Kirchhof-Gutachten: Haushaltabgabe statt GEZ

Anzeige

AW: Kirchhof-Gutachten: Haushaltabgabe statt GEZ

Hier wird ja massivst auf Stammtisch-Niveau diskutiert. Ist schon erstaunlich, wie man nahezu alle momentan diskutierten Politikfelder in Verbindung mit der Finanzierung des ÖRR bringen kann (Griechenlandkredite, Rentenniveau, Steuerhinterziehung - komisch eigentlich, dass die Aschewolke oder die Bohrplattform im Golf von Mexiko nicht erwähnt wurden)

Der einer oder andere sollte sich vielleicht mal ab und zu vergegenwärtigen, wie das Rundfunksystem in vielen anderen Ländern aussieht, im Vergleich dazu liefern sogar RTL & Co Qualitätsware. Von daher ist die Diskussion darüber, wie ein solches System zu finanzieren ist, mehr als gerechtfertigt.

Eine aus meiner Sicht völlig andere Diskussion ist die Frage nach der Höhe des Finanzbedarfs: Ja, ich glaube auch, dass acht oder neun ARD-Sendeasnatlten mit hunderten Radio- und Fernseh-Programmen nicht effiziet sind. Ja, auch über die Lizenzen füpr Sportversnataltungen kann man diskutieren. Auch Carmen Nebel etc. gehären nicht zwangsläufig zum öffentlichen Auftrag. Und das ARD und ZDF Soaps und Magazine auf Privat-niveau produzieren, tut mir regelrecht weh.

Dennoch möchte ich auf die ÖR auf keinen Fall verzichten und bevor man das Risiko, dass weite Teile der Bevölkerung die von den Privaten produzierten "InformationsSendungen" tatsächlich für Nachrichten halten, ist dies auch eine öffentliche Aufgabe.

Dass man hierfür nach Alternativen für den bürokratischen Moloch GEZ sucht, ist aus meiner Sicht notwendig und sinnvoll.

Also, ja zur Alternativensuche, aber auch ja zu einer Diskussion über Höhe und Verwendung der Mittel.