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Kofler diskutiert über GEZ

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von leoK, 31. August 2004.

  1. TauSo

    TauSo Silber Member

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    AW: Kofler diskutiert über GEZ

    Siehe mein anderes Posting. Die Liste ist leider sehr fußballlastig und deshalb gehört Tour de France nicht dazu. Ansonsten stimmts natürlich.
     
  2. whitman

    whitman Wasserfall

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    AW: Kofler diskutiert über GEZ

    Nicht das ich wüßte, aber was hat das damit zu tun?

    Ob Unterhaltung oder nicht (mich intressiert Fussball nicht) ist egal. Das ganze ist eindeutig im Rundfunkstaatsvertrag (§ 5a
    Übertragung von Großereignissen
    ) geregelt.

    whitman
     
  3. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: Kofler diskutiert über GEZ

    Es wird im freiempfangbaren Fernsehen nur noch Müll geben und das ist bei den Privatsender heute der Fall - ohne die öffentlich-rechtlichen werden viele von Information und Unterhaltung ausgeschlossen werden.
    Abgesehen davon zeigt doch die Produktionspraxis der Privaten das sie nicht bereit sind kontinuierlich einen gewissen Qualitätsstandard zu wahren.
     
  4. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: Kofler diskutiert über GEZ

    Das ist der Punkt, also können sich die FreeTV-Veranstalter darum prügeln.
     
  5. Thrakhath

    Thrakhath Wasserfall

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    AW: Kofler diskutiert über GEZ

    @Monte:
    Dem kann ich generell nicht zustimmen. Die Berichterstattung zu unliebsamen Themen und ungeliebten Mitbewerbern ist alles andere als qualitativ hochwertig. Sie spiegelt dann immer nur die eigenen Interessen wieder. In dem Zusammenhang gibt's werden dann gerne mal Aspekte unter den Tisch fallen gelassen. Sogar schlichte Falschaussagen gab's schon. Das ist bei anderen nicht besser - eher schlimmer. Aber eben auch bei den ÖR vorhanden.
    Ich bleibe dabei, wer Infos nur aus einer Quelle entnimmt, erfährt nie alle Aspekte.

    Du bist es, der irrt.
    Das ARD/ZDF nach GEZ-gebundenen Auftrag nur Nachrichten bringen sollten, habe ich nicht behauptet.
    Das ARD/ZDF aber neben Kultur und Bildungsinhalten auch Unterhaltung für nahezu jede Bevölkerungsgruppe bringen sollte, war nie Sinn und Zweck des GEZ-gebundenen Auftrags. Das haben die ÖR immer mehr ausgebaut. Vor allem unter dem wachsenden Druck durch die Privaten. Ist ja auch so schön einfach mit gesicherten Mittelzufluss.

    Mir ist ehrlich gesagt auch Schnuppe, was der Rundfunk-Staatsvertrag besagt oder ob die ARD/ZDF den GEZ-gebundenen Auftrag erfüllt oder eben übererfüllt.

    Frage ist vielmehr, ob der Rundfunk-Staatsvertrag oder der GEZ-gebundene Auftrag an die ÖR noch zeitgemäßt ist.
    Ich bin der Meinung nein, weil man meiner Meinung nach genug Möglichkeiten hat sich ohne grossen finanziellen Aufwand Nachrichten, Kultur & Unterhaltung auch os ins Haus zu holen. Das muss da nicht alles in Form von TV-Übertragungen sein. Die Medienlandschaft hat sich weiterentwickelt. Es gibt das Internet, DVD-Verleih und ein vielfach größeres Angebot in den klassischen Unterhaltungsmedien als zu der Zeit als der Rundfunkvertrag und der GEZ-gebundene Auftrag entstanden sind.

    Du bist der Meinung Qualität gibt's nur bei den ÖR ? Das sehe ich nicht so. Selbst im Fernsehen sehe ich das nicht so. Und es gibt mittlerweile soviele andere Quellen.

