dem Zuschauer schon immer ein Teil der Kosten (Receiver) und der Verantwortung (Anlage, Kabel) auferlegt wurde.
Es hieß immer, ein Transponder kostet so ca. 7 Mio € pro Jahr. Wenn demnächst analog abgeschalten wird und sich das deutsche FreeTV auf 15 Transponder konzentriert, dann sprechen wir über 100 Mio € pro Jahr, bei einem Umsatz (GEZ + Werbung) von 10 - 15 Mrd €. Dazu kommen noch Zuführungskosten, aber auch die sollten den Rahmen nicht sprengen. Das teuerste an der GV ist die V und die Verwaltung. Dazu kommen jetzt noch Sendergebühren.

Überschlag mal: RTL wollte dan Dolphin 80 cent pro Abo. Wenn wir von 25 Mio Abos ausgehen, sind das 240 Mio € pro Jahr. Dazu Technik-kosten (1,50 pro Abo) von 450 Mio €. Die GV dient zu Verdienen und nicht zum Signalschutz oder Kostendecken.

 

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Sollen sie doch an ihren Filmen ersticken wenn sie sie nicht ausstrahlen lassen wollen.
Bei den Privaten sind diese eh vielfach geschnitten umd mehr nervige Werbung reinzupacken.

 

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Könnte ich die ganzen Serien die ich sehe, sind ja nur 4, bei Premiere sehen dann........ naja wenn.......

 

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Moooment, die Einrichtung hat der Steuerzahler bezahlt !

 

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Mag sein. Den Netzausbau für´s Triple Play bezahlt der KNB und refinanziert das über die Kabelanschlußgebühr. Eine Rechtfertigung für eine Grundverschlüsslung ergibt sich aus einer solchen Sicht nicht.