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Kohl: "XG-Fast ist gewollt irreführend"

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 15. Februar 2016.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Schon klar, aber dazu müssen die notwendigen Glasfasern zum Outdoor-DSLAM verlegt werden und zu diesem Zweck dienen – tata – die besagten Holzmasten (zumindest in einigen ländlichen Regionen in denen sich die unterirdische Verlegung der Kabel finanziell nicht rechnet oder die Verlegekosten von den Gemeinden nicht übernommen wird).
     
  2. Martyn

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    Wo noch Holzmasten stehen spricht nichts* dagegen die Glasfaserkabel einfach dazuzuhängen.

    Aber dort woh mal schon vor einigen Jahrzehnten die Kupferkabel in die Erde gelegt hat, sollte man jetzt nicht wieder Holzmasten aufstellen, sondern die Glasfaserkabel dann auch mit einem Kabelpflug in die Erde ziehen, oder besser gesagt erst die Speedpipes und dann die Glasfasern einblasen.

    * ein Nachteil der bei Glasfaserleitungen an Holzmasten besteht, ist aber noch das man dann ein entsprechendes Netz von qualifizierten Subunternehmern braucht, um im Schadensfall beschädigte Leitungen zügig reparieren zu können. Weil die meisten Subunternehmen die Kupferkabel ersetzen können, dürften mit Glasfaserkabeln überfordert sein. Und wenn man nur ein paar Partnerunternehmen bundesweit hat, dürfte es nach einem Unwetter schwierig werden alles zügig zu reparieren.
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Es kann auch sein dass mit der Umstellung auf Glasfaserkabel die Streckenführung geändert werden muss. Klar kann man sagen dass dort wo bereits Kabel unterirdisch liegt auch Glasfaserkabel unterirdisch gelegt werden sollte nur ist das nicht in allen Fällen so einfach möglich.
    Das Glasfaserkabel kann bzw. muss ja zuerst verlegt werden bevor das alte Kabel entfernt werden kann, bedeutet in der Realität dass das alte Kabel nicht exakt auf der identischen Trassenführung durch ein neues Kabel ersetzt werden kann, weil die Leute dann eine zeitlang komplett ohne Festnetz wären. Ergo ist sowieso eine neue Trasse erforderlich.
    Und so manchen ländliche Dörfer sind auch heute noch über oberirdisch verlegte Telefonkabel ans Netz angebunden.
     
  4. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Man sollte solche Projekte wenn möglich immer mit anderen Bauarbeiten koordinieren. Hier im Münsterland werden an vielen Hauptverkehrsstraßen die Radwege auf eine neue durch einen Rasenstreifen von der Fahrbahn getrennte Trasse verlegt. Da sieht man bereits häufig, daß vor dem Aufbau des Schotter-Unterbaus für die asphaltierten Radwege Kabel bzw. Rohre verlegt werden. Womöglich gibt es da bereits eine Datenbank, wo interessierte Unternehmen in Erfahrung bringen können, wo Straßenbau - oder andere Tiefbaumaßnahmen anstehen, damit sie sich mit ihren Leitungsplanungen in das Projekt einklinken können - sonst müsste man so etwas dringend gründen....
     
  5. Schreckenberg

    Schreckenberg Neuling

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    Nun das der Ausbau mit Glasfaser zu kostspielig sei, kann so auch nicht im Raum stehen bleiben, denn letztlich bekommen es gerade Netzbetreiber aus dem EU Umland hin, in Deutschland aus dem (fast) Nichts Glasfasernetze gänzlich neu zu generieren und dadurch auch, oder vielmehr insbesondere die meist unterversorgten ländlichen Regionen mit 200Mbit/s und mehr zu versorgen

    Allerdings werden hier einfach baukostenschonendere Verfahren angewendet. Fallbeispiel ist aktuell die "Deutsche Glasfaser", eigentlich ein Holländer, aber das soll uns nun mal nicht stören. Tatsache ist, das z.B. dieser FTTH Betreiber in Schleswig Holst. und Westfalen derzeit aktiv in Eigenregie FTTH verlegt und damit in viele Gemeinden erstmals schnelles Internet jenseits von 6 Mbit/s bringt.
    Interessanter Weise ist es gerade die Telekom, die sich mehrfach gegen den Ausbau mit FTTH durch die Holländer ausgesprochen hat. Dies reichte von Beschwerden bei der BNA bis hin zum Versuch die Bauvorhaben durch die Baubehörden ablehnen zu lassen, unter dem Deckmantel, das das Bauvorhaben, also das Einbringen von Leerrohren in einer (NUR) Tiefe von 45cm die Straßen und Gehwege dauerhaft schädigen würde.

    Wir haben auch seit einigen Monaten so einen Deutsche Glasfaser FTTH Anschluss und sind sehr zufrieden 200Mbit/s im Up- und Download inkl. TV, und das ohne aufgerissenen Straßen Baulärm oder unüberschaubare Kosten.

    Tatsache ist, das es in der Tat mit g.fast nur Augenwischerei ist, ein Marketing Gag, mehr nicht. Hätte die Telekom ein echtes Interesse daran Geld zu investieren, und die Netze zu modernisieren, dann hätte Sie dies schon vor Jahren in Angriff genommen. Aber jetzt rumstänkern wenn andere Anbieter Mal nicht nur reden sondern anfangen effektiv eigene Glasfaser- Netze hochzuziehen. Das ist einfach traurig.
    Im Übrigen, ist es unsinnig Immobilien mit g.fast zu versorgen, insbesondere die überwiegend in DE vorhandenen Mehrfamilienhäuser hätten hiervon nichts, da die Strecken in die einzelnen Haushalte mitunter einfach zu lang wären. Da kann man dann auch gleich Glasfaser in die Wohnung legen und muss nicht auf so eine Stückellösung setzten.
     
  6. -Loki-

    -Loki- Gott des Schabernacks und der List Premium

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    Keiner wird das Verlegen ins Haus zahlen. Mein Vermieter auch nicht wie viele andere. Vectoring/Kabel ist für viele die einzige Möglichkeit an hohe Bandbreite zu kommen.

    Durch Vectoring kommt das Glasfaser sehr viel näher an dir Kunden dran und irgendwann wenn nötig kann es ins Haus verlegt werden. So kann man sehr lange die Kupferkabel nutzen und mit 100 Leitung hat man erstmal lang genug ausgesorgt
     
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