Kino, Kino!

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Heute startet unter anderem:

Dawn of the Dead
USA, 2003
mit Mekhi Phifer

Man stelle sich vor: Eine amerikanische Kleinstadtidylle. Die Krankenschwester Ana kommt nach Hause zu Ihrem Mann, man liebt sich...

Am Morgen dannach geht der Horror los. Die Tochter stürzt zähnefletschend ins Zimmer und beißt dem Vater die Halsschlagarder auf. Der stirbt, erwacht wieder und stellt seiner Frau nach. Eine Seuche bricht aus, die Menschen werden zu Zombies die Jagt nach Menschen machen. Diese konfuse Geschichte kommt einem bekannt vor. Und in der Tat: Der Regieseur George A. Romero hat 1978 den gleichnahmigen Film 1978 schon einmal gedreht. Zack Snyder drehte nun das Remake. Mehr schlecht als Recht, die Schauspieler haben ihre Mühe mit der holzschnittsartigen Handlung.
Einzig brauchbar kam nur Sarah Polley rüber.
Laut Regieseur wollte den Streifen ernsthaft unf fuchteinflössend rüberbringen. Nun ja...

Fazit:
entt&aum entt&aum

Bis nächste Woche in Kino, Kino

 

Woher kommt diese Aussage?

Vergleiche mit dem Orginal (in Deutschland auch unter Zombie bekannt) hält der Film nicht stand. Dafür stehen die Medien sowie die Gesellschaft zu wenig in Kritik.

Wenn man diesen Film sieht, so sollte man in einfach als spassigen Horrorfilm betrachten, der einfach gut unterhalten will. Dies ist imho gut gelungen.

whitman

 

Hi, Eike

Vielleicht sollte ich beim nächstenmal wieder ein paar Smileys setzen.. winken
Der Film ist gut und routiniert von Gibson inszeniert und hat mich gut 'unterhalten'. Mehr nicht!
Die Interpretationsversuche einiger Kritiker, gehen mir am Allerwertesten vorbei.

Auch wenn ein Stück Bibelgeschichte verfilmt worden ist, es ist und bleibt ein Film Marke Hollywood.


scirocco

 

Heute startet in einigen Programmkinos:

Schultze gets the Blues
Deutschland 2004

Eine Laune des Schicksals verschlägt den Kalibergarbeiter im Vorruhestand in die Heimat von Zydeco und Cajun, jener Musik, die in Schultzes heimatlichen Musikverein wegen mangelnden Schunkelfaktors als "****** Negermusik" abgetan wird.

Auf den ersten Blick scheint der massige Ossi mit Hosenträgern und Filshut der Inbegriff eines engstirnigen deutschen Touristen zu sein. Doch Schultze ist anders: Auf seiner Art ein ganz aufgeschlossener freundlicher Mann, er kann ohne Aufsehen sein Leben den gegebenen Umständen anpassen kann. Wortkarg bahnt er sich den Weg durch die Bayous von Louisiana von einem phlegmatischen Drang angetrieben. Das Motiv bleibt dem Zuschauer verborgen. Auch das Schultze nie aus seinem Kaff in Sachsen-Anhalt herausgekommen ist und er auch keine Familie hat, wird nicht näher beleuchtet.

Dieser Film von Michael Schorr erscheint fast Reportageartig und ist mit Laiendarstellern als auch professionellen Schauspielern bestückt. Der Film über diese Odyssee sorgte bereits auf Filmfestivals für Aufsehen.

Absolut sehenswert!

läc läc

Bis zum nächsten Mal!

 

Bei diesen schlechten Neustarts fällt mir heut nichts an Tipps ein... Vielleicht ist es nächste Woche besser.

 

Ich hätte da aber noch was:

Ab heute: Das Urteil - Jeder ist käuflich, Thriller, USA 2003

Inhalt:
Ein Waffenkonzern hat den skrupellosen Jury-Berater Rankin Fitch (Gene Hackman) engagiert, um die Schadensersatz-Klage einer Witwe, deren Mann bei einem Attentat erschossen wurde, abzuwenden. Wenn es nicht gelingt, die Geschworenen zu einem Freispruch zu bewegen, droht der Waffenindustrie ein Milliardenverlust. Fitchs Gegenspieler ist der moralisch integre Wendall Rohr (Dustin Hoffman), der Anwalt der Klägerin. Im Zentrum der Handlung aber steht der schwer zu durchschauende Nick Easter (John Cusack), Mitglied der Geschworenen-Jury mit ganz eigenen Plänen in diesem Prozess...

