Kinos setzen heute bundesweites Zeichen

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Sagen wir mal so, es fängt mit der Berufswahl an. Wer heute kurz davor ist die Schule zu beenden, und sich überlegt, was will ich mein Leben lang machen, der sollte halt auch aktuelle Entwicklungen die KI usw... berücksichtigen. Natürlich ist es in der heutigen Situation schwierig einen Beruf zu finden, den man ein Berufsleben lang ausüben kann, aber wer heute noch Bus- oder Bahnfahrer werden will, dem muss schon klar sein, dass diese Jobs in absehbarer Zeit (mein Tipp: 10 Jahre) von Computern übernommen werden.
Aber auch in der Medizin oder im Rechtssystem wird es Umbrüche geben. Die ganzen Büro-Assistenzdienste werden mit Spracherkennung und KI von Computern überneommen werden.
Das alleine zeigt, wie die ganze Arbeitswelt im Wandel ist, ständig verschwinden Jobs, und Menschen müssen neue finden. So eine Pandemie stellt da sicher einen Anschub dar, der "normale" Entwicklungen beschleunigt. Ein Freund von mir arbeitet in einem Dienstleistungsbereich für Banken und Versicherungen. Es geht um Catering für Büros, Konferenzen, Meetings und Kantinen. Sein Arbeitgeber hat im Moment fast alle in Kurzarbeit geschickt, aber auch schon angekündigt, dass man nach der Pandemie wegen verstärkter Homeoffice Tätigkeit und Online Konferenzen nur noch mit 30-50% der Arbeit rechnet, die man vor der Pandemie hatte. Er arbeitet in einer relativ kleinen Stadt, aber was bedeutet diese Entwicklung für Städte wie Frankfurt? Wieviele Jobs hängen an den Büros von Banken, Finanzdienstleistern und Versicherungen in Städten wie Frankfurt? Was wenn nach der Pandemie tatsächlich die Hälfte der Leute im Homeoffice bleiben?

 

Passend zum Thema: Golem.de: IT-News für Profis

@Nappi16
Für dich mal am Rande...
Der angebliche Schaden wurde von den Kinos mit Druck ausgewertet und weiter gegeben an die Studios. Warum Kino nicht mehr seit 10 Jahren so gut besucht ist wie sie selbst Prognostizieren, wissen wir alle das es nicht an Downloads liegt.

Ebenso die aktuellen Pläne, zukünftig Filme direkt zum Verleih anzubieten wurde ja Boykottiert von den Kinos. 6 Monate nach dem Kino konnte es erst weiterverwertet werden bis vor COVID.

Kino kann auch das kleine hübsche Saal sein was 2 Leinwände zu bieten hat. Vorher haben die großen die Kleinen kaputt gemacht und danach die Preise in die Höhe getrieben.

Viele Unternehmen u.a. Apple war damals bemüht für 20-25$ Filme parallel zum Kino für zu Hause anbieten zu können, man wollte einen Teil den Kinos zu kommen lassen. Kino wollte alles haben lieber.

Die können sich ja gerne zu Kulturgut zählen das ist jedem selbst überlassen aber das war die Videothek dann auch ein Ort für die Teilhabe, Unterhaltung und Inspiration.

 

Wieso passend zum Thema ? Das ist nicht DAS Kino sondern ein Festival Veranstalter der blödsinn macht aus meiner sicht.

Also ich kann dir nur sagen, dass die Kinos die Illegalen Downloads im Internet nicht verfolgen.... das machen andere. Das die Kinos seinerzeit darauf MIT aufmerksam gemacht haben, dass dies ein Problem ist, sollte selbstverständlich sein, denn es war ein riesen Problem, was aber länger her ist, das war zu Zeiten von Star Wars Episode 1 ganz groß.

Da wurde nichts Boykottiert , da es nicht dazu kam konnte es auch keinen Boykott geben. Es wurde gedroht Filme nicht mehr zu Zeigen wenn sie Zeitgleich in anderen Auswertungen kommen, dass aber in den USA und nicht hier. Und da stelle ich immer noch die Frage, wo liegt dein Persönlicher Schaden, wenn ein Film erst 4-6 Monate nach der Kino Auswertung eine Streaming oder sonstige Auswertung bekommt ?

Muss ich dich enttäuschen, das liegt NICHT an den Kinos, sondern den Filmverleihern und deren Bedingungen einen Film ab Woche 1 an ein Kino zu geben. Du hast als kleines Kino nämlich schlicht mal das Problem dass du manche Filme gar nicht zum Start bekommst, da du bestimmte Bedingungen nicht erfüllst oder erfüllen kanst.

