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Kofler versucht die UEFA zu "erpressen"

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von quarkfrosch, 12. Juli 2002.

  1. BikerMan

    BikerMan Platin Member

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    @Digicool,
    meine Rede, hab ich oben doch auch schon geschrieben...
     
  2. n0NAMe

    n0NAMe Platin Member

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    Siemens A50 :-D
    Hi !

    An den von dir beschriebenen Tatsachen, daß Kofler verhandeln will, ist ja nichts auszusetzen, aber die Methoden sind absolut scheis... ach nee, das darf man ja nicht mehr schreiben ... also jedenfalls sind die Methoden ziemlich mies. Seine Art "entweder zu meinen Bedingungen oder gar nicht" erinnert mich so an jemanden, der seinem Vertragspartner die Pistole an den Kopf hält (dabei noch grinst) und sagt "So, dann unterschreib mal schön den Vertrag".

    In diesem Sinne

    n0NAMe
     
  3. maxmus69

    maxmus69 Platin Member

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    Hi

    Zitat digiCool:
    Entweder die Rechte gibts billiger, oder CL auf Premiere ist gestorben. Genau deshalb muss Kofler nachverhandeln. Was ist daran so schlimm? Premiere hat nunmal kein Geld. Und die Rechte, wie sie jetzt sind, sind einfach viel zu teuer.

    digiCooL

    Ich finde das Brot beim Bäcker auch zu teuer, entweder ich nehme es für den Preis, oder ich muss Hungern.
     
  4. DR Big

    DR Big Senior Member

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    Die Drohung mit der Insolvenz ist nur schwer verständlich, denn während fast alles von Leos Milliardengrab inzwischen Insolvenz angemeldet hat, ist ja eigentlich nur noch Premiere nicht davon betroffen.

    Durch einen juristischen Kunstgriff konnte man ja sogar die Kirch Pay TV in Insolvenz gehen lassen, die 100%ige Tochter Premiere aber davon verschonen.

    Sollte Kofler wirklich die Karte Insolvenz spielen wollen, dann kann er sich gleich einen neuen Job suchen, dann muß das Amtsgericht einen Insolvenzverwalter bestellen, dann bleibt für Kofler nur noch die 2. Stelle bei Premiere übrig.

    Bis jetzt hat er ja alles Mögliche ausgeschöpft um die Insolvenz zu vermeiden, könnten ja sonst die Leichen im Keller gefunden werden.

    Wenns nur ein Bluff ist, dann könnte der auch voll ins Premierekontor einschlagen, ich denke mal nach dem Hick Hack um die WM-Rechte wird die UEFA den Vertragspartnern zeigen müssen, daß Verträge zum Einhalten da ist, keiner hat Premiere gezwungen zu unterschreiben. Sind ja tolle Geschäfte, erst die Verträge unterschreiben und dann nicht zahlen wollen, na ja, bei Kirch Media hats ja auch funktioniert, probierts Premiere halt gleich nochmal.

    Kofler denkt sicher, wenn KirchMedia schon 314 Mio Euro verschenkt, dann wird die UEFA auch auf einige Zig-Millionen verzichten wollen.

    ---------------------------------------------------

    Premiere gibts ja jetzt schon umsonst, ist mir aber immer noch viel zu teuer.
     
  5. Braindead2

    Braindead2 Senior Member

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    Tja,... damals war 'ne Firma Pleite, heute kann man 'ne Insolvenz sogar noch als Druckmittel benutzen.
    Schon komisch,... eigentlich können die Firmen dann ja gar nicht mehr Bankrott gehen und jeder Manager kann weiterhin so schön die Gelder zum Fenster rauswerfen. Wenn keiner mehr Geld geben will, oder keiner auf die Zahlungen verzichten will,... dann drohen wir halt mit Insolvenz. <lach>

    Wann gibt es eigentlich das neue PC-Spiel "Insolvenzverwalter" ? Kennt da schon jemand 'nen releasedate ? breites_ breites_ breites_
     
  6. FEXX

    FEXX Senior Member

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    Freitag 12. Juli 2002, 21:04 Uhr

    Premiere will Preis für Champions League drücken



    Hamburg (dpa) - Der defizitäre Pay-TV-Sender Premiere will den Preis für die Übertragungsrechte der Fußball-Champions-League drücken. Das berichtet die «Süddeutsche Zeitung». Laut Angaben des Blattes muss Premiere für die Saison 2002/2003 60 Millionen Euro an die Europäische Fußball-Union (UEFA) zahlen.

    Vor der Zahlung der jetzt fälligen erste Rate über 15 Millionen soll Premiere-Chef Georg Kofler eine deutliche Reduzierung der Zahlungen gefordert haben.

    «Wir können nicht mit Verträgen leben, die wirtschaftlich nicht tragbar sind», sagte Kofler der «Süddeutschen Zeitung». Als Gegenleistung biete der Chef des Abo-Senders der UEFA eine langfristige Partnerschaft an. Sollte der Kompromiss scheitern, wolle es Kofler auf eine Insolvenz von Premiere ankommen lassen. Bereits bei den Verhandlungen mit der Deutschen Fußball-Liga (DFL) über die Bundesliga-Übertragungsrechte hatte Premiere nach Angaben der «Süddeutschen Zeitung» für die kommende Saison einen Nachlass von 30 Prozent erreicht.
     
  7. Digicool

    Digicool Gold Member

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    Die Frage ist natürlich auch, ob Kofler nur droht, oder ob es die Wahrheit ist. Wer weiß, vielleicht ist Premiere Pleite, wenn sie keinen Nachlas bekommen, bzw. ist dieser Nachlass auch an diesem 100Mio Kredit gebunden. Fragen über Fragen. Nach einer richtigen Drohung, hinter der nichts steckt, klingt das aber nicht:

    digiCooL