    Aber wir werden da kaum überein kommen.


    @whitman:
    Das bezog sich auf das Posting von Joachim Wahl. Du hattest Dich dazwischen geschoben während ich tippte.
     
  6. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: Kofler diskutiert über GEZ

    Den folgenden Text hatte ich im Spiegel.de-Forum am 28.10.03 gepostet.
    Es ging damals um die Gebührenerhöhung. Ich finde, er trifft immer noch zu.

    Die Privaten schreien. Kein Wunder – der Konkurrenz sollen mehr Mittel zugesprochen werden. In einer Zeit in der es auch den Privaten schlecht geht, kann es schließlich nicht sein, dass das öffentlich-rechtliche Fernsehen mehr Einnahmen bekommt. Als es den Privaten in den 90er so richtig gut ging, sind die aber nicht auf die Idee gekommen, auch den ÖRs mehr zu zugestehen. Komisch.
    Fernsehen ist teuer. Sehr teuer. Aber: Die Preise wurden (in den 90ern) in erster Linie von den Privaten hochgetrieben. Und sie sind immer noch hoch. Auch die Preise für Sport.
    Sicher: Die Öffentlich Rechtlichen verschwenden viel Geld. Zu viele Sender, zu viele Orchester, zu viel Personal.
    Aber: Die Geldeintreibung ist offener und übersichtlicher als die der Privaten. Die berieseln einen den ganzen Tag mit nervender Werbung in deren Folge man dann zu einem Produkt greift, welches man vielleicht gar nicht braucht. Und die Werbung kommt grundsätzlich immer im spannendsten Augenblick. Dem gegenüber stehen eine Geldüberweisung und die Versicherung, innerhalb eines Tages nicht mehr als insgesamt 40 min Werbung auf 21 Fernsehsendern ertragen zu müssen.
    Da habe ich mehr davon. Also sind die ÖRs doch nicht mehr Zwangs-Pay-TV sondern eine Möglichkeit, sich von der Zwangswerbung der Privaten freikaufen zu können. Premiere auch, aber hat schon mal einer Nachrichten oder ein gutes Kinderprogramm auf Premiere gesehen?
    Eher nicht. Auch die Inhalte – so ähnlich sie mittlerweile seien – unterscheiden sich noch stark genug. Auf Arte kommt ein Themenabend über Willy Brand, RTL zeigt Bohlen. Ich bin bereit Geld zu zahlen, um „Deutschland sucht den Superstar“ oder RTL II nicht ertragen zu müssen.
    Das sehen die meisten Deutschen anscheinend nicht so. Primitivatät und Stumpfsinn siegt. Die besten Programme liefern die Sender mit der geringsten Zuschauerbeteiligung: Arte und 3sat. Das sollte uns zu Denken geben.
    Um nicht einen falschen Eindruck zu erwecken: ARD und ZDF müssen hart an sich arbeiten, um die Schieflage wieder zu beseitigen.
    Die grundsätzliche Einrichtung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens muss aber in jedem Falle erhalten werden, sonst sind wir bald eine Nation, die jedes Quartal einen neuen Bohlen feiert und für Anspruch und Qualität noch mehr zahlen muss.

    Das Kellerkind.
     
  7. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: Kofler diskutiert über GEZ

    Informiere dich nochmal.

    Ist er.

    Nenne doch mal Quellen.
    9live - Qualität?
    RTL - Qualität?
    Internetseiten auf Dauer kostenlos?
     
  8. Thrakhath

    Thrakhath Wasserfall

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    AW: Kofler diskutiert über GEZ

    Ich habe mich informiert.
    Es sollte eine gewisser Grad an Versorgung sichergestellt werden. Leider ist dies nie exakt spezifiziert worden. Wenn man die ursprünglichen Entwürfe usw. liest bekommt man oder zumindest ich nicht das Gefühl, dass mit dem Auftrag auch teuerste Unterhaltung wie Fussbal Live oder Wetten Dass gemeint war.

