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Klare Signale bei Spitzengespräch in Dresden: An Digital Radio führt kein Weg vorbei

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von W. Neuert, 26. Februar 2003.

  1. W. Neuert

    W. Neuert Senior Member

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  2. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Gibt´s denn neben DAB überhaupt irgendwas für Dich was existenzberechtigt ist?
     
  3. W. Neuert

    W. Neuert Senior Member

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    Darum geht es gar nicht. Es geht darum was sich am Markt am schnellsten durchsetzen lässt und auch durchsetzen wird. Da hat eindeutig DAB aufgrund der weltweiten Verbreitung die besten Chancen.

    DVB-T hat gute Chancen in einigen Ländern, ist in anderen Ländern jedoch ein Wackelkandit mit hohem Risiko. Dazu gehört in erster Liene Deutschland

    DRM wird in Deutschland extrem schwierig, da die AM nur noch zu < 5 % gehört wird. Mann kann die AM aus den Geräten sogar entfallen lassen und nichts würde demjenigen passieren. DRM kann man daher nur für die AM-Länder GB und FR sehen. Und das war es schon. Diese Märkte bieten jedoch kaum Potential um vernünftige Stückzahlen zu attraktiven Preisen zu erlauben. Damit sehr problematisch. Möglicherweise eine Markt für Yacht-Boys oder andere Weltempfängern. Allerdings nicht zu Freundschaftpreisen.

    <small>[ 06. M&auml;rz 2003, 19:58: Beitrag editiert von: W. Neuert ]</small>
     
  4. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Gut das kann man so sehen.
    Aber nun darf man doch zum Beispiel bei der Einführung von DAB ein paar Fragen stellen.
    Warum beschleunigt man nicht die Einführung ? Warum bewirbt keine Anstalt das System sichtbar?
    Beispiel BR: da führt man (wirklich nicht schlechte) neue Programme ein wie DasModul o.ä. aber man verschweigt es total. Noch nicht mal Seite im Internet ist das wert.
    Wieso gibt´s auf Bayern3 nicht mal nen Spruch wie "und wenn sie Verkehrsinfos rund um die Uhr wollen - die gibt´s auf DAB (oder so ähnlich)"
    aber nichts dergleichen findet statt. Auch die Privaten bewerben nur vereinzelt ihre DAB Zusatzprogramme, aber auch meistens nur wenn sie auch auf UKW senden.
    Da kann man sich doch fragen: wieso nimmt man eine dermaßen lange Einführungszeit in Kauf, die umso teurer wird desto länger sie wird ?
    Wieso gibt´s bisher nur einen für´s Auto zu einem vertretbaren Preis käuflichen Radio ?
    Wieso gibt es immer noch kein Gerät zu normalen Preisen für zu Hause ?
    Das muss man doch fragen dürfen, als jemand der über seine Gebühren dieses System mitfinanziert.
    MfG
    Terranus
     
  5. W. Neuert

    W. Neuert Senior Member

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  6. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    winken ...weil es zu Hause aufgrund des DAB-Totschlagarguments der geringen Strahlungsbelastung ohne richtige Aussenantenne bei den meisten eh nichts zu empfangen gibt winken . So wie einem DAB-User in Frankfurt http://mitglied.lycos.de/gsmplanet/dab/dab.htm würde es mir auch gehen (wenn ich meinen total überteuerten Testreceiver mit den ganzen sinnlosen Datendienstschnickschnack behalten hätte), wobei sich bei mir die Sender in einem Entfernungsumkreis von 35 bis 70 km befinden würden. Das müsste man dann schon als Hardcore-DAB-DXen bezeichnen können winken .
     
  7. mischobo

    mischobo Lexikon

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  8. mischobo

    mischobo Lexikon

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    Naja, die angeblich geringer Strahlenbelastung sehe ich eher als ausrede. DAB kommt, da nur ein Bitstream übertragen wird, mit einer deutlichen geringeren Sendeleistung aus. Das spart natürlich senderseitig natürlich einiges an Energiekosten, die nicht unerheblich sind.
    Natürlich muß man auch bei DAB zwischen stationär und mobil unterscheiden. Zumindest was das VHFIII-Band angeht, hat man große Chancen, noch einen VHF-Antenne mit großem Gewinn für K12 kaufen, wie sie vorher auch für den Fernsehempfang genutzt werden konnte. Im L-Band die Sache dagegen anders aus.
    Im mobilen Bereich kann man richtempfindliche Antennen dagegen ganz vergessen.
    Sationär habe ich eigentlich keine allzu große Bedenken, was den Empfang von den WDR-, SWR- und RPR angeht. Der WDR-Sender ist 1,5 KM und der SWR-Sender 34 KM entfernt. Der WDR-Sender (1 KW) ist überhaupt kein Problem, beim SWR-Sender sieht's aber anders aus, da der momentan nur mit 0,25 KW sendet.
     
  9. Finesse

    Finesse Senior Member

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    Ganz toll und wegen Leuten wie genau diesen haben wir in 20 Jahren immer noch 625-Zeilen-TV, sollen wir drauf wetten? Immer dieses "Das braucht kein Mensch". Und dann muss ein Monopolist kommen wie Microsoft und etwas durchdrücken und jeder macht es dann mit und stellt sich nicht die Frage ob er es denn bräuchte. Das ist dieser Irrsinn dass Menschen Dinge nur annehmen wenn sie dabei richtig abgezockt werden und keine Wahl mehr haben - siehe DRM, siehe Microsoft, siehe DVD - Videobänder gibt es bald nicht mehr auch wenn sicherlich Deine tolle Zielgruppe auch denkt "Wieso? VHS reicht mir, ich sehe den Unterschied nicht".

    Man könnte gar nicht soviel k*tzen wie man wollte...

    Und am Ende beklagen wir uns über Monopole und diese Marketingmassnahmen. Irrsinn pur.

    Wären die Menschen in den 60er Jahren auch so drauf gewesen wie wir jetzt gäbe es nicht mal Farbfernsehen ("das braucht doch keiner, ausserdem sind die Geräte soooo teuer!") oder wir hätten "Microsoft-Color-TV", mit 1000 $ Lizenz pro Gerät und proprietären Kopierschutzmassnahmen.

    Pascal
     
  10. Finesse

    Finesse Senior Member

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    Diese Erfahrung konnte ich nicht machen. Nach meinen Tests klingen 128 kbit/sec MP3 wie 160 kbit/sec MP2, die Artefakte sind anders. Ich hab ganz viel für den Hörfunk mit den Musictaxis gemacht, die machen 128 kbit/sec MP2 über 2 ISDN-Kanäle eines S0. Musik wirkt flacher mit weniger Dynamik (weniger Bässe) aber hat nicht die tschirpenden Artefakte wie bei MP3. Das kann BTW jeder ausprobieren. So wie es MP3-Encoder im Netz gibt gibt es welche für MP2. Also auf zum Test :)

    Pascal