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Kofler: Premiere 2004 in schwarzen Zahlen

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von Holger, 6. Juli 2003.

  1. digitalreceiver24

    digitalreceiver24 Platin Member

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    Zum Ersten:
    Nur die doofen lassen sich mit 1€ Angeboten ködern ohne auf die Nachfolgekosten zu schauen.
    Analog dazu sehe ich (wie schon so oft geschrieben) den Mobilfunk. Wir könnten für unter 10Cent in alle Netze zu jeder Tageszeit telefonieren wenn nicht dieser imense Aufwand der Handyverschenkerei betrieben würde.

    Geschicktes Marketing würde beinhalten, daß ich dem Kunden die Wahl lasse, das Eine muss das Andere nciht ausschliessen! Ich kann dem Kunden sehr wohl eine Box für 1€ geben, allerdings ihm dann auch 45,-Euro/Monat abziehen, falls er das gesamte Programm haben möchte. Aber: Welche Wahl habe ich denn, wenn der REceiver vorhanden ist? Richtig, ich muss auf dieses Angebot eingehen und habe die gleichen Abonementgebühren zu zahlen. Intelligenter währe es direkt zu sagen: Wer einen Receiver besitzt, oder selbst besorgt zahlt dafür nur 12,-Euro /Monat.
    Bei wievielen Leuten würde DA wohl der Denkprozess einsetzen?

    Desweiteren:
    Kartenali hat es auf 2 Mio Schwarzseher NUR über Mundpropaganda geschafft. Das Produkt ist zwar nicht gut, aber es ist (vermeintlich)günstig. Premiere an sich ist Teuer, nicht gut und das haben die LEute abgelehnt - trotz Werbung. Wie aber reagiert der NAchbar, der beim kurzen Besuch Premiere sieht und ungläubig fragt: "Was? Das Alles für 12,-Euro?" Er will es auch! Da für viele Werbung nur Werbung ist, wenn richtig Geld vernichtet wird, sehe ich da auch keine Änderung, daß man Werbung auch geschickt platzieren kann und das zum nahezu 0Tarif verstehen viele nicht.
     
  2. bdroege

    bdroege Board Ikone

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    Zumal man eine STB mit ci schon für unter 120€ bekommt. Dazu müste Premiere die Zertifizierung nur preiswert genug anbieten und auf eine Lizenzgebühr verzichten. Also dafür Sorgen, das Premiere geeignet zum Standart wird. Technisch kein Problem, da jeder STB-Chipsatz Macrovision beherscht.

    Denn wenn fast jeder verkaufte receiver premiere geeignet ist, werden auch mehr Leute Premiere abonieren.

    Um Altkunden zu halten könnte man eine langsam sinkene Monatsgebühr einführen ( z.B für SuperPlus 1j=40€, 2J=30, 3J=20€), denn wird sich ein Kunde der schon 2Jahre dabei ist, gut überlegen ob er kündigen will. Alternativ könnte man die Verträge ohne Receiver günstiger anbieten.

    <small>[ 06. Juli 2003, 19:54: Beitrag editiert von: b.droege ]</small>
     
  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Ist das mit den 12 € eigentlich "durchkalkuliert"?
    Hab mir gerade mal die Sky-Preise angeschaut, o je da geht es uns richtig gut. Dennoch hat sich in GB Pay-TV durchgesetzt, trotz hoher Preise und Zwangsbox (allerdings kostenlos). Das hat natürlich vor allem den Grund das es in GB keinen brauchbaren Privatsender gibt. (Aber Moment: in Deutschland gibt´s auch keinen brauchbaren Privatsender breites_ )
    Gruß Eike

