Kofler: Fluch oder Segen für Premiere?

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AW: Kofler: Fluch oder Segen für Premiere?

Das hätte ich fast wortwörtlich auch so schreiben wollen...

 

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Das ist leider der Denkfehler, den viele hier machen. Um das Wohl des Kunden ging es Premiere (wie jedem anderen Unternehmen auch) immer nur insoweit, daß sie fleißig ihr Geld abdrücken und nicht kündigen. Das war bei Kirch so, das ist bei Kofler so.
Nur der Ansatz ist ein unterschiedlicher. Bei Kirch hat man es mit günstigen Preisen und relativ hohem Service- und Programmangebotsniveau versucht - die Kunden sind dennoch ausgeblieben und die Kosten liefen aus dem Ruder.
Kofler hat einen knallharten Sparkurs gefahren und plötzlich funktionierte es.
Ob Premiere nun an der Börse gehandelt wird oder nicht, ist dabei relativ unerheblich. Die Eigentümer wollen immer Rendite sehen, das Wohl des Kunden interessiert die Aktionäre dabei ebensowenig wie früher Kirch und Murdoch.

 

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Rupert Murdoch hat sich nicht freiwillig von Premiere verabschiedet. Außer Schröder, hatten alle Angst das er zu viel Einfluss in Deutschland bekommt.
Bei so wenig Gegenliebe ist das kein Wunder das er gegangen ist. Außerdem hat er durch die Insolvenz ne ganze Menge Geld verloren, da ist er bestimmt nicht freiwillig gegangen.

 

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Premiere (World) hat nie Insolvenz angemeldet. Als die Kirch-Gruppe pleite ging, war Murdoch schon raus. Er hatte eine Option, PW entweder komplett zu übernehmen oder seinen Anteil an Kirch zu verkaufen. Letzteres hat er gemacht.

 

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Wenn du meinst. Aber damals genug Artikel gelesen, wo demnach Murdoch dank der Insolvenz sein Geld verloren hat

 

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Premiere war nie insolvent und Murdoch schon vor der Kirch-Pleite draußen. Was der letzendlich für seine Anteile bekommen hat, weiß ich aber nicht.

 

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hier mal ein Auszug aus einem Artikel:


Neben der KirchMedia wird möglicherweise auch die TaurusHolding einen Insolvenzantrag stellen. "Von einer Insolvenz der TaurusHolding ist wohl auszugehen", hieß es am Sonntag in Bankenkreisen. Die TaurusHolding führt als Management-Holding die Aktivitäten der gesamten Kirch-Gruppe mit den Töchtern KirchMedia, KirchPayTV und KirchBeteiligungs GmbH.

Mit einem Insolvenzantrag der TaurusHolding wäre die Option des australischen Medienunternehmers Murdoch hinfällig, seinen 22-Prozent-Anteil an Premiere an die TaurusHolding zu verkaufen. Beim Einstieg Murdochs bei Premiere war vereinbart worden, dass Murdoch seinen Anteil ab Oktober 2002 für 1,7 Mrd. Euro an die TaurusHolding verkaufen kann. Sollte die Dachgesellschaft des Kirch-Konzerns tatsächlich einen Insolvenzantrag stellen, dann ginge Murdoch wohl leer aus.

 

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