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Kino.to-Nachfolger online - Spott gegen Staat und Industrie

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 12. Juli 2011.

  1. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: Kino.to-Nachfolger online - Spott gegen Staat und Industrie

    Musik dürfte tatsächlich mehr kosten. Wie gesagt, die Kosten sind längst jenseits von Gut und Böse.
     
  2. HeuteUndMorgen

    HeuteUndMorgen Silber Member

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    AW: Kino.to-Nachfolger online - Spott gegen Staat und Industrie

    Vielleicht spielt das keine so große Rolle bei der Preisgestaltung. Sondern wie oft man den Kunden melken kann. Aber ich kann mal der Filmindustrie schreiben, daß sie ab jetzt ihre DVDs/Blu-rays für 20 Euro verkaufen sollen. Vielleicht macht Sie dann mit weniger Verkäufen mehr Gewinn.
     
  3. GoaSkin

    GoaSkin Silber Member

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    AW: Kino.to-Nachfolger online - Spott gegen Staat und Industrie

    Die Rechte-Verwertungsindustrie hängt sich ziemlich weit aus dem Fenster und die Politik schläft vor sich hin. Diesen geldgeilen Blutsaugern gehört ein Riegel vorgeschoben - in Form von gesetzlichen Regelungen, die dem Spuk ein Ende setzen, jegliche Absurdität in Zusammenhang mit einer Produktion zu Geld machen zu wollen.

    Ich schlage dazu u.A. folgende Regelungen vor:

    1.) Für Fernseh-Übertragungen außerhalb des PayTV gilt ein europaweites Verschlüsselungsverbot. Als PayTV gelten dabei ausschließlich Übertragungen ohne Werbeunterbrechungen.

    2.) Produktionen, die bereits im FreeTV gezeigt wurden, dürfen uneingeschränkt aufgezeichnet und auch weiter gegeben werden.

    3.) Urheberrechtsverletzungen gelten als Ordnungswidrigkeiten, die nach einem festgelegten Bußgeldkatalog sanktioniert werden. Um dies ähnlich wie Schwarzfahren zu bewerkstelligen könnte man als Bußgeld auch den doppelten Lizenzpreis (mindestens 40 Euro) festlegen. Eine Auskunft bei den Providern nach den zeitweisen Nutzern einer IP-Adresse an die Verwerter sollte nicht mehr möglich sein. Die Ahndung von Urheberrechtsverletzungen sollte einer dafür geschaffenen Behörde überlassen sein.

    4.) Zivilrechtliche Klagen wegen Urheberrechtsverletzungen sollten nicht mehr möglich sein, zumal der entstandene Schaden aufgrund eines angebotenen Downloads nicht wirklich zu beziffern ist.

    5.) Von strafrechtlicher Relevanz sollten Urheberrechtsverletzungen nur sein, wenn illegale Downloads kostenpflichtig angeboten werden, ein illegaler Download nachweislich über einen langen Zeitraum angeboten wird oder der Bereitsteller regelmäßig auffällt.
     
  4. aladar

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    AW: Kino.to-Nachfolger online - Spott gegen Staat und Industrie

    Eigentlich ein schlechtes Beispiel: Bücher haben Ihre eigene Verwertungskette, zunächst das Original im Ursprungsland, dann (eventuell) eine deutsche Fassung im Hardcover, wesentlich später erst eine preiswertere Taschenbuchausgabe. Wer die deutsche und die Originalausgabe haben will, muss sich (im Gegensatz zu Musik auf CDs und den meisten Film-DVDs) meistens 2 Buchfassungen kaufen...
     
  5. Johnny 23

    Johnny 23 Guest

    AW: Kino.to-Nachfolger online - Spott gegen Staat und Industrie

    Im Klartext:

    Kreatives Schaffen ist grundsätzlich als Allgemeingut zu deklarieren. Jeder hat Anspruch auf alles. Jemand der kreativ tätig ist bekommt was in die Fresse. Diebstahl geistigen Eigentumes wird legalisiert. :rolleyes:

    Ich hätte noch einen radikaleren Vorschlag:

    Sperrt die Schaffenden der Contentindustrie zum Wohle der Contentgeilen in Lager. Mit dem Unterschied, daß sie nicht mehr Baumwolle pflücken sondern Spielfilme und Serien produzieren müssen.

