Kohl: "Niemand muss mehr LTE ausbauen"

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Wasn das fürn Quatsch? Genauso wenig, wie mobiles Internet bisher ein Ersatz für festes Internet ist, ist festes Internet ein Ersatz für mobiles Internet.

 

Also mit Einwohnerzahl hat das nichts zu tun! (in diesem Fall sind es 2614 Einwohner (2014). Es gibt noch etliche andere Ortsteile wo das auch zum Teil so ist. Was nutzt eine Festnetzverbindung wenn es darüber kein DSL gibt?!

Da nutzt Dir ein Festnetzanschluss dann aber auch nichts, oder hast Du so ein langes Kabel?
Selbst mit 2G hat es Jahre gedauert bis das überhaupt möglich war. Die Telekom hatte dann aufgegeben. Als dann später entsprechende Mobilfunkmasten kamen wollte keiner mehr Festnetz weil damit Internet eh nicht ginge (außer mit Analogmodem oder ISDN). In einem Neubaugebiet des Dorfes war dann wenigstens Glasfaser verlegt worden das aber nicht für Internet geeignet war. Das hatte man dann später wieder raus gerissen um es jetzt wieder ein zu butteln.

 

Die Telekom wird auch zukünftig reine Telefonanschlüsse anbieten müssen, selbst auf TAL auf denen kein DSL möglich ist. Aus einer mir bekannten Quelle (Telekommitarbeiter) sollen Outdoor-DSLAM zukünftig mit Notstromversorgung ausgestattet werden, so dass auch bei Stromausfall weiterhin Notrufe möglich sind.
Es muss auch ein weiteres Problem bei VoIP gelöst werden, nämlich dass die Position des Anrufers bei Notrufen geortet werden kann. Das ist bei VoIP im Festnetz standardmäßig gar nicht vorgesehen. Das ist wichtig damit Notrufe abgesetzt werden können wenn die Person nicht mehr dazu in der Lage ist sich per Sprache zu melden.

 

Das war mir jetzt auch neu.

 

Tja, die freie Auswahl der Endgeräte im Zusammenhang mit dynamischen IP-Adressen bringt den Nachteil mit sich dass es für den Anbieter schwieriger wird den Nutzungsort von Geräten in Erfahrung zu bringen.
Da müsste man eigentlich die WAN-MAC-Adresse seines Internetrouters bei seinem Anbieter mit der eigenen Wohn-Adresse verknüpfen. Dafür gibt es allerdings derzeit keine Grundlage. Bei einem Tausch des Routers müsste der Nutzer diese Information erneut an seinen ISP weitergeben.
Der ISP kann nicht mehr genau feststellen aus welcher Straße ein Anruf erfolgt. Noch schwieriger wird es falls VoIP-Anbieter und ISP zwei verschiedene Unternehmen sind, was im Prinzip bereits der Fall ist wenn die Telekom den Anschluss bereitstellt u. der Name des ISP 1&1 lautet.

 

Klar hat das mit der Einwohnerzahl etwas zu tun. Aber einer gewissen Anzahl von Haushalten gibt es i.d.R. jeweils einen Kabelverzweiger. Sobald ein KVZ im Ort steht, lässt sich FTTC realisieren - und spätestens dann gibt es auch DSL.

Greets
Zodac

 

Sicher nur gibts da keinen! Sonst müsste man ja nicht auf LTE setzen. Darüber bekommt man aber aktuell auch kein Internet Vertrag mehr da das ausgelastet ist.

 

Wenn ihr euch nicht gegen die Masten auf euren Häusern gesträubt hättet, dann wäre der Mobilfunk schon da.

 

Es gab etliche Vorschläge für geeignete Standorte, die allesamt akzeptabel waren. Die Mobilfunkbetreiber wollten nicht und wollen nicht.
Es gab Unterschriftenlisten pro Netzversorgung usw. Die Verwaltung war auch dafür und hat es auch unterstützt.

Jetzt macht jeder Bürger, der Mobilfunk zwingend braucht und es sich leisten sein eigenes Ding....
wie...könnt ihr Euch ja denken....