Kohl: Vectoring der Telekom "nicht mehr zeitgemäß"

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Wie definierst du "nächsten Jahre". Ich kann mich erinnern, dass icj selbst noch vor 10 Jahren damit argumentiert habe, dass man eigentlich nichts finden kann, was mehr als 2Mbit benötigt und habe geschmunzelt warum man soviel Geld in immer höhere Bandbreiten bläst.

Ich kann kit Fug und Recht behaupten, dass ich in kürzester Zeit eines Besseren belehrt wurde und sich das Gerücht bestätigte, dass man sogar Filme "on the fly" übers Internet aufm Fernseher schauen kann.

Ich bin daher mit den Aussagen eher vorsichtig geworden. Denn meist schafft nicht der Bedarf die Möglichkeiten sondern oft auch die Möglichkeit den Bedarf.

 

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Ich hab mich schon von Anfang an auf DSL16000 gefreut, damit bin ich jetzt aber zufrieden und würde mir wohl auch noch ewig reichen.

Trotzdem wird hier aber VDSL (ohne Vectoring) ausgebaut. Mal schauen was es bringt.

 

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Also ich habe derzeit DSL6000. Wäre sogar schon mit DSL16000 zufrieden. Jetzt gibt es aber bei uns ab dem 09.11. VDSL100. Ich werde aber nur VDSL50 nehmen, denn dass ist preislich exakt gleich mit meinem jetzigen Tarif mit 34,95 €. VDSL100 würde 39,95 € kosten und nach 12 Monaten sogar 44,95 €. Das ist mir zu teuer, besonders wenn ich schon mit weitaus weniger zufrieden bin.

 

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Weis nicht ob Vectoring Veraltet ist.
Aber es schiebt nur den notwendigen Schritt hinaus.

VDSL zu verlegen ist Relativ kostengünstig.
Netcologne bei uns.
Die gehen durch die Kanalisation mit ihren Lichtleiter.
Stämmen dann nur noch 2 - 3 Punkte auf der Strasse auf und Setzen neben den alten Kasten den neuen hin.

Teuer wird es erst wenn man neue Punkte setzten muss oder den letzten Meter Kabel ersetzten muss.

Die KNB sind die Treiber. Die werden in ein paar Jahren ihre 1GB/s Anschlüsse haben. Bei so ein Tempo kann sich Vectoring eigentlich nicht leisten.

Vectoring ist ja nur eine Fitereinheit der die Störsignale Rausfiltern soll.
Mal sehen wie gut der Filter werden wird.

 

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Ja, vielleicht auf dem Papier. In der Praxis kriegen sie die 100mbit/s schon gar nicht mehr zum Kunden. Die sind mittlerweile an einem Punkt der notwendigen Segmentierung, was es auch für sie unrentabel werden lässt, noch weiter zu verkleinern. Die notwendigen Bauarbeiten bei Kabel sind mittlerweile fast so hoch wie direkt Fiber ins Haus zu legen und die schrecken davor genau so zu rück wie die großen Telefonunternehmen oder die Stadtwerke die auch nur äußerst selektiv vorgehen und Einfamilienhäuser nicht einmal im Entferntesten in den Planungen haben. Sehe ich hier bei uns. Hier bauen die Stadtwerke seit bald fünf Jahren Glasfaser in der Stadt aus. Noch nicht einmal ein Drittel ausgebaut und für die anderen zwei Drittel gibt es nicht einmal Pläne in 10 Jahren.


KabelDeutschland bietet hier 200/12 Anschlüsse. Die 100er kriegen sie nicht mehr stabil und der Upstream ist schon gar nicht mehr zeitgemäß. Bin daher jetzt vor knapp einer Woche wieder zur Telekom zurück nachdem sei jetzt in gerade mal fünf(!) Monaten die gesamte Stadt mit VDSL/Vectoring ausgebaut haben. Und mir 42mbit/s Upstream bieten.

Und ja, für jemanden, der viel fotografiert und auch seine RAW-Dateien außerhalb der eigenen vier Wände für den Fall der Fälle gesichert haben möchte, rentiert sich das auf jeden Fall. Bei Kabel hatte ich nur 6, hätte maximal 12 bekommen. Jetzt 42 ... ja, das macht einen Unterschied, wenn du nach einem Kurzurlaub gute 45GB an Bildern hochladen möchtest.


Also, wo sind die Samariter, die angeblich nur darauf warten, Deutschland zu verglasen? Habe bislang noch niemanden gesehen.

 

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Das wirst du auch nicht.
Nicht weil die nichts machen sondern weil die so gut wie möglich Unsichtbar sind.

Netcologne ist bei uns am Verlegen.
75% der Leitung geht durch die Kanalisation.

Bei uns den neuen Kasten aufgestellt mit Leerrohr zur Kanalisation.
Hat 2 Tage gedauert waren die Fertig damit gewesen.

Irgendeine Tiefbau Firma die man nicht kennt.

 

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Meine Erfahrung ist aber das bei den Kabelnetzbetreibern und ebenso den Glasfasernetzbetreibern selbst die 100er und 200er Tarife kaum nachgefragt werden, sondern die 20-25 MBit/s Einstiegstarife am Beliebtesten sind.

Und ist es eben wirtschaftlich unrentabel ein Netz zu erweitern, wenn >95% der Kunden keine höheren Tarife bucht und folglich auch keine höheren Einnahmen generiert.