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Klammer Rundfunksender: Radio Bremen erhält Darlehen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 17. Juli 2012.

  1. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Klammer Rundfunksender: Radio Bremen erhält Darlehen

    Hamburg war ja schon immer NDR, sogar die Zentrale.

    Aber radio.bremen gehört eben zu Bremen wie der Roland.

    Hintergrund ist ja bekannt: Der jetzige Rundfunk wurde in den Nachkriegjahren aufgebaut und da gehörte Bremen und Bremerhafen (anfangs auch Oldenburg) zur US Zone, während der Rest zur Britischen Zone gehörte.
     
  2. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Klammer Rundfunksender: Radio Bremen erhält Darlehen

    Genauso habe ich das auch in Erinnerung. Nur war dein obiger post etwas missverständlich. :winken:
     
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Klammer Rundfunksender: Radio Bremen erhält Darlehen

    Trotzdem ist radio.bremen ein Stück lokale Identität, das man Bremen lassen muss.
     
  4. Datenwiesel

    Datenwiesel Talk-König

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    AW: Klammer Rundfunksender: Radio Bremen erhält Darlehen

    Und weil die US-Armee 1945 bis 1948 einen eigenverwalteten Tiefseehafen gebraucht hat, um Ersatzteile und Treibstoff anzuschippern, haben die geltungsbedürftigen Bremer Bürger heute noch Bedarf für den Status eines eigenen Bundeslandes mitsamt defizitärer Zwerganstalt? Ohne das selber bezahlen zu können???

    Wenn das mal nicht knapp war - vielleicht hätten wir womöglich heute Radio Wilhelmshaven mitsamt dem Freistaat Wilhelmshaven als klammes Bundesland, wenn die Amerikaner sich ihre Logistik anders überlegt hätten. Frankfurt am Main ist 1949 auch nur knapp der Auswahl als Bundeshauptstadt entgangen.

    Ich applaudiere auf jeden Fall den klugen Bürgern der Stadt Oldenburg und der Freien und Hansestadt Hamburg, dass man dort offenkundig kooperationsfähigere Politiker wählt. Und ich gratuliere dem Bundesland Baden-Württemberg, der die ehemals französisch und US-amerikanisch besetzten Landesteile bereits 1952 zusammengefügt hat und - öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist da langsamer - die Restanten SWF und SDR 1998 fusioniert hat. Die Badener haben es auch überstanden...
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Juli 2012
  5. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Klammer Rundfunksender: Radio Bremen erhält Darlehen

    Ich sag es mal knallhart heraus: Manche "Gefühlsdusseleien" bringen einen oftmals nicht weiter, wenn die Karre zu tief schon im D.reck steckt.
    Dann helfen nur analytische klare Konzeptionen, um die Sache wieder auf das "richtige Gleis" zu führen.
    Mag sein, dass "Dank" internen ARD-Finanzausgleich jenes noch paar Jahre so weiter geht. Aber denkst du, dass die "Geberländer/-anstalten" das so ewig weiter mitmachen?!

    Und wenn man ehrlich ist, haben diverse Outsourcing's der vergangen Jahre bei RB, der Anstalt nicht den finanziellen Spielraum gegeben, sich weiter zu entwickeln. Im Gegenteil, programmlich baut man ab lt. hiesigen Artikel. Da reißt man sicher nicht mehr viel. Besser wäre ein Zusammenschluss mit dem NDR. Ich verkenne nicht, dass die Kooperation schon sehr eng ist. Ein kleines Regionalstudio gelassen, das reicht. Da würde einiges an Geldern mit Sicherheit eingespart werden können. Und somit wäre es dann eine "Nehmeranstalt" weniger.
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Klammer Rundfunksender: Radio Bremen erhält Darlehen

    Trotzdem sollte man aber auf die Bedürfnisse der Menschen Rücksicht nehmen.

    rb1, rb4 und rb.tv sind Programme nicht nur zur Bremer Identität gehören, sondern auch gehört und gesehen werden.