    <small>[ 06. Juli 2003, 20:03: Beitrag editiert von: Eike ]</small>
     
  4. ibico

    ibico Gold Member

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    NEIN! €12,- sind zu wenig. Bundesliga €180 Mio. + ca. €210 Mio. für neue Filme das sind €390 Mio. durch 2,7 Mio. Abonnenten durch 12 Monate = €12,04 und das nur für die Bundesliga und die neuen Filme. Also, ohne Verwaltung, Marketing, alte Filme, andere Sportarten, Programmhefte und sonstige Kosten. Und das nur wenn alle alles nehmen.


    good bye


    durchein ibico durchein


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    <small>[ 06. Juli 2003, 20:25: Beitrag editiert von: ibico ]</small>
     
  5. bdroege

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    Versuch der Kalkulation:

    Humax 5900 kostet 180€ beim billigsten Anbieter:

    SuperAbo prepaid kostet 324€ für 1 Jahr

    kostet z.B bei Glowalla 249 inkl Super für ein Jahr. Macht also 69€ für ein Jahr super.

    Die Kalkulation für Premiere wird besser, da nur rund 20% das abo kündigen. Wenn man von einer Laufzeit von 5 Jahren ausgeht verdient Premiere bei 100 Aboabschlussen:

    1Jahr: 6900€ einahmen
    2-5 Jahr 107520€ (80 abonennten)
    insgesamt:114420€ in 5 Jahren an einnahmen.

    für die 80 Verbliebenen Abonenten bleiben dann je Monat immer noch 23,84, also kostet die subventionierung nur rund 4€/monat, wenn man davon ausgeht das die übrigen abbonennten 5 Jahre dabei bleiben.

    Allerdings ist dies eine Milchmädchen rechnung, da bei solchen angeboten die Kündigungsrate gesteigert wird.

    Ob die rechnung realistisch ist, weiss ich nicht.
     
  6. ibico

    ibico Gold Member

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    Die Mehrwertsteuer darf man auch nicht aus den Augen lassen.


    good bye

    durchein ibico durchein

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  7. bdroege

    bdroege Board Ikone

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    @Ibico Bei 12€/monat gibt es mehr Kunden, also verteilen sich die Kosten auf mehr schultern. Die technik kostet bei 10x Kundenzahl nur unwesentlich mehr.

    zur meiner kalkulation: Mach es besser, die kalkulation ist eh nur PI*Daumen.
     
  8. re_cgn

    re_cgn Platin Member

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    @Eike

    Zu Sky muss man aber auch sagen das es ein entsprechend gutes Angebot und entsprechende Sender gibt. Wenn Premiere weit über 200 Kanäle anbieten würde, dann wäre das auch teurer als jetzt. Nur für den Preis jetzt sollten es zumindest ein paar Kanäle mehr sein.
     
  9. ibico

    ibico Gold Member

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    Das weis ich das die Kosten im Durchschnitt geringer ausfallen wen mehr Abonnenten dazu kommen. Bei drei Millionen wären das schon €10,83 +16% MwSt sind dann brutto €12,56. Und bei 4 Mio. €9,43 brutto.

    Ich habe das halt nach dem jetzigen Kundenbestand gerechnet.

    good bye


    durchein ibico durchein

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    <small>[ 06. Juli 2003, 20:53: Beitrag editiert von: ibico ]</small>
     
  10. FilmFan

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    1x Topfield TF5200PVRc (R.I.P.)
    2x Nokia d-Box 1 Kabel (R.I.P.)
    Und was willst Du uns damit sagen? Daß Kofler mit den Lizenzgebern zu schlechte Bedingungen ausgehandelt hat (Stichwort Rechte) oder die Verwaltung zu aufgeblasen ist (Stichwort Betrieb)?

    Das Teleclub-Beispiel zeigt ja gerade, daß Pay-TV auch mit viel weniger Abonnenten als Premiere jetzt schon hat funktionieren kann, wenn der Betreiber realitätsnah wirtschaftet. Aber wahrscheinlich prahlt Kofler bei den Lizenzverhandlungen immer mit seinen anvisierten 5 Millionen Abonnenten und muß dementsprechend Lizenzgebühren bezahlen.