    Aber wie ich schon sagte. Ob der Auftrag an sich noch zeitgemäßt ist, stelle ich in Frage.

    Quellen willst Du haben.
    Habe ich schon angegeben.
    Ja - das Internet. Seit Ewigkeiten wird behauptet es wird zukünftig nur noch kostenpflichtige Newsseiten geben. Es ist nicht so gekommen.
    Zudem habe ich nicht von kostenlos sondern von ohne grossen finanziellen Aufwand geredet. Die ÖR sind ja eben auch nicht kostenlos.

    Von RTL & 9Live habe ich nicht gesprochen. Warum versuchen mich hier alle als anspruchslosen Konsumenten hinzustellen, nur weil ich kein Loblieb auf die ÖR singe ?
    Querlesen und mehrfach informieren ist das Zauberwort. Keiner berichtet unabhängig. Sogar Nachrichten auf den Privaten sollte man mal sehen, um zu erfahren, was die ÖR alles nicht so gerne oder nur aus bestimmten Blickwinkeln berichten. Und auf einigen Privaten (N24 z.B.) kommen durchaus sehenswerte Beiträge.
     
  9. FilmFan

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    1x Topfield TF5200PVRc (R.I.P.)
    2x Nokia d-Box 1 Kabel (R.I.P.)
    AW: Kofler diskutiert über GEZ

    Diese Veranstaltungen sind kein Kulturgut, sondern Kommerz hoch 10.

    Wenn diese im Free-TV laufen "müssen", dann muß eben ein Gesetz her, daß diese Veranstaltungen ohne Lizenzgebühren übertragen werden dürfen, zumal der (deutsche) Steuerzahler solche Veranstaltungen oftmals nicht unerheblich (mit-)finanziert.
     
  10. andy.paytv

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    AW: Kofler diskutiert über GEZ

    Ach der gute alte Rundfunkstaatsvertrag, nicht zuletzt erst jüngst immer wieder durch das Bundesverfassungsgericht für rechtens erachtet worden (Beispiel folgen, wenn erwünscht).

    Das Problem sitzt doch an einer ganz anderen Stelle und nicht bei der Frage, ob die Informationspflicht der ÖR noch zeitgemäß ist, denn die wird immer zeitgemäß sein, nur die Art und Weise der Vermittlung, darüber kann sicherlich gestritten werden, da es immer Geschmackssache sein wird.

    Anders stellt sich mit Sicherheit die Frage der Legitimation der GEZ-Gebühren und gerade deren Erhöhung im zeitlich festgelegten Abstand. Dazu ist folgendes zu sagen:

    1) Die dt. ÖR haben mit über 6 Mrd. € den höhsten Etat in der EU im Vergleich zu anderen ÖR Sendern in der EU.

    2) Die Gebühren werden turnusmäßig immer wieder angehoben nach eigenem Ermessen (innerhalb eines Rahmens zwar, der aber lange schon zur Disposition steht). Dabei wird zwar eine Kommission gebildet, die Vorschläge macht, in wieweit die Gebühren erhöht werden sollen, nur bindend ist diese Empfehlung keines Falls.

    3) Zur Begründung führen die ÖR immer wieder neu eingeführte Programme an, die jedoch teilweise nur einem Spartenpublikum zukommen oder kaum genutzt werden (wie die gr. angelegt Onlineoffensive...)

    4) Dieses Problem der ö-r Misswirtschaft ist ja aus anderen Bereichen hinlänglich bekannt, nur müssen sich diese Leute keinem Wettbewerb stellen, geschweige denn wirtschaftlich arbeiten, da die Einnahmen staatlich garantiert sind.

    Hier sind die Probleme, die auch immer wieder zur Disposition stehen und auch dieses Mal wieder hart debattiert werden in dem Gespräch. Ein ewiges Leidthema...