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...kleiner Blick in die Zukunft ...

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von backfisch, 2. Mai 2004.

  1. backfisch

    backfisch Neuling

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    Moin
    was kommt in den nächsten 5 Jahren auf uns kleine Satschüsselbesitzer zu ?
    wer kann mir in etwa sagen lohnt es sich heute einen Digi-receiver mit Festplatte zu kaufen oder wird nächstes Jahr ein neuer Standard ausgerufen
    ich weiss keiner kann in die Zukunft sehen aber wenn ich im Geschäft einen frage dann ...bla...alles super ...
    in letzter Zeit bin ich nicht mehr mitgekommen ...
    mfg bf

    <small>[ 02. Mai 2004, 16:46: Beitrag editiert von: backfisch ]</small>
     
  2. Laddi

    Laddi Gold Member

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    An dem digitalen Übertragungsstandard mit Mpeg2 wird sich nix ändern. Reciever, die Du heute kaufst, werden auch noch in ein paar Jahren funktionieren. Auch HDTV wird so schnell kein Thema.
     
  3. digiface

    digiface Foren-Gott

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    Ja in der Tat, und das hoffe ich auch. Das einzige was MPEG2 ablösen könnte, ist HDTV, und das wäre zwar dann Qualitativ besser ( richtig gemacht ), aber die Übertragungsbandbreite würde sehr stark schrumpfen.

    In der Terrestrik, im Kabel und über Sat.

    Das sieht man ja auch bei Premiere, mit 12 Sendern auf einen Transponder, oder die ARD mit 10 Sendern auf einen Transponder, da würde dann in der Zukunft nur ein oder zwei Sender draufpassen.

    Und selbst wenn die Programmanbieter irgendwie 5 oder 6 Programme drauf bekämen, bräuchte man dann doppelt soviel Transponder und Kabelkanäle, und im Kabel würde sich die Zahl der auszukabelnden Programme halbieren.

    Ich kann zwar keine Garantie übernehmen, jedoch sehe ich das als sehr unwarscheinlich an, und um so länger MPEG2 läuft, um so schwerer wird die Ablösung durch HDTV.
    Denn die Masse der Geräte wird nur durch den niedrigen Preis verkauft, der bei HDTV so schnell nicht kommt.
    Als ich mit MPEG2 anfing, kostete die d-Box 1200,-DM, ich wartete 4 Jahre, bis ich mir einen Panasonic für 800,-DM kaufte, mitlerweile sind 7 Jahre vergangen, und nun kommen die ersten Zappingboxen für 49,-€.

    Das ist alles eine Preisfrage.

    digiface
     
  4. PCR

    PCR Senior Member

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    Es gibt verschieden Möglichkeiten wie HDTV rentabel auf den Markt gebracht werden könnte. Die Kombination QPSK und MPEG2 wird es aber wohl nicht sein. Entweder ändert man nur die Quellencodierung in MPEG4 oder WMV und packt den HDTV-Stream in IP-Pakete und muxt sie in einen MPEG2 Transportstrom und transportiert es via QPSK. Das wäre immer noch DVB-S Konform!

    Oder man ändert die Modulationsart Richtung DVB-S2 in 8PSK oder 16-QAM und erreicht eine besserere Ausnutzung um 50-100%. Dann entweder MPEG2-PES oder MPEG4/WMV-IP.

    So wird wohl die Zukunft aussehen.

    Grüsse PCR
     
  5. backfisch

    backfisch Neuling

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    hallo
    danke erst mal
    obwohl ich glaube das die Herrn da oben irgendwann
    das Free to air gegen Pay tv tauschen werden ...
    mfg bf
     
  6. tim.baum

    tim.baum Guest

    Kann es sein, dass z.B. Astra eine weitere Position für Direktempfang in Mitteleuropa einrichtet, da AStra1 zu voll ist?

    Oder reichen die Kapazitäten aus, wenn Astra1 B und C in Ruhestand gehen und die neuen Sats 1KR und 1L mit höheren Bandbreiten kommen.

    Zudem wird ja was frei, wenn in Deutschland endlich die analogaustrahlungen beendet sind...


    Gruß
    Tim
     
  7. Commander Keen

    Commander Keen Gold Member

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    Astra hat noch direkt neben 19,2° die 23,5°Ost Position frei, da kann man notfalls ausweichen, nur mal so zur Info!

    Zu 16Quam:
    Eine Amplituden Modulation ist für Satübertragungen aufgrund der nichtlinearen Verstärker der Satelliten (Wanderfeldröhren) nicht geeignet.
    Daher steht nur 16PSK oder 8PSK als Erweiterungsoption fest.

    Würde man ein Quam-Verfahren mit den nichtlinearen Wanderfeldröhren verwenden, würde aufgrund von Mischprodukten am Ende nur Müll rauskommen...
    Allerdings haben die Wanderfeldröhren auch Betriebspunkte mit nahezu linearen Bereich (man schaue sich mal deren Kennlinie an), aber dies ist wiederum kein optimaler Betriebspunkt da da der Wirkungsgrad grottenschlecht ist.
     
  8. PCR

    PCR Senior Member

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    @Commander Keen,

    16-QAM soll in der Tat im DVB-S2 Standard festgeschrieben werden (neben 8-PSK). Aufgrund der nichtlinearen Verstärkungskennlinie der Wanderfeldröhren, darf die Verstärkung nicht in der Sättigung liegen. Betrachtet man heutige Transponder im Mischbetrieb (digital+analog) so versucht man die Mischprodukte auch durch geringere Leisung zu vermeiden.

    Als Option ist 16-QAM schon in DSNG Modulatoren erhältlich. Die Empfangsantenne der Presseagenturen sind ja meist gross genug um die geringere Leistung zu kompensieren. Bei DVB-S2 soll ja einiges durch den neuen Fehlerschutz aufgefangen werden.

    Ich glaube 16-PSK wird sich nicht für DVB-S eignen, weil die Entscheidungsschwellen für den Demodulator einfach zu nah beieinander liegen. Dafür wird das Signal zu stark gedämpft und gestört auf der Sat-Strecke.

    Grüsse PCR

    <small>[ 03. Mai 2004, 15:28: Beitrag editiert von: PCR ]</small>
     
  9. Commander Keen

    Commander Keen Gold Member

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    Naja, vielleicht kann man ja auch von der DVB-T Technik einiges bei den Satelliten verwerten.
    Die Sendeverstärker dort müssen auch mit wahnsinnigen Amplitudenunterschieden fertig werden und somit ist die Anforderung an eine lineare Verstärkung sehr hoch.

    Eventuell werden die Wanderfeldröhren in den Sats durch hoch effektive Transistorendstufen abgelöst werden...