    Fazit:

    Ein neuer Tiefpunkt in der unersättlichen Gier nach Content.
     
  6. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Kino.to-Nachfolger online - Spott gegen Staat und Industrie

    Ich schlage vor, wenn die Contentindustrie nicht in der Lage ist, ihre Produkte zu schützen und wenn es deswegen nicht mehr lohnenswert ist, Content zu produzieren, soll sie einfach es einfach lassen und den Leuten mit ihrem Gejammere nicht ständig auf die Nerven gehen.

    Ich komme wunderbar mit den öffentlich rechtlichen Fernseh- und Radiosendern aus. Zusätzlich gibt es auch noch jede Menge völlig unbekannte Künstler, die ihre Produkte kostenfrei im Internet anbieten. Von mir aus könnte diese ganze von Grund auf verdorbene Musik- und Filmindustrie zusammen mit den privaten Sendern im Lokus der Geschichte verschwinden. Welche Ausmaße die Gier der Musikindustrie hat, hat man ja bspw. am Fall Prince oder auch bei Meat Loaf damals gesehen. Denen bedeutet Kunst überhaupt nichts dafür Kohle umso mehr. Ich glaube, es wäre für alle besser, wenn es diesen einseitigen Kommerzmist nicht mehr geben würde und wirklich fähige Leute den Anteil bekommen würden, den sie jetzt durch die Kommerzialisierung der Unterhalten nicht bekommen.
     
  7. kyagi

    kyagi Board Ikone

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  8. Major König

    Major König Muper-Soderator

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    AW: Kino.to-Nachfolger online - Spott gegen Staat und Industrie

    Man zahlt ja auch dafür also was spricht dagegen das jeder, überall, sofort darauf Anspruch hat?

    Das freie aufnehmen bei einer Free-TV Ausstrahlung ist doch nur gut und recht oder findest Du die Vorgehensweise der HD+ Gmbh gut? Ich glaube niemand ist darauf erpicht das aufzunehmen mit Einblendungen, Senderlogo usw. um das dann wieder ins Netz zu stellen oder gar zu verkaufen. lol.


    Wo steht denn das? Ich lese aus dem Text heraus, dass die FI nicht mehr mit unrealistischen Schadensforderungen Exempel statuieren soll, mehr nicht aber das hatten wird doch schon. ;)

    Bei den Anwälten hat das ja auch geklappt da ist die Forderung auf 100 € gedeckelt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Juli 2011
  9. camouflage

    camouflage Platin Member

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    AW: Kino.to-Nachfolger online - Spott gegen Staat und Industrie

    Man könnte sich echt denken, dass die MI/FI sich an den Schadenersatzzahlungen berreichern will. Man denke nur mal an die unrealistisch hohen Abmahnungen und Summen für irgendwelche Fotos.
    Wenn eine Firma auf ihrer Homepage ein geschütztes Bild verwendet, seh ich das ja ein.
    Aber wenn man als Privatperson auf seiner Homepage ein solches Foto verwendet, man aber von seiner Seite keinen kommerziellen Nutzen zieht, halte ich diese Abmahnerei für reine Abzockerei. Solchen gehört das Handwerk gelegt.

    Und die Filmstudios wissen ganz genau, wie sie den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen. Die sollten lieber mal die Entlohnungspolitik ihrer überbezehlten Schausteller überdenken. Ohne das Geld der Kundschaft wären die zu diesem Zeitpunkt genau nichts, null.
     
  10. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: Kino.to-Nachfolger online - Spott gegen Staat und Industrie

    Da hängt ein ganzer Rattenschwanz daran. Allein dafür das die rechtliche Seite abgesichert wird dürfte schon sehr viel Geld darauf gehen, insbesondere in den klagefreudigen USA.

    Was die Stars angeht. Es sind ja nicht die alleine, dazu kommen Agenten, Publizisten, Bodyguards etc. Da kommt schon einiges Zusammen. Vielleicht mehr auf Inhalte konzentrieren und weniger auf Stars.