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Koax Kabel gebrochen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Macdigital, 18. April 2022.

Schlagworte:
  1. Millex

    Millex Gold Member

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    Davon hast du da oben nichts geschrieben:
    Das liest sich für mich wie alle Antenne in dem Bereich müssen geerdet werden. Oder gibt's da Ausnahmen die du hier verschwiegen hast?
    Du hast doch in #13 mit dem Thema "Erdungspflicht" angefangen.
    Ich baue die Antenne aus dem Bild ohnehin bald wieder ab, da wird nie eine Erdung dran kommen. Irgendwie hast du hier ein Verständnisproblem, wenn ich schreibe "z.B.", dann meine ich das als Beispiel, solche Antennen mit Kunststoffklotz und ohne Erdungsanschluß gibt's noch viele, sollen die alle wegen der "Erdungspflicht" verschrottet werden? Ist das jetzt noch vertretbar wo alle nachhaltig arbeiten sollen?
     
  2. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Fortsetzung von Fragen:
    1. Warum müssen gegen Blitzschutzsysteme und damit verbundene metallische Hausteile nach IEC 62305-3 zu berechnende Trennungsabstände eingehalten werden?
    2. Warum sind auch bei Individualschutz mit getrennten Fangeinrichtungen nach dem Stand der Technik z. B. für eine Antenne aus mind. 50 mm² St/tZn ebenfalls normkonforme Trennungsabstände einzuhalten, wenn der Draht direkt am Antennenträger angeschlossen wird aber nicht?
    3. Warum ist mit Blitzschutzsystemen alles international weitgehend alles nach Reihe IEC 62305 einheitlich gereglet, ohne aber nicht?
    4. Warum sind ohne LPS für ebenso wie Dachantennen einschlagbedrohte schutzisolierte PV-Generatoren auf Dächern in D wie für alle SK II-Geräte ein Schutzpotentialausgleich explizit verboten aber eine Funktionserdung mit 6 mm² Cu (nicht grün-gelb) empfohlen, in CH mit trafolosen WR Pflicht, in A aber ein Schutzpotentialausgleich der Tragestelle und PV-Rahmen wie bei ein Funktionspotentialausgleich bei Blitzschutzsystemen ohne ausreichende Trennungsabstände mit 16 mm² Pflicht?
    5. Warum dürfen auch PV-Leitungen mit gefährlichen Näherungen als Blitzautobahn mitten durch Gebäude verlegt werden?
    6. Warum sollen bei Gebäuden MIT einem Blitzschutzsystem einschlaggefährdete Dachantennen, PV-Anlagen, Edelsstahlkamine, Klimaanlagen o. ä. möglichst nach dem Stand der Technik mit getrennten Fangeinrichtungen gegen Direkteinschläge geschützt werden, OHNE Blitzschutzsystem aber nur Antennen und sonst lediglich gegen elektrischen Schlag?
    7. Warum schreiben österreichische Baurechtsämter für Neubauten normaler Wohngebäude auch ohne Risikoanalyse Blitzschutzschutzsysteme vor, deutsche Baurechtsämter aber nur für bestimmte öffentliche Gebäude und Hochhäuser, obwohl die Stromstärke von Medianblitzen mit ca. 25 kA bei uns etwa doppelt so hoch wie bei den Ösis ist?
    8. Warum ist nach IEC 60728-11 für berührbare Erdungsleiter von Antennen ein Schutz mit PVC-Rohr mit 3 mm Wandstärke (noch) vorgeschrieben, für Ableitungen von Blitzschutzsystemen aber aus 3-fach besser isolierendem vernetzten PE und das nur in öffentlich zugänglichen Bereichen?
    9. Warum gelten in der IEC 60728-11 noch immer die vor einem halben Jahrhundert in der nationalen VDE 0855-1:1971-07 willkürlich festgesetzten Werte für Befreiung von der Erdungspflicht bis 45 m Gebäudehöhe, obwohl MIT einem Blitzschutzsystem die Antennen ab 19 m Gebäudehöhe bereits aus dem Schutzvolumen LPZ 0B hinaus ragen?
    Mit den mir spontan eingefallenen Fragen liegen wir zahlenmäßig mit den 10 Geboten von Moses - Pardon Gott - gleichauf.

    Blitzschutzsysteme sind nach den abweichenden Landesbauordnungen (auch so ein Kritikpunkt bei unserer Kleinstaaterei) nur für bestimmte Gebäude vorgeschrieben. Blitzströme wandern auch bei Wetterstationen, Edelstahlkaminen, PV-Leitungen und innen verlegten Erdungsleitern durchs Haus und nach Lichtbogenüberschlag in die Elektroanlage kommen die nicht nur ins WZ und können worst-case auch den VDE-gerechten Tod verursachen.

    Wie schon an anderen Stellen mehrfach erwähnt sind Blitze nach GDV-Statistiken nur mit knapp 1% brandursächlich, gemurkste Elektroanlagen seit Jahren aber relativ konstant mit knapp einem Drittel. Die wenigen Todesfälle durch Blitzschlag betreffen seit Jahren fast ausschließlich Personen im Freien. Bei Blitz- und Überspannungsschutz geht es somit in erster Linie darum die - trotz nachlassender Blitzdichte - weiterhin immens hohen Sachschäden zu mindern, die überwiegend durch über ungeschützte Energie- und TK-Leitungen als Überspannung aus Blitzeinschlägen und auch Schalthandlungen resultieren.