Richtig, das war, wie erwähnt, in den USA mal nen Plan, da die Kinos aber dass die Kinos natürlich kein Interesse daran haben sollte klar sein, da man ja noch von was leben muss und soviel damit das reicht hätten sie nicht bekommen. UND wieder meine Bemerkung: Welcher Schaden ist dadurch entstanden ?

Habe nicht das Gegenteil behauptet.

 

Verstehe nicht was du ganze Zeit von persönlichen Schaden schreibst haha... davon habe ich nicht mal was geschrieben...
abgesehen davon willst du es nicht begreifen. Du beziehst es nur in die USA das betrifft uns ebenso.

 

Ok, präzisieren wir, wo hat das Kino oder die Filmwirtschaft allgemein was getan, dass du nicht in den Genuss kommst einen Film zu Hause zu schauen ?

Nocht wirklich richtig, weil das Was Apple geplant hatte sich NUR auf die USA bezogen hatte seinerzeit.

Das was Warner und Universal Aktuell planen und machen bezieht sich auch NUR auf die USA zur Zeit. Bzw. im Fall von Warne auf die Ländern in denen HBO Max gestartet ist.

Deutschland kommt nicht so wirklich in den Planungen vor.... der Start von Wonder Woman 2 als beispiel auf Sky ist aus der Not heraus geboren.... man wollte vom Deutschen Markt her noch irgendwo her Kohle bekommen, bevor man den Film in anderen Ländern auf BD oder als normales Streaming Angebot veröffentlicht.

 

Mich gruselt die Vorstellung Konzerte und Kinopremieren in Zukunft nur online "genießen" zu dürfen. Nichts ist besser als Konzerte und Filme live in einer Halle oder open air mit tausenden von fans zu genießen. Dieses feeling kann online niemals vermittelt werden.

Woher soll in Zukunft das Geld für Filmemacher kommen? Kein Kino, kein Drehbuchautoren.

 

Kinofilme spielen Gelder ein. Teile davon gehen an den Filmemacher, Schauspieler.

 

Neue Branchen konnten entstehen weil die Digitalisierung noch in den Kinderschuhen steckte. Der Zyklus der neuen Branchen ist zu Ende.

Der Postbeamte stirbt aus, die KI übernimmt seinen Job.

In Nordrhein-Westfalen testet die Deutsche Post 20 Poststationen, die den Gang zur Postfiliale ersparen/einsparen sollen.

Im Dez. 2019 beschäftigte die deutsche Post AG 546.926 Mitarbeiter.


Automat statt Postfiliale: Poststation folgt auf Packstation und sorry für oT

 

Da wo es hauptsächlich herkommt, vom TV, Streaming usw.
Die Tendenz geht in den letzten Jahren sowiso stark zu Serien.

 

Das ist ein interessanter Aspekt. Wieviele Bücher liessen sich nicht richtig verfilmen, einfach weil die Zeit eines Filmes nicht ausreicht? Gerade die Kleinserien, die oft nur aus 6-10 Folgen bestehen, bei einer abgeschlossenen Handlung, füllen hier eine Lücke. Seit man streamt besteht nicht mehr die Gefahr etwas zu verpassen, weil es zu einer festen Zeit gesendet wird, und man zu blöd oder zu faul ist ein Aufnahmegerät zu programmieren.
Das Kino hat den Filmemachern früher enge Grenzen egsetzt. Es gab zwar Filme mit Überlängen, mit einer Pause in der Mitte usw... aber je nach Umfang der Vorlage war manches einfach nicht umsetzbar, ausser als Mehrteiler.
Und schau dir Game of Thrones an. Eine Folge kann mal knapp 40 Minuten lang sein, eine andere 60 oder gar 70 Minuten. Diese Freiheiten hatte man als Produzent früher im Fernsehen einfach nicht.
Das Streaming gibt den Produzenten enorme Freiheiten. Freiheiten die sie früher in der reinen Aufteilung Kino oder TV nicht hatten. Für das Kino brauchte man immer grob eine Spielfilmlänge, und für das Fernsehen waren die Zeitvorgaben noch viel enger. All das ist beim Streamen nicht mehr nötig, und ich habe den Eindruck das bringt die Qualität der Produktionen stark nach vorne.

Ich verstehe nicht wirklich, warum das Kino nicht versucht sich da irgendwie einzubringen? Das Finale von Game of Thrones hätte ich damals auch gerne im Kino gesehen. Die Streamingdienste könnten sich sicher anpassen, und das Finale manch großer Serie zeitgleich ins Kino bringen. Statt sich gegenseitig zu bekämpfen, sollte man nach Möglichkeiten suchen sich zu ergänzen, voneinander zu profitieren.