Nicht der Attentäter, sondern die Waffenindustrie sitzt auf der Anklagebank. Während sich in der 1. Hälfte des Filmes die Frage stellt, inwieweit die Waffenindustrie für Verbrechen, die mit ihren Produkten begangen wurden, verantwortlich ist, stellt man in der 2. Hälfte die Schwächen des amerikanischen Gerichtssystems an den Pranger. Wie bei Grisham üblich, verpackt man alles in einen meist mäßig spannenden Handlungsbogen mit unerwartetem Ende. Die Handlung hat erwartungsgemäß einige Löcher, über die man als Zuschauer einfach hinwegsieht. Die ausgezeichnete Besetzung mit Gene Hackman als "böser Mann" und seinem Gegenspieler Dustin Hoffman sorgen aber dennoch für beste Unterhaltung und ganz bestimmt nicht langweilige 138 Minuten.

Wertung: läc

<small>[ 29. April 2004, 14:44: Beitrag editiert von: hvf66 ]</small>

 

Van Helsing
USA, 2004
mit Kate Beckinsale, Hugh Jackmann

Hollywood ist gut im Recyclen. Das beweißt diese neue Adaption auf Vampierfilmen.

Diesmal steht der Vampierjäger Van Helsing im Mittelpunkt des Geschehens.Unter den schneebedekten Gipflen der Kaparten liegt Transsylvanien. Wenn die Sonne untergeht steigen böse Kreaturen auf um Böses zu stiften. Hier hat der legendäre Monsterjäger sein Job gefunden und geht Anna zur Hand die die Vampiere bißher in Schach gehalten hat. Van Helsing hat höchste Order aus Rom diesen Kreaturen den Garaus zu machen...

Das 95 Mio. teure Fantasy-Epos kommt doch erstaunlich blutarm daher. Mehr Wert wurde auf Action gelegt. Neuste Digitaleffekte und ein opulentes Design setzen Transylvanien in rechte gruselige Licht.

Fazit:
l&auml;c

 

Die Vampierdamen und die Werwölfe sind wirklich ausgezeichnet gelungen. Dracula selber fand ich dann aber eher etwas schwach auf der Brust, kein Vergleich zu Gary Oldman als Dracula darsteller, der war wirklich genial.

 

200 Mio Dollar hat dieser erste "echte" Blockbuster dieses Jahres gekosten und will nun in den Kinos Gewinn machen:

Troja

 

200 Mio Dollar hat dieser erste "echte" Blockbuster dieses Jahres gekostet und will nun in den Kinos Gewinn machen:

Troja
USA, 2004
mit Brad Pitt, Diane Kruger u.v.a.

Viele Leinwandepen von untergegangen Reichen haben wir schon erlebt. Aber der Krieg um die schöne Helena haben wir meines Wissens noch nicht bestaunen dürfen. Wolfgang Petersen holt dies nun mit viel Getöse nach. Sandalenfilme scheinen nach "Gladiator" wieder hoffähig zu sein. Man weiß auch nicht recht auf wessen Seite man sich schlagen soll: Beim Schwerterkampf zwischen dem ehrenwerten Hektor und dem nachdenklichem Superkrieger Achilles? Die beiden Helden haben sich nicht einmal doubeln lassen.
Der Fight, der Monate lang einstudiert wurde, könnte ähnliche Filmehren bekommen wie das Wagenrennen bei "Ben Hur".
Troja ist ein Filmmix aus Leidenschaft, Pathos, großen Schlachtszenen und durchaus bewegenden Dialogen über Moral, Mut, Ehre, Liebe. Letztes ist ja ohnehin ein Markenzeichen von Petersen. Oft in alten Produktionen aber auch abstoßend. Hier passt aber alles! Und die Mitwirkung von Göttern der Mythologie wurde wohltuend begrenzt.
Ein gutes Händchen um alle Gemüter zu bewegen hatte Wolfgang Petersen ohnehin.
Frauenschwarm Orlando Bloom als mimt den verliebten Paris, Brat Pitt im nackigen Outfit beim Liebesakt ebenso und bei Kampfszenen für die Herren, Eric Bana, ebenfalls athletisch stellt eine Identifikationsfigur dar. Und mit Peter O´Tool kommen Freunde der klassischen Schauspielkunst auf Ihre Kosten.
Für eine kleine Überraschung sorgt die Besetzung von Diane Kruger, die anderen Star vorgezogen wurde.

Ich muß sagen meine Begleitung und ich haben gestern Nacht hervorragendes Kino erlebt. Ich habe diesen Film als ersten großen Wurf in diesem Jahr empfunden.

Bewertung:
l&auml;c l&auml;c

Bis nächste Woche.

<small>[ 13. Mai 2004, 09:16: Beitrag editiert von: Eike ]</small>