    Das alles ändert nichts daran, dass die m. E. völlig unlogischen Maße mit ≥ 2 m Abstand unterhalb der Dachkanten und ≤ 1,5 m Wandabstand international als Anerkannte Regel der Technik gelten und bei Missachtung der Versicherer die Schadensregulierung ablehnen kann, wenn St. Florian versagt hat.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. April 2022
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  3. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Von einem User mit deiner Beitragszahl sollte man erwarten können, dass er auch mal in den Blitzplaner reinschaut statt "Zimmerservice" zu erwarten.

    Ja, konkret bei einer Fassadenantenne aber nicht bei einer Balkonantenne mit unklarer Gebäudestruktur.

    Weitere normwidrige Quatschmeinungen von @Tobias Claren oder @Millex werde ich hoffentlich ignorieren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. April 2022
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  4. Millex

    Millex Gold Member

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    Kenne ich nicht, ich weiß auch nicht wie ich da rankommen soll. Ich habe das grade mal bei Google eingegeben da kommt man auf eine Seite wo man sich anmelden muß, keine Ahnung ob ich da richtig bin, wenn das eine "Pflicht" sein soll, dann sollten solche Informationen leichter zugänglich sein.
     
  5. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Damit man dich wegen der Erschwernis einer Anmeldung nicht bedauern muss ein Link zu DEHN Austria, wo dir diese mühevolle Zumutung erspart bleibt. :)
     
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  6. Millex

    Millex Gold Member

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    Danke für den Link. Da stehen für dich praktische Tips drin? Das Wort "Sat-Antenne" habe ich da grade ein mal gefunden, und da steht auch nur daß man die am Clubhaus der Golfanlage nicht vergessen sollte...
    Also unter praktischen Anleitungen verstehe ich was anderes. Vor allen würde mich mal interessieren wie man eine lackierte Stahl-Schüssel so anschließen kann daß Korrosion an der Stelle, auch in den nächsten 20 Jahren, nicht zum Problem wird. Auch wenn da einiges über Korrosion in der PDF steht, was richtig praktisches habe ich nicht gefunden. Die meisten Angaben zu Antennen, die ich beim Suchen gefunden habe, gehen eher in Richtung Fangeinrichtung. Sogar bei Blechdächern schließen die das Blech nicht an und bauen eine Fangeinrichtung drüber. So was baut bestimmt kein Heimwerker, ohne spezielle Ausbildung, auf...
     
  7. elo22

    elo22 Silber Member

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    Doppelpost gelöscht
     
  8. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Für Sat.-Antennen gelten keine anderen Regeln als für terrestrische UKW-, DAB- oder DVB-T"-Antennen. In Bild 9.15.4 ist eine Fassadenantenne für Sat.-Empfang dargestellt, allerdings hat sich der Grafiker die künstlerische Freiheit genommen den Dachabstand vereinfacht darzustellen. Wie ich über die 1971 ausbaldowerten Fixwerte denke, muss ich nicht wiederholen .

    Dieses Tobias Claren-Geschwurbel hat mit der Fassadenantenne des TE (hoffentlich) keinen Zusammenhang, schönen Gruß an dein Alter Ego. :LOL:
     
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  9. Millex

    Millex Gold Member

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    Bist du Theoretiker? Par Grafiken mit Strichen und Punkten zeigt mir nicht wie genau man eine Antenne an so einen Halter, wie auf meinen Bild, an ein blitzstromtragfähiges Erdungskabel anschließt. Weder an dem Halter noch an der Antenne ist dafür ein Erdungsanschluß vorhanden. Ich suche hier nicht nach den Richtlinien, sondern nach deren Umsetzung in der Realität. Selbst in der PDF auf S.358 wird nur der Antennenmast geerdet, aber nicht die Antenne selbst.
     
  10. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Logo!

    Mit Theorie im Hirn und Werkzeug in der Hand habe ich heute auf einem Hoteldach einen undichten LNB gewechselt.
    Was soll daran falsch sein? Das gilt auch für GFK-Antennen deren Reflektorbedampfung und Feedarm keine galvanische Verbindung zum Antennenträger hat.

    Das und der PA der Kabelschirme an den geerdeten Antennenträger reicht selbst für deine Primitivstantenne mit Kunstoffhalterung.
    Das Motto, dass es keine dummen Fragen sondern nur dumme Antworten gibt, ist verlogen.

    Kann es wirklich wahr sein, dass ein Funkamateur der Ex-DDR keinen blassen Schimmer davon hat, womit man Erdungsleiter an einen Mast oder eine Wandhalterung anschließt? :cry: :cry: :cry:

    [​IMG]

    Mach endlich einen eigenen Thread für deinen Balkonschrott auf. So häufig wie ich früher der Nervensäge @simpelsat widersprochen habe, werde ich das mit dir nicht wiederholen.