    Andersrum hat der Bayrische Rundfunk zwar vielleicht mehr Geld, verschwendet es dann aber für Projekte wie on3radio, das quasio unter Ausschluss der Öffentlichkeit sendet.

    Da wäre es eigentlich sinnvoller solche Sachen einzustampfen, und das Geld lieber nach Bremen zu überweisen.
     
  7. Datenwiesel

    Datenwiesel Talk-König

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    AW: Klammer Rundfunksender: Radio Bremen erhält Darlehen

    Jeder Zuschauer in Deutschland dürfte doch wohl in gleichem Umfang Anrecht auf Erfüllung von Bedürfnissen und Ausstattung mit regionaler Information haben. Gleich drei Radio- und Fernsehsender, um regionale Identität für knapp gerade mal 660.000 Einwohner pflegen zu wollen, mit kompletten Oberbau (Intendant, Rundfunk- und Verwaltungsrat, Stäben, Leitungsebenen,...) erscheint mir sehr unangemessen. Insbesondere, wo vor lauter Selbstverwaltungs- und Pensionssicherungsbehörde kaum noch Geld für Programminhalte bleibt, der beabsichtigte Zweck also gar nicht erfüllt wird.

    Ich kann nicht verstehen, warum Menschen in Bremen besonders schutz- oder unterstützungsbedürftig sein sollen, nur weil sie so wenig sind? Wenn es eine kleine Stadt ist, sollte man seine Medien entsprechend dimensionieren, dass es sich trägt. Und nicht anderen dauerhaft auf der Tasche liegen wollen. Es gibt neun Städte in Deutschland, die größer als Bremen sind. Keine einzige dieser Städte unterhält eine eigene Rundfunkanstalt, die sich nur auf das Stadtgebiet fokussiert. Selbst Berlin hat seinen SFB mit Brandenburg zum RBB zusammengelegt.

    Die Sorben, die Friesen, die dänische Minderheit in Südschleswig wären Bevölkerungsgruppen, bei denen besondere Rücksichtnahme begründet und ggf. ergänzende Unterstützung selbstverständlich ist. Bremen würde ich da nicht einreihen.

    Es ist beschämend, wie antriebslos die Bremer Landespolitik ist, in Richtung finanziell funktionsfähiger Strukturen zu denken.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Juli 2012
  8. teucom

    teucom Talk-König

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    AW: Klammer Rundfunksender: Radio Bremen erhält Darlehen

    Um richtig Kohle zu sparen, sollte man das ganze Konstrukt "Mini-Bundesland Bremen" auflösen. Dadurch erübrigen sich dann auch Landesrundfunkanstalt, regionale Befindlichkeiten/"Identitäten" spätestens in der nächsten Generation, und Verwaltungsapparatekosten.
     
  9. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Klammer Rundfunksender: Radio Bremen erhält Darlehen

    Da könnte man sich aber eher fragen warum überhaupt jede Landesrundfunkanstalt überhaupt 5 oder mehr Radioprogramme (in Bayern sinds imho 7, wenn man Bayern Plus und on3radio hinzuzählt) und 1-2 eigenständige Fernsehprogramme haben muss.

    Wäre es nicht sinnvoller, wenn Bremen sein radio bremen behält, aber generell jede Landesrundfunkanstalt nur noch ein 1. Radioprogramm produziert, und zwei Regionalfenster für ein gemeinsames Drittes produzieren würde?

    Oder sollte man nicht lieber das Deutschlandradio und das ZDF abschaffen?

    Da könnte man auf jeden Fall wesentlich mehr sparen, als wie wenn man den Bremern ihr radio bremen wegnehmen würde.
     
  10. Radiohörer

    Radiohörer Guest

    AW: Klammer Rundfunksender: Radio Bremen erhält Darlehen

    Dann sollten in Zukunft alle Bundesländer eine eigene öffentlich-rechtliche Anstalt haben. Dass man sich in kleinen Bundesländern eine eigene Rundfunkanstalt leistet, aber die großen Bundesländer mit einer Mehrländeranstalt versorgt, dessen TV-/ und Radioprogramme denselben Inhalt haben, kann ich nicht verstehen.