1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Koaxialkabel (Kupfer oder Stahlkupfer)

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Fedora, 2. November 2016.

  1. a33

    a33 Silber Member

    Registriert seit:
    20. August 2014
    Beiträge:
    695
    Zustimmungen:
    151
    Punkte für Erfolge:
    53
    Anzeige
    Sollte dies nicht sein:

     
    raceroad gefällt das.
  2. raceroad

    raceroad Wasserfall

    Registriert seit:
    2. März 2011
    Beiträge:
    7.898
    Zustimmungen:
    2.011
    Punkte für Erfolge:
    163
    Ja, sollte so heißen. Danke für den Hinweis.

    In Beitrag #8 hatte ich es noch richtig gemacht:
     
  3. Fedora

    Fedora Senior Member

    Registriert seit:
    18. Mai 2016
    Beiträge:
    194
    Zustimmungen:
    92
    Punkte für Erfolge:
    48
    @raceroad: Wo ist das Problem? Ich stellte eine Frage, bekam Antworten, verstand sie etwas falsch, las sie noch einmal und habe es jetzt begriffen, wie ich es auch schrieb. - Warum sagst Du mir, dass ich es nach wie vor nicht begriffen habe und wiederholst Deine Ausführungen? Hab' Vertrauen, dass Menschen auch lernen können und entspann' Dich. :)
     
  4. salvator24

    salvator24 Senior Member

    Registriert seit:
    2. Februar 2007
    Beiträge:
    309
    Zustimmungen:
    71
    Punkte für Erfolge:
    38
    Jungs, ich muß an dieser Stelle noch mal nachlegen. Denn ich habe „DAS KABEL“ schlechthin gefunden – ein echtes „Masterpiece“ - endlich die Lösung aller Probleme::rolleyes:

    6-fach geschirmt,
    Klasse A+ (140 dB)
    StaKu-Ausführung / Kupfer-Ausführung (jeweils auf den Innenleiter bezogen)

    Neben den Empfangseigenschaften für Analog, Digital (DVB-T / DVB-T2 / DVB-S / DBV-S2 / DVB-C) sowie SD / HD / HD+ / UHD / 3D / Sky usw. bringt das Kabel sogar nun auch „echtes SM & Domina Feeling“ ins Wohnzimmer! Ich stelle mir schon gerade vor, wie ich diese sechs Lagen genüßlich in die heimische Durchgangsdose zwinge (und das natürlich ankommend und abgehend innerhalb einer flachen Unterputzdose). Goil... Mein Kopfkino hört gar nicht mehr auf (vor allem weil das Kabel bestimmt noch besser „knallt“ als die Lederpeitsche)… Aber der Rest ist dann doch Privatsache – sorry! :D


    Aber Spaß beiseite und zurück zu den Infos von @raceroad bzgl. marginaler Unterschiede im Bereich der Dämpfung von StaKu (CCS) gegenüber Voll-Kupfer:

    Der Vertreiber dieses „Masterpiece“-Kabels wirbt im seinem Hauptkatalog von 2016 (auf Seite 8 ff.) u.a. mit Meßequipment von Rohde & Schwarz als auch HP. Daher unterstelle ich an dieser Stelle, daß da Menschen mit entsprechender Erfahrung die Geräte bedienen können als auch auf einen einheitlichen Meßaufbau achten und somit die Daten „korrekt“ ermittelt wurden:

    Erster Wert für -> 1,13 CCS / StaKu / Stahlkupfer
    Dämpfung bei (20 °C in dB/100m):
    100 MHz 5,1 dB
    200 MHz 6,9 dB
    300 MHz 8,8 dB
    500 MHz 12,5 dB
    800 MHz 15,6 dB
    1000 MHz 17,8 dB
    1350 MHz 21,7 dB
    1750 MHz 24,4 dB
    2050 MHz 27,8 dB

    Zweiter Wert für -> 1,13 Cu / Kupfer
    Dämpfung bei (20 °C in dB/100m):
    100 MHz 4,9 dB
    200 MHz 6,7 dB
    300 MHz 8,5 dB
    500 MHz 11,9 dB
    800 MHz 15,3 dB
    1000 MHz 17,4 dB
    1350 MHz 21,3 dB
    1750 MHz 23,9 dB
    2050 MHz 27,3 dB

    Auch wenn ich mir dieses Kabel nicht kaufen würde, so wäre es zumindest ein „direkter“ Vergleich (die Betrachtung der Kupferdicke auf dem Stahldraht mal außen vorgelassen...) zwischen StaKu und Kupfer bei einem sonst gleichen Aufbau.
     
  5. Dipol

    Dipol Wasserfall

    Registriert seit:
    21. Oktober 2007
    Beiträge:
    7.403
    Zustimmungen:
    855
    Punkte für Erfolge:
    123
    Schirmungsmaß (für Komponenten nach EN 60728-2) und Schirmdämpfung (für Kabel nach EN 50117-x) sind anders abgestuft, siehe KATHREIN TA. Trotzdem bringen das Anbieter immer wieder durcheinander. Die Messeinrichtung CoMet für die Schirmdämpfung stammt übrigens nicht von Rhode & Schwarz sondern von bedea/Rosenberger.

    Zur Schirmung von Koaxkabeln auszugsweise ein Zitat aus einem Flyer, der von Transmedia zur ANGAcom 2013 publiziert wurde.
    Offenbar hat man bei Transmedia vor den kritisierten Falschaussagen kapituliert und heult nun mit den Wölfen.

    Wie beim LNB-Rauschmaß gilt: Wer mit physikalisch noch möglichen Werten ehrlich anbietet, macht weniger Umsatz. Daher ist es auch nur eine Frage der Zeit, bis der nächste ahnungslose User seiner Begeisterung für unnötige Vielfach-Fachschirmung und peakorientierte Voodoo-Schirmdämpfungen freien Lauf lässt und man wieder wie im Hamsterrad mit Infos gegenhalten muss.

    Mal sehen wann Kabel mit 7-fach-Sinnlosschirmung angeboten werden.
     
  6. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

    Registriert seit:
    8. Oktober 2004
    Beiträge:
    9.593
    Zustimmungen:
    8.302
    Punkte für Erfolge:
    273
    Zum Dämpfungsvergleich zwischen StaKu und Vollkupfer: Bei hohen Frequenzen wirkt wie beschrieben verstärkt der Skineffekt, so dass die HF ohnehin nur an der Oberfläche geleitet wird. In der Sat-ZF wird man zwischen StaKu und Vollkupfer dämpfungsmäßig keinen Unterschied feststellen.
    Übrigens bestehen die Antennenzuleitungen bei Sendesystemen selbst im VHF-Bereich schon aus einem Innenleiter-Rohr und keinem massiven Innenleiter.

    Bei Kabelnetzbetreibern ist StaKu inzwischen verboten, weil der ohmsche Anteil des Kabels im Rückwegbereich (niedrige Frequenzen = kaum Skineffekt) Probleme bereitet. Der übliche frequenzabhängige Dämpfungsverlauf passt bei StaKu nicht (mehr Dämpfung als bei Vollkupfer), weswegen die Entzerrer nicht passen. Ebenso sorgt der Längswiderstand auch dafür, dass die Impedanz des Koaxkabels verfälscht wird. Durch die dann schlechte Rückflussdämpfung entstehen Signalreflektionen.
    Zusätzlich gibt es bei StaKu das Korrosionsproblem. Korrosionsstellen verursachen aber nichtlineare Verzerrungen (Intermodulationsprodukte).

    Früher hat man wegen des Skin-Effekts den Innenleiter bei einigen Koaxleitungen sogar versilbert, wobei das Kosten/Nutzen-Verhältnis sicher nicht wie gewünscht war und Silber zudem im Laufe der Zeit anläuft. Solche Kabel habe ich schon lange nicht mehr gesehen.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    21.025
    Zustimmungen:
    4.748
    Punkte für Erfolge:
    213
    Wie ist deine Meinung zu AlCu? Bedeutet: Mit Kupfer beschichtete Aluminiumdrähte. Daraus werden auch Koaxleitungen hergestellt; z.B. der Typ LMR-400
    LMR-400 | Wissen rund um Koaxialkabel
     
  8. Chillowdo

    Chillowdo Senior Member

    Registriert seit:
    29. November 2015
    Beiträge:
    324
    Zustimmungen:
    135
    Punkte für Erfolge:
    53
    Der Ohmsche Widerstand ist sicher geringer als bei Kupfer/Stahl aber angesichts der Spannungsreihe vielleicht noch anfälliger für Korrosion. Ist aber nur eine Vermutung ;)
     
  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

    Registriert seit:
    8. Oktober 2004
    Beiträge:
    9.593
    Zustimmungen:
    8.302
    Punkte für Erfolge:
    273
    Naja, bei vielen Koaxkabeln besteht das Schirmgeflecht aus Alu-Drähten. Die Korrosionsprobleme und dadurch auftretenden Intermodulationen sind bekannt, deswegen immer die Empfehlung zu Geflecht aus verzinnten Kupferdrähten. Ob sich das Problem verbessert, wenn man Alu mit einer hauchfeinen Kupferschicht überzieht weiß ich nicht. Bei StaKu rostet der Draht ja auch.